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Die Ersten der Galaxis

Die Ersten der Galaxis

Titel: Die Ersten der Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edward E. Smith
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… siehst du, was ich mache? verstanden?«
    »Wunderbar!« flüsterte Belle.
    »Dann so … und so … und das war alles. Du kannst es jetzt bei mir versuchen.«
    »O nein, das kommt nicht in Frage«, wehrte Belle ab. »Ich möchte wenigstens die Illusion haben, deine Sperre überwinden zu können, wenn ich wollte. Nein, ich konzentriere mich jetzt auf Mirea … Aber hör zu, die Sache hat noch einen Haken, nicht wahr? Du kannst trotzdem noch eine Sperre errichten, was?«
    »Ja. Ich zeige dir, wie sie funktioniert.« Er demonstrierte ihr die Sperre. »Dazu muß man sein Feld völlig beherrschen, aber das tust du jetzt.«
    »Danke, Clee! Soll das heißen, daß ich in Zukunft dich oder jeden anderen Ersten Operator völlig aussperren kann?«
    »Du gehst zu weit, Belle. Ich kann deine Abschirmung nicht mehr durchdringen, aber es gibt vielleicht anderswo Leute, die uns meilenweit voraus sind.«
    »Ha! Das glaube ich nicht! Clee, ich weiß einfach, daß du im ganzen Universum keine Konkurrenz hast.«
    »Nun, das ist natürlich eine schöne Hoffnung«, stellte Garlock fest. Er wandte sich wieder an den jungen Mann. »Wie steht es mit Ihnen, mein vorlauter Freund? Sind Sie jetzt etwas ruhiger geworden oder wollen Sie Ihre vergeblichen Anstrengungen fortsetzen, bis Ihre schwachen Geisteskräfte erschöpft sind?«
    Der Lizorianer gab keine Antwort; er starrte Garlock nur wütend an.
    »Sie sind dem gleichen Irrtum wie viele andere junge Leute Ihrer Art erlegen«, fuhr Garlock fort. »Sie sind durchaus intelligent, aber nachdem Sie einige Jahre auf einem einzigen Planeten gelebt haben und Ihren Mitmenschen weit überlegen waren, bilden Sie sich plötzlich ein, niemand könne besser als Sie sein. Aber das ist ein Irrtum, ein gewaltiger Irrtum.
    Was haben Sie bisher vollbracht? Was haben Sie vorzuweisen? Praktisch nichts. Sie haben noch nicht einmal den Bau eines Sternenschiffs begonnen, sondern befassen sich noch mit den theoretischen Grundlagen. Aber Sie sind ohne Zweifel ein Erster Operator, und ich habe Ihnen deshalb eine Botschaft zu überbringen. Miß Mitala, hören Sie freiwillig zu oder müssen wir Sie erst zur Vernunft bringen?«
    »Ich höre jedem zu, der ein Sternenschiff besitzt und das kann, was Sie vorhin getan haben.«
    »Ausgezeichnet.« Garlock schilderte die Pläne, die es zu verwirklichen galt.
    »Recht interessant«, stimmte Semolo hochmütig zu. »Ob ich mich daran beteilige, hängt natürlich davon ab, ob sich eine gehobene Position …«
    »Wahrscheinlich gibt es keine, die niedrig genug wäre!« unterbrach Garlock ihn. »Aber wir setzen uns später nochmals mit Ihnen in Verbindung.«
    Die beiden verschwanden und tauchten im Kontrollraum der Pleiades auf.
    »Dieser eingebildete Affe!« rief Belle aus. »Ich bewundere deine Geduld, Clee.« Dann kicherte sie plötzlich. »Weißt du, was ich getan habe?«
    »Ich kann es mir denken.«
    »Richtig! Wenn er sie nächstesmal herumkommandiert, kann er sich auf eine Überraschung gefaßt machen!«
    »Ausgezeichnet. Aber jetzt ist Nummer zwei an der Reihe …«
    »O ja«, antwortete ein glasklarer Gedanke auf seinen Anruf, »unser Planet heißt in der Tat Falne, und wir sind Baver 14WD27 und Glarre 12WD91. Ihr seid Träger der Wahrheit, und wir sind davon überzeugt, daß euer Besuch uns zum Vorteil gereichen wird. Wir laden euch deshalb ein, uns hier aufzusuchen.«
    Die Tellurianer folgten dieser Einladung – und wichen erschrocken zurück, als sie im ersten Augenblick von einem unvorstellbar hohen Energiestoß getroffen wurden. Die beiden Ersten Operatoren von Falne hatten ihre Höchstleistung vereinigt, um die Besucher damit zu empfangen.
    Belles Verstand war jedoch bereits mit Garlocks verbunden. Ihre kombinierte Sperre trat sofort in Aktion; ihr Gegenstoß folgte unmittelbar darauf. Die beiden Falnianer wichen erschrocken zurück, bis sie an der Wand des Zimmers standen. »Ihr seid in der Tat auf eure Weise Sucher der Wahrheit«, gab Garlock zu, »und wir sind ihre Träger. Unser Besuch wird euch ohne Zweifel sehr zum Vorteil gereichen, aber ihr irrt euch, wenn ihr annehmt, daß wir irgendeinen Vorteil daraus ziehen könnten. Ihr habt uns nichts zu bieten, was wir nicht schon längst besitzen. Nun ist es vielleicht angebracht, daß wir uns einige Sekunden Zeit nehmen, um einander kennenzulernen.«
    »Das ist in der Tat logisch und richtig.« Die beiden Falnianer traten einen Schritt vor; sie benahmen sich weder arrogant noch schuldbewußt, sondern völlig

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