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Die fabelhaften 12 - Die Mission: Band 2 (German Edition)

Die fabelhaften 12 - Die Mission: Band 2 (German Edition)

Titel: Die fabelhaften 12 - Die Mission: Band 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Grant
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herumwirbeln.
    Neuneisen sagte: »Darf ich vorstellen? Mein Lehrling.«
    »Valin«, sagte der Junge. Und er knickte ab der Hüfte ein, zu einer leichten Verbeugung, und einer arroganten noch dazu. Er grinste Mack an und ignorierte Stefan.
    »Halt ja Abstand«, warnte Stefan.
    Valin lachte vergnügt. »Ich beherrsche sämtliche Arten des Kampfes, der Randale, Prügel und Ermordung.«
    »Schön für dich«, sagte Stefan. Er holte aus, um den Jungen aus dem Weg zu schaffen.
    Da wirbelte der Stock in Valins Hand und schlug Stefans Hand zur Seite, drehte sich, knallte an Stefans Schläfe und bohrte sich zum Abschluss in Stefans Bauch.
    Stefan landete platt auf der Hinterseite, aber er stand augenblicklich wieder auf.
    »He, du seltsamer kleiner Vogel, geh mir aus dem Weg«, drohte Stefan. »Sonst bring ich dich noch aus Versehen um.«
    »Das wäre eine sehr …«, sprach Neuneisen. Keuch. Keuch . »… schlechte Idee. Mein Lehrling ist nämlich einer von euch.«
    »Das stimmt«, sagte Valin. »Auch ich habe die Energie der Erleuchtung . Aber anders als ihr hoffnungslosen Idioten diene ich der Bleichen Königin.«

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    W ie?«, sagte Mack.
    »Du kannst nicht auf ihrer Seite stehen!«, rief Jarrah.
    »Das ist Verrat!«, rief Dietmar.
    Valin zuckte die Achseln. »Wenn ihr mich tötet, werdet ihr die Fabelhaften Zwölf nie versammeln können. Und wenn ihr mich nicht tötet, töte ich euch.«
    »Halt mal«, sagte Mack. »Du bist zwölf und schon böse? Das geht nicht!«
    »Ach ja?«, entgegnete Valin selbstgefällig. »Denk mal drüber nach.«
    Also dachte Mack nach. Und als er an all die Zwölfjährigen dachte, die er kannte oder gekannt hatte, war er sich gar nicht mehr so sicher, ob wirklich keiner von ihnen böse war. Aber für die Bleiche Königin zu arbeiten und Lehrling eines Nafia-Killers zu sein, war schon eine größere Nummer. Das sagte er auch.
    Mack wollte Zeit gewinnen. Zum einen, weil ihm die Sache verrückt erschien – selbst wenn er die niedrigere Messlatte für Verrücktheit anlegte, die er seit Neuestem akzeptieren musste. Er wollte eine Erklärung.
    Aber er wollte auch Zeit gewinnen, weil Stefan sich davonstahl, ohne dass der arrogante und auffällig gekleidete Fremde es merkte. Es war absolut undenkbar, dass Stefan sich aus dem Staub machen wollte, also konnte es nur heißen, dass Stefan etwas vorhatte.
    »Hattest du vielleicht eine unglückliche Kindheit oder so?«, wollte Mack wissen.
    Valin zog ein gespielt trauriges Gesicht und sagte: »Ach, ich hatte es schwer, huhu.«
    »Vielleicht können wir dir einen guten Therapeuten besorgen.«
    Valins Grinsen verschwand. »Du weißt gar nichts, du Idiot. Du weißt nicht, wer ich bin. Oder woher ich komme. Oder warum ich dich vernichten muss.«
    »Ich hab Zeit«, sagte Mack. »Du kannst es mir erklären.«
    »Bestimmt nicht«, entgegnete der Junge. »Ich sag nur eins: Wenn ich dich vernichtet habe, wird meine Familie für eine Ungerechtigkeit gerächt sein, die uns deine Familie einst angetan hat.«
    »Ich glaube nicht, dass meine Mutter oder mein Vater je –«, wollte Mack versichern.
    »Er spielt auf Zeit«, unterbrach Neuneisen. »Schnapp ihn dir, mein junger Lehrling!«
    Mack nahm an, dass er nur noch ein paar Sekunden brauchte, denn er hatte den Reisebusmotor anspringen gehört, und er hatte eine ziemlich genaue Vorstellung davon, wer hinter dem Steuer saß.
    »Auf Zeit spielen? Ich? Ich hege lediglich historisches Interesse«, sagte Mack. Sein Geschichtslehrer an der Richard Gere Middle School hätte auf diese Bemerkung hin gelacht und gelacht und schließlich zu heulen angefangen.
    Man hörte die Gänge knirschen, und der Bus kam über die Rasenfläche geholpert.
    Neuneisen wandte sich mit der Behändigkeit einer Katze zu dem Bus um – das heißt, wenn die Katze, von der wir hier sprechen, eine tote Katze ist. Valin aber war flinker. Er packte seinen alten Meister und warf sich mit ihm zu Boden.
    Der Bus überrollte beide.
    Stefan trat auf die Bremse und der Bus hielt an. Neuneisen und Valin lagen unter ihm.
    »Los, los!«, rief Mack.
    Er, Dietmar, Jarrah und Xiao rannten zu dem Pfad, der auf die Externsteine führte. Stefan eilte ihnen nach.
    Valin brauchte eine Weile, um Neuneisen unter dem Bus hervorzuholen. Er musste ein zweites Mal unter das Fahrzeug krabbeln, um auch das Gehstockschwert seines Meisters zu holen. Dann musste er warten, bis Neuneisen nach Luft geschnappt, gekeucht, gehustet, geschnauft, Schleim hochgezogen und ordentlich

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