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Die Ernaehrungsfalle

Titel: Die Ernaehrungsfalle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hans-Ulrich Grimm
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nichts bekannt.

Bernsteinsäure (E 363)
    Bernsteinsäure wird als Säuerungsmittel und zur Geschmacksverstärkung von Nahrungsmitteln verwendet. Über schädliche Nebenwirkungen bei dieser Anwendungsform ist bislang nichts bekannt.

Bestechung
    Siehe Korruption

Bestrahlung
    Weltweit werden immer mehr Lebensmittel radioaktiv bestrahlt. Damit soll die Haltbarkeit der Produkte erhöht werden. Die Bestrahlung gilt als unbedenklich. Der →Codex Alimentarius sieht keine gesundheitlichen Risiken und hat die Bestrahlung vorbehaltlos als Behandlungsmethode für Lebensmittel anerkannt. In Zeiten des freien Welthandels darf daher kein Mitgliedsland der Welthandelsorganisation (WTO) den Import bestrahlter Lebensmittel ablehnen. Die amerikanische Lebensmittelbehörde US Food and Drug Administration (FDA) hat 2009 ihre Auffassung bekräftigt, dass die Bestrahlung von Lebensmitteln gesundheitlich unbedenklich sei. Auch in der EU sehen die zuständigen Behörden keine Bedenken gegen eine Bestrahlung in der zugelassenen Dosis.
    Die möglichen Auswirkungen von bestrahlten Lebensmitteln auf die menschliche Gesundheit werden in der Öffentlichkeit indes nach wie vor kontrovers diskutiert. Kritiker bemängeln, dass Nahrungsmittel frisch erscheinen, obwohl sie es nicht sind: Der Verbraucher kann Frische und Beschaffenheit nicht mehr am Äußeren erkennen. Zudem könnten bei Fleisch sogenannte →Transfettsäur en entstehen, die das Risiko für Herzkrankheiten und →Übergewicht erhöhen. Eine Expertengruppe kam im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bereits 1980 zu dem noch heute geltenden Ergebnis, dass mindestens
bis zu einer Dosis von 10 kGy keine Bedenken bezüglich Toxikologie, Mikrobiologie und Nährwert bestehen. Dies gilt prinzipiell auch bei höheren Dosiswerten, bei denen allerdings die Gefahr besteht, dass Geschmack, Geruch und Konsistenz beeinträchtigt werden.
    Die Weltgesundheitsorganisation sieht die Bestrahlung vornehmlich als Möglichkeit, das Nahrungsmittelangebot in den Entwicklungsländern zu verbessern, wo oft Knappheit entsteht, weil die Vorräte verderben. Bei der Bestrahlung werden durch kurzwellige Gamma-, Röntgen- oder Elektronenstrahlen die verderbnisauslösenden und krankheitserregenden Mikroorganismen abgetötet. Auch das Austreiben von →Kartoffeln und Zwiebeln lässt sich durch eine solche Behandlung verhindern. Weil sich die Lebensmittel dabei nur wenig erwärmen, können auch hitzeempfindliche oder tiefgefrorene Produkte mittels Bestrahlung haltbar gemacht werden. Die Qualität und Beschaffenheit der Lebensmittel wird dabei nach Expertenansicht kaum verändert. Allerdings können Vitaminverluste eintreten, sodass auch frisches Obst und Gemüse sich dann der Dosenqualität annähert. Bei Erdbeeren werden je nach Strahlendosis bis zu 20 Prozent des →Vitamin-C-Gehalts zerstört, bei Kartoffeln bis zu 40 Prozent, bei Weintrauben bis zu 60 Prozent.
    Bestrahlt wird legal und illegal. Nach einem Bericht der EU-Kommission aus dem Jahr 2007 haben zehn europäische Staaten Bestrahlungsanlagen zugelassen: Frankreich, Deutschland, Spanien, die Niederlande, Polen, Großbritannien, Belgien, Tschechien, Ungarn und Italien. Nach einer EU-Untersuchung von 2005 in 17 Mitgliedsstaaten waren von 7011 überprüften Produktproben vier Prozent illegal bestrahlt oder unzureichend gekennzeichnet. Weltweit sollen jährlich 200 000 bis 400 000 Tonnen Lebensmittel bestrahlt werden - die Hälfte davon Gewürze.

Beta-Apo-8’-Carotinal (E 160e)
    Beta-Apo-8’-Carotinal ist ein gelb-orangener →Farbstoff. Er gilt grundsätzlich als gesund, kann aber in großen Mengen bei starken Rauchern möglicherweise die Entstehung von Krebs fördern. Der Farbstoff kann auch →Aluminium enthalten, das im Verdacht steht, Demenzerkrankungen im →Gehirn, wie die →Alzheimer- und →Parkinsonkrankheit, zu fördern. Es gibt zahlreiche Hinweise darauf, dass Aluminium zudem die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigt (→Kinderwunsch).

Beta-Apo-8’-Carotinsäure-Ethylester (E 160f)
    Der gelb-orangene →Farbstoff Beta-Apo-8’-Carotinsäureester gilt grundsätzlich als unbedenklich. Er kann aber →Aluminium enthalten, das im Verdacht steht, Demenzerkrankungen im →Gehirn, wie die →Alzheimer - und →Parkinsonkrankheit, zu fördern, sowie die Fortpflanzungsfähigkeit zu beeinträchtigen (→Kinderwunsch).

Beta-Carotin
    Beta-Carotin ist ein Nahrungsbestandteil und gilt als sogenanntes Provitamin, es kann also vom menschlichen

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