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Die englische Rose

Die englische Rose

Titel: Die englische Rose Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Way
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mal zu lieben", entgegnete Fee. „Aber es gibt noch andere Männer, Schatz. Zum Beispiel Roger und Sebastian."
    „Die ich auch nicht liebe. Daddy hat mich auch nicht um Erlaubnis gefragt, als er Holly geheiratet hat. Er hat mir gegenüber nur erwähnt, dass er mit dem Gedanken spielt, wieder zu heiraten."
    „Wie ungewöhnlich, wenn man bedenkt, wie ungern er mit mir verheiratet war."
    Zärtlich betrachtete Fee ihre Tochter.
    „Nein, das stimmt nicht, Manama", verbesserte diese sie. „Er hat dich geliebt. Und er wäre mit dir verheiratet geblieben, wenn du nicht weggelaufen wärst."
    „Das müssen die Frühlingsgefühle gewesen sein." Fee machte ein nachdenkliches Gesicht. „Es war ein großer Fehler, aber ich war immer sehr begehrt."
    „Vor David wirst du nicht weglaufen", warnte Francesca sie.
    „Als ob ich das wollte, Schatz!" protestierte Fee und errötete. „Endlich habe ich den Richtigen gefunden. Es war das Beste, was ich je getan habe. Allerdings reden wir nicht über mich, sondern über dich. Glaub ja nicht, ich hätte etwas gegen Grant. Er ist ein toller junger Mann, so sexy, dass sogar deine liebe Mutter gewisse Gefühle bekommt, aber er hat ganz andere Vorstellungen vom Leben als du. Erst gestern Abend hat er uns von seinen Plänen erzählt. Er gehört hierher. Ins Outback."
    „Findest du nicht, dass du zu weit vorgreifst?" meinte Francesca, während sie ihr Haar zu einem Zopf flocht.
    Fee lächelte. „Komm, Schatz, ich weiß alles, was man über Affären wissen muss. Es knistert förmlich zwischen euch."
    „Ein Urlaubsflirt?"
    „Ich kann mir euch zwei nicht zusammen vorstellen, mein Schatz. Ich sehe nur Trennung und Kummer. Ich weiß, dass es nicht leicht ist, aber man muss versuchen, vernünftig zu sein."
    Francesca zog die Brauen hoch. „Ja, natürlich, Mom, aber ich fliege ja nur mit ihm, um einen möglichen Bauplatz für ein neues Haus zu finden. Grant möchte Rafe und Ally nicht stören."
    „Wie rücksichtsvoll von ihm", bemerkte Fee. „Aber das Haus ist riesig. Und warum kauft er sich nicht etwas? Douglas hat seinen Söhnen sicher einiges hinterlassen."
    „Rafe möchte seinen Bruder sicher nicht verlieren", sagte Francesca. „Die beiden stehen sich sehr nahe, weil sie ihre Eltern so früh verloren haben. Warum sollte Grant sich etwas kaufen, wenn er auf Opal ein Haus bauen kann? Genau wie Brod haben sie doch ihr eigenes Reich."
    „Ein Königreich", bestätigte Fee selbstzufrieden. „Meine Freunde fanden es immer faszinierend, wenn ich ihnen Geschichten aus meiner Kindheit auf Kimbara erzählt habe.
    Aber versuch nicht, vom Thema abzulenken. Ich tue mein Bestes, um Mutter zu spielen.
    Kurz gesagt, ich will dich warnen, Schatz. Du könntest sehr verletzt werden. Grant auch.
    Außerdem musst du wissen, dass die Camerons sehr leidenschaftlich sind. Und stolz.
    Damit wirst du leben müssen."
    „Ich finde es gut." Francesca blickte verträumt drein.
    Fee konnte ihre Besorgnis nicht länger verbergen. „Schatz, normalerweise würde ich mich da nicht einmischen, aber ich habe das Gefühl, dass es sehr ernst werden könnte.
    Was hast du wirklich vor? Als deine Mutter habe ich doch ein Recht darauf, es zu erfahren, oder?"
    Francesca setzte sich in den Sessel gegenüber. „Ich habe noch nie so empfunden, Mom", erklärte sie. „Ich fühle mich, als würde ich innerlich leuchten."
    „Du bist verliebt." Fee nickte. „Es ist nur Pech, dass du dich ausgerechnet in Grant verlieben musstest."
    Wütend sprang Francesca auf. „Das ist nicht komisch, Mom."
    Fee stand auch auf. „Ich mache auch keine Witze, Schatz. Ich habe nur Bedenken. Zu Hause in England hast du alles."
    „Außer Grant", sagte Francesca heftig.
    „Schon möglich." Fee klang jetzt skeptisch. „Aber das Leben hier könnte nicht gegensätzlicher sein, Fran. Du warst nie während einer Dürre auf Kimbara. Oder bei einer Überflutung. Du hast keine Ahnung, wie es ist. Und du bist nie da gewesen, wenn sich eine Tragödie ereignet hat. Willst du dieses Leben wirklich, Schatz? Kannst du damit fertig werden?"
    „Rebecca ist richtig aufgeblüht", erklärte Francesca.
    „Rebecca ist nicht du, und ich schätze, dass sie bald wieder mit dem Schreiben anfängt, um eine Aufgabe zu haben. Sie und Brod werden eine Familie gründen. Kimbara braucht Erben."
    „Und was ist mit Ally?" erkundigte Francesca sich herausfordernd, weil sie das Gefühl hatte, dass alle gegen sie waren. „Ally hätte Karriere beim Film machen können. Sie hat

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