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Die Entdeckung des Higgs-Teilchens: Oder wie das Universum seine Masse bekam (German Edition)

Die Entdeckung des Higgs-Teilchens: Oder wie das Universum seine Masse bekam (German Edition)

Titel: Die Entdeckung des Higgs-Teilchens: Oder wie das Universum seine Masse bekam (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Feldes, das das ganze Universum durchdringt und den Teilchen ihre Masse verleiht, erhalten den Nobelpreis für Physik 2013!
    Über ein Jahr haben wir an unserem Buch über das Higgs-Teilchen und seinen Namensgeber gefeilt, damit es bei einer eventuellen Verleihung des Nobelpreises an die Pioniere des Higgs-Teilchens fertig sein könnte. Und es hat geklappt. Mit dieser größten denkbaren Ehrung für zwei Physiker wurde eine außerordentliche wissenschaftliche Leistung aus den frühen 60er-Jahren belohnt. Gut Ding will Weile haben, kann man da nur sagen. Das größte Experiment der Menschheit hat Higgs’ und Englerts Vorhersagen bestätigt; ihre Theorie ist ein strahlender Baustein im Puzzle der Teilchenphysik und der Kosmologie. Wir gratulieren von ganzem Herzen und voller Respekt.

Peter Higgs

    Geboren am 29. Mai 1929 in Elswick, England. Er promovierte 1954 am King’s College in London und war 1954/55 an der Universität von Edinburgh tätig, wo er, nach verschiedenen Forschungsstipendien und Lehraufträgen an anderen Universitäten, 1970 zum Professor für Theoretische Physik berufen wurde und dort in dieser Funktion bis zu seiner Emeritierung 1996 tätig war.
    © Laif (McLeod/Polaris)

François Englert

    Geboren am 6. November 1932 in Etterbeek, Belgien. Er studierte Elektroingenieurwesen und promovierte 1959 in Physik an der Université libre de Bruxelles (Brüssel). Dort wurde er später zum Professor in der Abteilung für Theoretische Physik berufen, die er ab 1980 bis zu seiner Emeritierung 1998 leitete.
    © Laif (Labelle/Signatures)

Dank
    Unsere kleine Gruppe von Jungautoren befand sich vor etwas mehr als zwei Jahren in der Astronomievorlesung von Professor Dr. Harald Lesch für Bachelorstudenten der Physik an der Ludwigs-Maximilians-Universität in München. Seine Vorlesungen gestaltet Harald so, wie man ihn auch aus dem Fernsehen kennt. Mit seiner unvergleichlichen Art motiviert und fasziniert er seine Studenten genau so wie die Zuschauer seiner Sendungen. Während seines Vortrags erwähnte Harald in einem Nebensatz, dass er ein Angebot von einem Verlag bekommen habe, ein Buch zu schreiben. Was am Anfang nur als eine kleine Nebenbemerkung gedacht war – mit dem humoristischen Zusatz, das sei auch »ein schönes Projekt für Studenten« –, nahmen wir sieben Studenten ziemlich ernst. Dieses Interesse sah Harald uns an, und ohne dass wir ihn direkt darauf angesprochen hätten, bot er uns in derselben Vorlesung an, mit ihm gemeinsam dieses Buch zu schreiben.
    Doch das Abenteuer sollte zunächst nicht allzu lange andauern. Nach einiger Zeit wurde uns bewusst, dass das Thema, über das wir schreiben sollten, uns nicht gerecht wurde. Doch anstatt dass wir aufgaben, motivierte uns Harald, weiter an einem Buch zu arbeiten. So begaben wir uns auf die Suche nach einem neuen Thema, auf das wir dann auch in der aktuellen Medienberichterstattung stießen. Beim Projekt OPERA im Gran-Sasso-Massiv (Italien) wurden vom CERN ausgesandte Neutrinos gemessen, die sich anscheinend schneller als das Licht bewegten. Ein aufregendes und interessantes Thema für uns Studenten. So machten wir uns ans Werk, bis uns die Realität einholte. Wir und die restliche Welt mussten schließlich erfahren, dass der Grund für dieses Phänomen eine fehlerhafte Kabelverbindung war. Dieses Eingeständnis war ein schwarzer Tag für die Wissenschaft und auch für uns. Doch wiederum wurden wir von Harald angespornt, unsere Gruppe nicht aufzulösen, sondern noch einmal ein Thema zu suchen – denn aller guten Dinge sind drei, wie es so schön heißt.
    Durch das OPERA-Projekt hatten wir uns ja schon gedanklich in das CERN vertieft, wo auch der größte je gebaute Teilchenbeschleuniger steht, der LHC. Im Rahmen einer Diskussion über den LHC und seine Ziele stießen wir auf das Higgs-Teilchen. Durch die simple Frage von Harald, was das Higgs-Teilchen beziehungsweise das Higgs-Feld sei, und unsere Reaktion darauf – nämlich fragendes Staunen – war unser Thema für dieses Buch gefunden. Kurze Zeit darauf wurde die Welt vom CERN darüber informiert, dass das ominöse Higgs-Teilchen, das sich über die letzten Jahrzehnte seiner Entdeckung erfolgreich widersetzen konnte, nun mit ziemlicher Sicherheit gefunden sei. Und so machten wir uns daran, uns gemeinsam in diese Thematik einzuarbeiten und dieses Buch zu schreiben. Wir alle hatten viel Spaß an diesem Projekt und sind stolz auf das, was wir erreicht haben.
    Ohne die Motivation durch Harald

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