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Die Fährte des Nostradamus

Die Fährte des Nostradamus

Titel: Die Fährte des Nostradamus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mathias Rückert
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besonders warm wurde, ebenfalls kleine Spiralen bildeten. Sie sahen aus wie winzige Ableger der großen, in der sie stand und drehten sich langsam in sich selbst.
    Chakren
, meine Liebe.
    Die Kornkreise, schoss es ihr durch den Kopf. Natürlich! Es sind Chakren. Es sind die Chakren der Erde. Der Planet, der die Heimat von Milliarden von Lebewesen ist, ist für sich selbst gesehen ebenfalls ein Lebewesen.
    Und immer, wenn die Erde Kraft aus dem Universum schöpfen muss, öffnet sie ihre Chakren…
    ...und weil ihre Kräfte langsam versiegen, werden in letzter Zeit immer häufiger solche Kornkreise beobachtet… ich verstehe.
    …
und darum ist es wichtig, dass du, das wir den Kampf für uns entscheiden. Unser Sieg, bedeutet Weiterleben. Es sind nur noch sieben Jahre, in denen unsere Mutter über genügend Kraft verfügt, sich dem Negativen entgegen zu stellen…
    …
sieben Jahre, die dir bleiben…
     
    Kirsten klangen die Worte Elaines noch in den Ohren, als sie völlig verschwitzt aufwachte. Draußen war inzwischen heller Morgen, und die Vögel zwitscherten ihr zum Gruß ein Ständchen durch das halb geöffnete Fenster. Etwas benommen stieg sie aus dem Bett und zog die Vorhänge zur Seite. Dann kroch sie wieder unter die warme Decke zurück, und schaute zum Fenster hinaus. Trotz der langen Nacht in der Abbaye und dem wirren Traum, fühlte sie sich ausgeruht und von einer inneren Ruhe erfüllt. Die Chakren kamen ihr wieder ins Bewusstsein. Neugierig schlug sie die Bettdecke zurück um ihren Körper zu untersuchen. Als sie nichts Auffälliges erkennen konnte war sie ein wenig enttäuscht, verschwendete aber keine weiteren Gedanken daran.
    Es klopfte an der Tür und ein kurzer Blick auf die Uhr ließ sie aus dem Bett springen. Fast zwölf Uhr. Die Jungs machten sich bestimmt schon Sorgen und Ed hatte inzwischen schon mehrere ausgedehnte Spaziergänge absolviert, dachte sie leichthin.
    „Mademoiselle Moreno?“, kam Severines schlechtes Englisch durch die Tür. „Mademoiselle, sind sie wach? Ihre Freunde haben mich geschickt, ob sie wohl bald aufstehen möchten?“
    „Bin gleich unten. Severine. Zehn Minuten spätestens. Sie sollen ruhig mit dem Essen anfangen.
    Eilig erfrischte Kirsten sich unter der Dusche schlüpfte in ihre Sachen, und verließ das Zimmer.
    Auf der Treppe kam Steve ihr auf halber Höhe entgegen. „Du kannst gleich wieder umkehren und Deine Sachen einpacken. Ed hat da so ein Gefühl“, meinte Steve und rollte viel sagend mit den Augen. „Wir sollten hier verschwinden. Ich habe uns ein Lunchpaket packen lassen. Gegessen wird unterwegs. Ed ist schon beim Wagen und misshandelt den Navi“, scherzte Steve und stellte Kirsten vor vollendete Tatsachen. Sein Blick fiel auf den Zahn, den Kirsten seit gestern Abend trug. Irgendwie schien er Steve etwas zu sagen, übte eine magische Anziehungskraft auf ihn aus.
    Kirsten blieb nichts anderes übrig, als wieder ins Zimmer zu gehen und ihre Sachen zu packen.
    „Das sind ja tolle Neuigkeiten Ed“, maulte sie, als sie zum Van kam. „Was ist denn das für ein bestimmtes Gefühl, von dem Steve mir berichtete?“
    Sheldon war noch immer mit der Programmierung des Computers beschäftigt und hatte eine völlig durchnässte Zigarette zwischen den Lippen.
    „Dieses verfluchte Ding“, nuschelte er. „Was? Ach so. Gut geschlafen? Ach ja. Mir kam dieser Rover… ver-fluch-tes-Ding“, Sheldon schmiss seine Zigarette aus den Wagen, ließ entnervt vom Navi ab und wandte sich Kirsten zu. „Entschuldige bitte. Also… der Rover von heute Morgen kam mir seltsam vor. Ich habe das Gefühl, das der Wagen, der uns fast hinten rein gerauscht war, genau d e r Rover war, der uns dann wenig später ein zweites Mal überholte. Sehr unwahrscheinlich, wie ich finde, und an Zufälle glaube ich nicht. Jedenfalls nicht an solche Zufälle“, korrigierte er sich in Erinnerung an die Ereignisse der letzten Tage und starrte wieder auf den Navi.
    Kirsten nickte nachdenklich. „Du meinst, wir haben tatsächlich wieder einen Verfolger?“
    Sheldon hatte nun endgültig genug von dem Navigationssystem und warf entnervt die Bedienungsanleitung aus dem Wagen.
    „Mit letzter Sicherheit kann ich das nicht sagen, aber wie heißt es doch immer? Vorsicht ist besser als Nachsicht! Hast Du Dir eigentlich mal deine Stirn angesehen. Dem Mond scheint es bei Dir zu gefallen. Wenn ich es nicht genau wüsste, würde ich das für eine Tätowierung halten.“
    „Blöde Frage. Was glaubst Du wohl, wie

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