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Die Entfuehrung der Wochentage

Die Entfuehrung der Wochentage

Titel: Die Entfuehrung der Wochentage Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lena Kleine
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der sie auf jammern ließ.
    »Ts. Ts. Ich höre nichts!«
    Der dritte Schlag überbot den zweiten um Längen und sie keuchte rasch, bevor der vierte sie treffen konnte. »Mitleid - Compassion.«
    »Na, geht doch«, lobte er sie belustigt, dann fuhr er fort: »Schuld – dette.«
    »Schuld – gnnaa … dette«, brachte sie gerade noch rechtzeitig heraus. Seine Finger spreizten ihre Schamlippen.
    »Sünde – péché.«
    Als seine Finger in sie eindrangen, vergaß sie ihm zu antworten und er drückte sie tiefer hinein.
    »Wiederhole es!«
    Sie hatte den Faden verloren, seine Hände in ihrer Scheide lenkten sie ab. »Sünde – pe… « Wie hieß dieses verdammte Wort.
    »Ja?«, wollte er genervt wissen. »Sprich weiter.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Bitte«, flüsterte sie, aber er brachte nur weitere Finger in Position.
    »Du wirst wohl noch in der Lage sein, dir zwei Wörter zu merken.«
    Inzwischen versanken vier Finger in ihrem Inneren und sie fühlte sich ziemlich ausgefüllt und gedehnt.
    »Wollen wir meine ganze Hand ausprobieren?«
    Wieder schüttelte sie heftig ihr Haupt. »Sünde – pec… péché!« Ihr war es wieder eingefallen. Erleichtert seufzte sie auf, als sein fünfter Finger von ihrem Eingang verschwand. Trotzdem beließ er die anderen Finger in ihr und bewegte sie langsam auf und ab.
    Unerwartet traf sie der nächste Gertenschlag, während er sie fingerte. Sie sog die Luft ein. Ihr Hintern brannte. Der nächste folgte und sie hatte das Gefühl, das sie den nächsten Hieb nicht mehr aushalten würde.
    Doch dann zog er seine Hand zurück. »Das reicht für heute. Morgen wirst du mir zur Strafe 100 Vokabeln aufsagen können, wenn nicht, spürst du meine Hand in dir, klar?«
    Sie schluckte. »Ja.«
    Seine Finger trommelten auf ihren Hintern. »Ich denke, du bist noch nie gefistet worden, oder?«
    »Nein.«
    »Wenn du dir diese schmerzhafte Erfahrung ersparen willst, lerne! Und jetzt geh zurück zu deinem Platz.«
    Sofia nickte schnell, sprang auf, zupfte sich das Kleid zu recht und hastete zu ihrem Pult.
    Samir winkte Donnerstag. »Du, komm her, zeig Sofia, was ein braves, gelehriges Mädchen ist und sag mir die Übersetzungen an.«

Eigentum
    Sofia saß artig in ihrem Zimmer und paukte die Vokabel, die sie bis morgen zur nächsten Unterrichtsstunde parat haben sollte. Die anderen Wochentage waren ebenfalls in ihren Zimmern, jedenfalls konnte sie im Garten keins der Mädchen erblicken.
    Als ihr der Kopf schon rauchte, beschloss sie eine Pause zu machen und das Haus ein wenig zu erkunden. Sie klappte das Heft zusammen, schob den Stuhl zurück und streckte sich.
    Gerade als sie aus ihrem Zimmer schreiten wollte, kam Tristan herein. Sein Blick fiel sofort auf das Hausaufgabenheft und er konnte sich ein schelmisches Schmunzeln nicht verkneifen. »Du hast also die Lernmethoden von Samir kennengelernt und verinnerlicht?«
    »Du hättest mich ruhig warnen können«, schnauzte sie ihn gereizt an, doch sein Grinsen wurde nur noch anzüglicher. »Und wie viele Finger … äh Wörter hast du nicht gekonnt?«
    »Halt die Klappe«, brummte sie.
    Das Lächeln auf seinen Lippen gefror. »Sonntag«, sagte er sehr leise, aber umso bedrohlicher. »Überstrapaziere meine Nerven nicht.«
    »Tut mir leid«, schob sie aufgrund seines bösen Gesichtsausdrucks rasch hinterher.
    Er nickte flüchtig und das zornige Funkeln in seinen Augen ließ nach. »Ja, heute sehe ich noch mal darüber hinweg.«
    Zu gütig, dachte sie sarkastisch, verbiss sich aber eine derartige Aussage, die nur zu Schmerzen geführt hätte. Stattdessen beäugte sie ihn neugierig. Sein Erscheinen musste einen Grund haben.
    »Was kann ich denn für dich tun, Tristan?«
    Er klang ehrlich überrascht. »Was du für mich tun kannst? Ist das eine Frage oder ein Angebot?«
    Ihre Wangen wurden heiß und sie konnte förmlich die Röte auf ihrer Haut aufblühen spüren. »Eine Frage«, haspelte sie.
    »Na dann«, seine linke Augenbraue schnellte nach oben. »Will ich dir natürlich eine Antwort geben: Ich soll dich zum Kennzeichnen abholen. Du trägst noch kein Zeichen, das dich als Darksons Eigentum ausweist.«
    »Was?«, kreischte Sofia und schüttelte heftig ihren Kopf. »Ich will kein Brandzeichen tragen!«
    Sie hörte ihn lachen und fuhr ihn erbost an: »Du bist so krank, Tristan, was findest du daran so lustig?«
    Er hörte langsam auf, zu kichern und nickte bedächtig. »Oh ja, krank bin ich. Sehr sogar. Wie krank, das wirst du noch erfahren, aber jetzt

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