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Die Eissegler von Tran-ky-ky

Die Eissegler von Tran-ky-ky

Titel: Die Eissegler von Tran-ky-ky Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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langsam schob er sich an den Fenstersims heran. Er spähte hinaus.
    Die poröse Schiffswand ließ genug Licht des einzigen Mondes herein. Das Schiffswrack war in gespenstisches Licht getaucht. Inzwischen war noch mehr Neuschnee hereingedrungen und hatte ein paar weitere Produkte menschlichen Schaffens unter jungfräulichem Weiß bedeckt. Offenbar hatte der Wind weitere Teile der linken Schiffswand hinweggetragen. Das überraschte ihn nicht. Überraschend war eigentlich nur, daß der Rest in diesem Orkan ganz geblieben war.
    Er wandte sich zu den anderen um und atmete unwillkürlich auf.
    »Alles in Ordnung. Wenn etwas dort draußen war, dann ist es jetzt weg.« Die Spannung verebbte. Es würde nicht schwierig sein, wieder einzuschlafen, nein. Er wandte sich noch einmal dem Glassitbullauge zu, um einen letzten Blick nach draußen zu werfen.
    Und starrte in ein unbewegtes blutrotes Auge, nicht ganz so groß wie ein Suppenteller. Ein böser kleiner Tintenklecks von Pupille schwamm in seiner Mitte.
    Er war zu erschreckt, um das Bewußtsein zu verlieren. Aber er war wie erstarrt, bloß daß die Kälte nichts damit zu tun hatte.
    Jetzt kam wieder das schreckliche Stöhnen, diesmal schneller, erregt. Das Auge bewegte sich. Etwas wie ein Zweitonnenlaster stieß gegen die Tür. Die Scharniere bogen sich erschreckend nach innen, und er taumelte ein paar Schritte zurück. In dem zähen Glassit zeichnete sich ein dreieckiges Muster ab.
    Wie benommen hörte er jemanden schreien. Vielleicht war es Colette, vielleicht auch Walther. Oder vielleicht beide. Etwas stieß ihn von der Seite an und schob ihn weg. September. Der Hüne warf einen Blick durch die verbogene Türe auf das, was auch immer draußen war. Der Anblick ließ ihn zurücktaumeln. Er schob den Strahler durch die Fuge und drückte ab.
    Nichts geschah.
    Wieder stieß etwas durch die Türe, und September wurde zurückgeschleudert, fluchte, blitzschnell, drei Flüche pro Schritt. Auch der Strahler war tot, und sie hatten ihn mit solcher Sorgfalt gehütet.
    Ein lautes, irgendwie nervös wirkendes Scharren kam von beiden Seiten der gefährlich verbogenen Türe, ein monströses Kratzen und Schaben. Wieder mußte die Tür einen Schlag hinnehmen. Diesmal wurde das obere Scharnier abgerissen, als wäre es aus Kunststoff, und die obere Hälfte des Metalls bog sich nach innen. Ethan lag auf dem Rücken und hatte eine ausgezeichnete Aussicht auf die neue Öffnung.
    Was er sah, war ein großer rechteckiger Kopf. Zwei schreckliche rote Augen wie Windlichter starrten ihn geradewegs an. Ein Mund, nicht ganz so groß wie die Schaufel eines Bulldozers, angefüllt mit - wie es schien - ein paar tausend langen, nadelähnlichen Zähnen gähnte ihn an. Die Zähne wuchsen wirr durcheinander in alle Richtungen; wie ein Gestrüpp sah es aus.
    Entweder sah ihn das Ding oder es roch ihn. Der mächtige Schädel schoß nach unten. Er schob sich nach vom und blieb auf halbem Weg in der neugeschaffenen Öffnung stecken. Er hätte nach oben greifen und einen jener knorrigen Fänge berühren können. Es war nahe bei ihm, daß er seinen Atem riechen konnte - wie Knoblauch und faulige Zitronen.
    Das Metall ächzte protestierend, als das Ding wie ein verhungernder Hund an der Türe zerrte und schob. Er sah, wie September sich an einer Seite langsam auf die Türe zuschob. Er sprang hinüber, warf etwas in die scheinwerfergroßen Augen des Monstrums und duckte sich, als der Bulldozerkopf nach ihm schnappte. Die Zähne klappten gegeneinander wie ein Gong, gerade über seinem fliegenden weißen Haar.
    Das Ding blinzelte, und dann war ein schrecklich heulendes Bellen zu hören, ein Schrei, wie man ihn sich grauenhafter nicht vorstellen konnte. Der Kopf verschwand mit verblüffender Geschwindigkeit. Das ganze Boot erzitterte dabei. Ethan hatte große Mühe, nicht ins Feuer geschleudert zu werden.
    Und dann war es ganz plötzlich wieder still.
    September strengte sich an, die verbogene Tür wieder zuzudrücken. Die geschwächten Scharniere gaben etwas nach, aber es blieb ein gähnendes Loch zurück. Er holte sich ein Stück losgerissener Sitzpolsterung und stopfte es in das Loch, wo das Polstermaterial haftenblieb.
    »Jemand könnte doch Kaffee machen. Ich glaube nicht, daß einer von uns wieder einschlafen kann.« September schob die Polsterung zurecht. »Ich könnte einen Schluck gebrauchen. Jammerschade, daß es nur der Saft der braunen Bohne ist und nicht etwas Stärkeres.«
    »Du großer Gott!« stöhnte

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