Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die fabelhaften 12 - Die Mission: Band 2 (German Edition)

Die fabelhaften 12 - Die Mission: Band 2 (German Edition)

Titel: Die fabelhaften 12 - Die Mission: Band 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Grant
Vom Netzwerk:
Tanzen zwangen, aber vielleicht hatte Camaro die Brustwarzendreher, Kopfklospülungen, das Reißnageln, Unterhosenrunterziehen, Ausknocken, in den Schwitzkasten nehmen oder auch die gute alte Klopperei satt. Er konnte sich gut vorstellen, wie Camaro einen Außenseiter zu tanzen zwang.
    Interessanter fand Mack den Umstand, dass der Golem offenbar zu den Außenseitern sortiert worden war.
    Er schrieb zurück:

    »Also hast du den Ruf des Schicksals vernommen«, sagte Jarrah zu Dietmar.
    »Eigentlich nicht.«
    »Du wolltest deinen Vorfahren Grimluk und Gelidberry Ehre erweisen«, nahm Xiao an.
    Dietmar schien etwas unbehaglich zumute. Als wären ihm »Schicksal« und »Vorfahren« fremde Vorstellungen. »Nach dem, was ich gelesen habe, habe ich einfach geglaubt, die Fabelhaften Zwölf würden sich wieder zusammenfinden. Und zu den Externsteinen kommen. Früher oder später.« Er zuckte die Achseln. »Ich nahm einfach an, dass ich recht habe.«
    »Warum die Externsteine? Warum sollte uns Grimluk hierherschicken?«, fragte Mack. Aber gerade da brauste ein dicker Bus vorüber.
    »Touristen«, erklärte Dietmar. »Die wollen die Externsteine sehen. Wir werden nicht allein sein.«
    Mack sah dem Bus hinterher, der weiterraste und dann vor einer Abbiegung abbremste. Er starrte ihm nach. Nein. Niemals. Neuneisen konnte auf keinen Fall so schnell ein Flugzeug bestiegen haben und hergeflogen sein.
    »Hat irgendjemand einen grünen Hut in dem Bus vorbeiflitzen sehen?«, fragte Mack.
    »Xiao, vielleicht fliegst du mal vor und schaust nach, was da los ist«, sagte Mack. Dann stutzte er. »Aber ich will dir natürlich nicht vorschreiben, was du zu tun hast.«
    Xiao dachte kurz über die Angelegenheit nach. »Da du der Erste der Fabelhaften Zwölf bist, bist du der Ältere. Wie ein größerer Bruder. Wir sollten tun, was du sagst.«
    »Nur solange er nicht den Macker raushängen lässt«, sagte Jarrah.
    »Nur wenn er recht hat«, sagte Dietmar.
    Mack für seinen Teil dachte, es wäre am besten, wenn sie abstimmen würden, wer das Sagen haben sollte. Aber dafür hatten sie eigentlich keine Zeit. Xiao hatte sich aber auch schon verwandelt.
    Dietmar sah das zum ersten Mal. »Das ist unmöglich.«
    Mack und Jarrah tauschten ein Grinsen.
    Dietmar schüttelte den Kopf. »Nein, das ist auf keinen Fall möglich. Das ist gegen die Regeln der Physik.«
    Xiao ließ sich aber von den Regeln der Physik nicht aufhalten und wirbelte in die Lüfte. Eine Minute später war sie zurück.
    »Ich habe die Steine gesehen, diese Externsteine. Sie sind wunderschön, auf ganz plumpe Weise. Ich habe auch den Bus gesehen und die Leute, die ausstiegen. Sie sahen aus wie normale Touristen. Aber es war ein sehr alter Mann in Grün dabei.«
    »Wie hat er es nur so schnell hierhergeschafft? Er muss direkt von der Verbotenen Stadt zum Flughafen geeilt sein.«
    »Privatflugzeug?«, vermutete Jarrah.
    »Kann sein«, stimmte Mack zu. »Dafür, dass er so langsam ist, kommt er erstaunlich schnell von A nach B.«
    »Gehen wir«, sagte Stefan. »Ich hab mit Paddy noch ein Hühnchen zu rupfen.«
    Mack geriet in Panik. »Ich wünschte, wir wüssten, was wir bei diesen bekloppten Steinen sollen. Es geht ja wohl nicht darum, uns mit Neuneisen zu prügeln.«
    »Wie lauten denn eure Anweisungen?«, fragte Dietmar nüchtern.
    Mack warf die Arme hoch. »Wir haben keine eindeutigen Anweisungen. Grimluk hat mich nach Peking geschickt und dort haben wir Xiao getroffen. Und danach hatten wir nur noch ›Steine an der Egge‹ und irgendwas mit ›Saugen‹ als Hinweis.«
    »Augen?«, sagte Dietmar.
    Mack sah ihn nachdenklich an. »Weiß du was? Vielleicht heißt es tatsächlich ›Augen‹. Würde mehr Sinn machen als ›saugen‹.«
    »Wir sind fabelhaft, aber nicht unbedingt sehr helle«, sagte Jarrah.
    »Dann habt ihr Glück, mich getroffen zu haben. Ich bin nämlich wirklich schlau«, verkündete Dietmar. Er meinte das nicht als Witz. »Mein Familienname lautet Augestein. Die meisten glauben, das habe mit dem römischen Kaiser Augustus zu tun.«
    »Ja, das hätte ich auch gleich vermutet«, meinte Jarrah trocken.
    »Aber es steht für Auge und Stein .«
    »Das meinte Grimluk also mit ›die Augen zeigen‹.« Mack sah sich Dietmar genauer an. Er hatte Dietmar bisher nicht besonders sympathisch gefunden. Jarrah ging es offenbar ähnlich. Wie nebenbei zu erwähnen, dass man in einem Schloss wohnt und anschließend lang und breit zu erläutern, ein Nachfahr Grimluks zu sein, hatte wie

Weitere Kostenlose Bücher