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Die Ersten der Galaxis

Die Ersten der Galaxis

Titel: Die Ersten der Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edward E. Smith
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bereitwillig aufgelöst, nicht wahr? Das kannst du nicht leugnen.«
    »Ich will es auch gar nicht. Aber ich habe natürlich gemerkt, Belle, daß du die gleichen Vorstellungen hast. Warum hättest du sonst den Bruch absichtlich herbeigeführt?«
    Ihre Abschirmung verstärkte sich, und Garlock fuhr rasch fort: »Entschuldige, bitte, das hätte ich nicht fragen dürfen.« Er machte eine kurze Pause. »An die Arbeit, was?«
    »Womit sollen wir anfangen? Am besten setzen wir uns mit den Ersten Operatoren in Verbindung, schlage ich vor, und teilen ihnen mit, daß sie sich bereit halten sollen …«
    »Wir können sie nicht allzu lange vorher benachrichtigen …«
    »Ja. Sie sollen sich bereit halten, um jederzeit zu einer großen Konferenz nach Tellus kommen zu können. Wir müssen einen Zeitplan aufstellen. Fao und Deg sollten zuerst ihr Schiff in Betrieb nehmen – und Jim und du müßt von der SSE entlassen sein. Hast du dir darüber schon Gedanken gemacht?«
    »Natürlich!« Garlock schilderte ihr seinen Plan. Belle hörte zu und lachte. »Ich habe also auch damit zu tun? Wunderbar!«
    »Wenn wir es richtig anfangen, wird Ferber so wütend, daß er dich auch entläßt.«
    »Ohne mich vorher einzustellen? Ausgeschlossen!«
    »Warum nicht? Er kennt kaum ein Promille seiner Leute. Wenn wir es richtig anfangen, hält er dich für einen seiner Lohnsklaven. Lola übrigens auch.«
    »Vorsichtig mit Lola, Clee«, warnte Belle. »Wir finden die Sache amüsant, aber sie wäre so entsetzt, daß sie uns alles verderben würde.«
    »Hmm, wahrscheinlich hast du recht … Schön, fangen wir mit unserem Freund Semolo an? Los!«
    »Oh, schon wieder Sie. Hören Sie, ich …«, begann der Lizorianer.
    »Sie hören sich gefälligst an, was ich zu sagen habe«, unterbrach Garlock ihn. »In etwa zwei Wochen treffen sich die Ersten Operatoren vieler Welten auf Tellus. Halten Sie sich bereit, damit Sie innerhalb von zehn Minuten an Bord der Pleiades gehen können. Das war alles.«
    »Er kommt bestimmt«, stellte Belle fest.
    »Mirea bringt ihn dazu«, bestätigte Garlock.
    So ging es weiter. Ein Planet nach dem anderen wurde benachrichtigt. Und nirgends hatten die Ersten Operatoren ihre ursprüngliche Haltung geändert. Keiner von ihnen interessierte sich ehrlich für Garlocks Pläne, die der gesamten Menschheit nützen würden. Es gab viele unterschiedliche Auffassungen; aber alle waren im Grunde genommen egoistisch.
    »Jetzt sitzen wir wirklich in der Klemme, Belle«, stellte Garlock fest. »Wir können entweder gemeinsam als Boß auftreten oder daran arbeiten, diese Leute zur Vernunft zu bringen. Aber wir können nicht beide Aufgaben gleichzeitig übernehmen.«
    »Die Kombination Garlock-Bellamy ist Galaktischer General«, meinte Belle nachdenklich, »deshalb brauchen wir einen guten Vizeadmiral. Deggi und Fao? Sie sind idealistisch genug, aber … Weißt du, was ihnen eigentlich fehlt?«
    »Ich kann es nicht genau ausdrücken, aber es ist jedenfalls eine Kombination aus Widerstandsfähigkeit, Stärke, Nachgiebigkeit, Energie und Zähigkeit. Wir brauchen ein Paar wie wir, das uns überlegen ist.«
    »Das gibt es nicht.«
    »Kannst du das beschwören?« Belle warf ihm einen erstaunten Blick zu, und Garlock fuhr fort: »Bisher sind wir natürlich noch keinem begegnet. Aber in der Umgebung jedes dieser Planeten liegen Tausende von Welten, die wir unberücksichtigt gelassen haben. Bisher sind achtundvierzig Regionen definiert. Ich schlage vor, daß wir die Region neunundvierzig rasch absuchen.«
    »Meinetwegen – aber was tun wir, wenn wir jemand finden, der uns überlegen ist?«
    »Das wäre mir lieber als der gegenwärtige Zustand. Los an die Arbeit! Hier ist der erste Planet – was hältst du davon?«
    »Ungenügend.«
    So ging es endlos weiter, bis Belle schließlich fragte: »Clee, wie lange willst du noch suchen?«
    »Bis wir etwas finden oder zu der Konferenz nach Tellus müssen«, antwortete Garlock. »Wir brauchen jemand, der wirklich etwas darstellt, Belle!«
    Aber ihre Suche blieb nicht erfolglos. Als sie bereits über vierhundert Planeten untersucht hatten, stieß Belle plötzlich einen Schrei aus.
    »Clee! Halt! Hier ist etwas!«
    »Das stimmt allerdings, und ich freue mich sehr, Sie hier zu sehen.«
    Belle und Garlock drehten sich verblüfft tun. Ein Mann stand im Kontrollraum – ein Mann mit feuerroten langen Haaren und einem wirren roten Bart.
    »Entschuldigen Sie mein unangemeldetes Eindringen, Admiral – oder wäre die

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