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Die Enterprise im Orbit

Die Enterprise im Orbit

Titel: Die Enterprise im Orbit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Blish und J. A. Lawrence
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– Macht – Berühmtheit – Frauen –, was immer wir uns wünschen. Zu gewinnen liegt in unserer Natur. Nehmt als Beispiel dafür unsere Eroberung der Galaxis.«
    »Wir sind uns eurer Fähigkeiten durchaus bewußt«, versicherte ihm Versorger III.
    »Sehr gut. Ich bin bereit zu wetten, daß meine Leute – egal welche Waffen ihr wählen mögt – eure Sklaven schlagen können.«
    Er hatte sich nicht getäuscht. Sie waren echte Spieler. Aufgeregte Stimmen drangen aus dem Glaskasten. »Hundert Quatloos auf die Neuen – zweihundert dagegen – vierhundert dagegen – fünfhundert dafür …«
    »Wartet! Wartet! So hört mich doch zu Ende an!« schrie Kirk, um das Stimmengewirr zu übertönen.
    Die Versorger verstummten.
    »Wir wetten nicht um so Unwichtiges wie Quatloos. Die Einsätze müssen hoch sein!«
    Eine Weile herrschte nachdenkliches Schweigen, dann rief Versorger I. »Was ist euer Einsatz, Captain?«
    »Wenn meine Leute gewinnen, wird die Enterprise mit ihrer gesamten Besatzung dieses System ungehindert verlassen. Außerdem sollen alle Sklaven auf diesem Planeten ihre Freiheit erhalten.«
    »Anarchie! Sie würden ja verhungern!«
    Kirk ignorierte diese Bemerkung. »Ihr werdet ihnen eine gute Schulung und Erziehung geben, damit sie eine eigene Zivilisation mit selbständiger Verwaltung bilden können.«
    »Sklaven, die sich selbst regieren? Lächerlich!« rief Versorger III.
    »Wir haben das gleiche mit unzähligen Kulturen in der ganzen Galaxis fertiggebracht. Ihr gebt demnach zu, daß ihr nicht zu schaffen vermögt, wozu wir imstande sind?«
    »Es gibt nichts, was wir nicht tun können!« erklärte Versorger II von oben herab.
    »Und was, wenn ihr verliert, Captain?« erkundigte sich jetzt Versorger I. Er wußte, daß die anderen beiden nicht weniger gespannt auf die Antwort warteten als er.
    Es gab nur eines, das war Kirk klar. »Wenn wir verlieren, bleiben wir hier auf Triskelion – die gesamte Enterprise -Besatzung. Und laßt euch gesagt sein, daß wir die hartnäckigsten und einfallsreichsten Spieler überhaupt sind. Wir werden uns widerstandslos zu Sklaven machen lassen und ohne Auflehnung jegliche Befehle ausführen. Ihr werdet für Generationen die aufregendsten Kampfspiele erleben.«
    Ein langes Schweigen setzte ein, ehe Versorger I sagte: »Euer Einsatz ist wahrhaftig hoch, Captain.«
    »Nicht zu hoch für echte Spieler!«
    Die Gehirne besprachen sich erneut mit elektronischem Gemurmel. Versorger II gab schließlich ihre Entscheidung bekannt. »Wir akzeptieren die Wette unter einer Bedingung, Captain.«
    »Und die wäre?«
    »Als Führer deiner Leute scheinst du uns am geeignetsten. Wir schlagen deshalb vor, daß du als ihr Vertreter allein gegen drei Sklaven unserer Wahl kämpfst.«
    »Einer gegen drei? Ist das nicht ein wenig hart?«
    Eine Ader pulsierte im Gehirn von Versorger III, als er spöttisch lachte. »Doch nicht für echte Spieler, Captain.«
    Kirk schüttelte den Kopf. »Nein, Ihre Bedingung ist unfair.«
    »Im Gegenteil«, versicherte ihm Versorger I. »Sie ist ausgesprochen fair, da eure Alternative der Tod wäre.«
    Kirk nahm sich Zeit, sich alles durch den Kopf gehen zu lassen, sich zu überlegen, wie die Zukunft der Enterprise -Besatzung als Sklaven der Gehirne aussehen würde.
    »Ich nehme die Bedingung an«, erklärte er.
    »Galt wird dich vorbereiten.« Es war unglaublich, welchen Triumph das Gehirn von Versorger I in die dünne, schrille Stimme legen konnte.
    So plötzlich wie er verschwunden war, stand Kirk wieder auf dem Spielfeld, genau auf dem mittleren Dreieck – und ihm gegenüber Lars, Tamoon und Shahna.
    Er nahm den Stab, den Galt ihm entgegenstreckte. Während er ihn in der Hand wog, sich der Schärfe der Klinge und des Hakens vergewisserte, klang die Stimme von Versorger I aus einer der Wände.
    »Da du die Wette für alle deine Leute annahmst, soll es ihnen auch gestattet sein, den Kampf auf den Schiffsschirmen mitzuerleben.«
    Im gleichen Augenblick hörte Kirk Scotts erstaunten Schrei: »Mr. Spock! Sehen Sie!«
    Auch gut. Sie wußten, was er für sie empfand. Die Tatsache, daß er bereit war, für sie zu sterben würde für sie deshalb nicht zu überraschend sein. Er selbst war jedoch nicht auf die schreckerfüllte Stimme McCoys vorbereitet. »Ihr Götter, was soll das …«
    »Die Götter dürften wenig damit zu tun haben, Pille«, brummte Scott.
    Spock hob schweigenheischend die Hand. Alle hörten jetzt Versorger I.
    »Captain, verteidige dich!«
    »Jim!

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