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Die Ersten der Galaxis

Die Ersten der Galaxis

Titel: Die Ersten der Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edward E. Smith
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Schultern und sagte: »Nun, im Grunde genommen kann ich auf Erklärungen verzichten – ich bin schließlich selbst nicht ganz auf den Kopf gefallen. Aber du mußt doch gewußt haben, welches Risiko du eingegangen bist, als du mir dieses große Geschenk gemacht hast.«
    »Das war natürlich riskant«, gab Garlock offen zu, »aber es wäre noch riskanter gewesen, es dir vorzuenthalten.«
    »Verdammt noch mal, muß ich dir jedes Wort aus der Nase ziehen, Clee? Ich möchte endlich einen vernünftigen Grund dafür hören!«
    »Meinetwegen.« Garlock sah ihr in die Augen. »Du hast von Anfang an gedacht, die ganze Sache sei ein Kinderspiel; du hast uns beide für die fähigsten Ersten Operatoren des gesamten Universums gehalten. Oder bist du in dieser Überzeugung etwas wankend geworden, als wir Baver 14WD27 und seiner Partnerin begegnet sind?«
    »Nun … vielleicht ein wenig. Aber die Wahrscheinlichkeit, daß ich recht habe, wächst mit jedem Planeten, den wir besuchen. Schließlich muß irgendeine Rasse an der Spitze stehen – warum also nicht wir?«
    »Eine verrückte Logik … Entschuldige bitte, das wollte ich nicht sagen.«
    »Oh, du willst dich also tatsächlich nicht mehr mit mir streiten?« fragte Belle erstaunt.
    »Ich gebe mir jedenfalls Mühe, es nicht zu tun. Nehmen wir einmal an, wir besuchten einen fremden Planeten und du wärest den Ersten Operatoren im Gegensatz zu mir unterlegen, weil ich dir etwas nicht gegeben habe, was ich dir hätte geben können. Was dann?«
    »Oh. Ich dachte, du … aber wenn ich trotzdem nicht …«
    »Damit brauchen wir uns nicht aufzuhalten. Aber das war längst nicht alles, war dir Sorgen macht.«
    »Richtig«, stimmte Belle zu. »Clee, diese Ersten Operatoren – diese Frauen … Ich hätte mir nicht einmal träumen lassen, daß ich je eine derartige Ansammlung von exhibitionistischen, eigensinnigen, eingebildeten und verzogenen Gören kennenlernen würde. Und ich habe allmählich gemerkt, daß ich genau zu ihnen passe.«
    Garlock war intelligent genug, um zu schweigen.
    »Bisher habe ich immer nur versucht, mich zu überwinden«, fuhr Belle fort, »aber diesmal tue ich es auch!« Sie sprang auf und ballte die Fäuste. »Wenn du es kannst, bin ich erst recht dazu imstande«, behauptete sie. »Wie in dem alten Lied: ›Was du kannst, kann ich besser; ich kann alles besser als du.‹« Sie versuchte fröhlich zu sein, aber ihre Fröhlichkeit war nur gespielt.
    »Das war ein etwas unglückliches Zitat, fürchte ich. Außerdem gehst du von falschen Voraussetzungen aus.«
    »Was? Unsinn, Clee! Warum bin ich sonst so deprimiert?«
    »Das brauchst du nicht zu sein«, versicherte Garlock ihr. »Ich bin davon überzeugt, daß du es schaffst.«
    »Okay – ich gebe mir jedenfalls Mühe.«
    Am nächsten Morgen beim Frühstück schien Belle wieder in bester Laune zu sein. Garlock nickte anerkennend. »Du siehst großartig aus, Belle. Bist du wieder auf der Höhe?«
    »Ziemlich. In einer Beziehung geht es mir allerdings schlechter als vorher. Ich weiß nicht, was du mit Fao Talaho angestellt hast – und weshalb es bei mir nicht wirken würde.«
    »Das habe ich gehofft. Ich konnte es dir nicht selbst sagen, aber …«
    »Natürlich nicht. Das sehe ich ein.«
    »… Fao und alle anderen, die wir bisher getroffen haben, sind jung und schwach genug, um sich beeinflussen zu lassen. Aber bei dir liegt die Sache anders – du bist viel stärker, härter und unbeugsamer. Ich bezweifle, daß ich genügend Druck auf dich ausüben könnte, und selbst wenn es mir gelänge, würdest du vermutlich nicht nachgeben, sondern daran zerbrechen. Deswegen müssen wir uns beide selbst überwinden und können dabei nicht auf fremde Hilfe hoffen.«
    »Richtig«, stimmte Belle zu. »Dabei kann einem niemand helfen – aber es fällt mir trotzdem etwas leichter, wenn ich weiß, daß jemand wie du auf meiner Seite steht.«
    »Das kann ich mir vorstellen. Glaubst du, daß dir damit geholfen wäre, wenn wir wieder Partner würden?«
    Belle überlegte lange; dann schüttelte sie den Kopf. »Nein. Es würde mich nur ablenken, und du … nun, du hättest …«
    »Was?«
    »Oh, du weißt genau, was ich meine! Eine einfache Partnerschaft genügt eben nicht mehr. Ich kenne dich inzwischen gut genug, um genau zu wissen, daß du niemals nur der Partner einer Frau sein wollen würdest, die du wirklich liebst. Das klingt fast unglaublich, und ich bewundere dich dafür. Deswegen hast du unsere Partnerschaft auch so

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