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Die Fahrt der Slanderscree

Die Fahrt der Slanderscree

Titel: Die Fahrt der Slanderscree Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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katzenhafte Weise, und völlig fremdartig. Du anthropomorphisierst schon wieder, mahnte er sich.
    »Bis ihr die Reise mit der Slanderscree gemacht hattet, war auch noch niemand aus Sofold soweit östlich gewesen.« Er fuhr mit dem Finger auf der Karte eine Route ab. »Wir wenden uns südlich nach Poyolavomaar. Soweit ist es vertrautes Territorium, und wir können die Schiffsvorräte dort, falls nötig, ergänzen. Von dort schwenken wir südöstlich ab, bis wir irgendwo in diesem Bereich die äquatoriale Eisbarriere – den Gebogenen Ozean, wie ihr sie nennt – überquert haben. Dann geht es direkt bis zum Südkontinent. Der Kontinentalsockel verläuft an diesem Punkt fast genau von Osten nach Westen, und wir werden den Westwind genau hinter uns haben. Ich bezweifle, daß wir auf etwas stoßen, dem wir nicht schon begegnet sind.«
    »Das ist ein Versprechen, das sich schon oft als falsch erwiesen hat«, witzelte Budjir.
    Ethan rollte die Karte wieder ein. Die Druckerei der Forschungsabteilung würde bis zur Abreise des Eisseglers mehrere Kopien angefertigt und laminiert haben.
    »Es ist ja nicht so, daß Hwang und ihre Leute euch bitten, sie zum Südpol zu segeln. Sie werden die Reise zu einer lohnenden Angelegenheit für euch machen. Jedes Mitglied der Besatzung wird Anteil an den Profiten haben, die bei eurer Rückkehr nach Sofold erzielt werden.«
    »Was ist mit denen, die wir zurückgelassen haben, und die sehnsüchtig auf eine Nachricht über die Rückkehr der lange Vermißten warten?« wollte Balavere Langaxt wissen. Sein Pelz zeigte silbrige Tupfen, und sein Bart war grau anstatt rötlich.
    »Die Wissenschaftler haben vor, das beste verfügbare Schiff zu heuern, das einen Teil der Slanderscree-Besatzung zurück nach Wannome bringen soll. Sie können im Namen aller berichten.«
    »Kein anderes Händlerschiff hat je so eine Reise unternommen. Bis wir hierher kamen, wußten die Bürger Sofolds nichts von Asurdun und dessen Bewohner nichts von uns«, wandte Ta-hoding ein.
    »Genau. Jetzt, da die Route bekannt ist und die Reise einmal durchgeführt wurde, sollten andere Tran bereitwilliger sein, es auch zu versuchen. Die Besitzer des Schiffes, das wir heuern, werden gut bezahlt werden.«
    »Wir hatten auch den Wind immer hinter uns.«
    »Die Rückreise wird länger dauern und ungefährlicher sein, da die Hindernisse nun bekannt sind. Diejenigen, die heimfahren, werden das in aller Bequemlichkeit tun. Andere werden die Segel reffen und das Essen kochen. Wenn sie gemeinsam in die große Halle Wannomes schreiten, um von ihren Abenteuern zu berichten wird man sie ehren. Und noch größere Ehre wird denjenigen zuteil werden, die schließlich mit einer Slanderscree zurückkehren, deren Laderaum bis zum Rand voll Metall ist.
    Ich habe mit der Metallurgin gesprochen, die für den Schmelzer verantwortlich ist. Sie wird euch gern alle Wünsche nach Speerspitzen, Nägeln, kleinen Werkzeugen und Röhren erfüllen. Was immer ihr wünscht. Die Menschen, die eure Dienste in Anspruch nehmen möchten, werden für alles aufkommen. Mit dieser einen Ladung wird Wannome gegenüber den benachbarten Stadtstaaten einen gewaltigen Vorsprung an Reichtum und Prestige haben. Das wird es leichter machen, die neue Union zu fördern. Wenn die Bewohner von Ayhas und Meckleven die Vorteile sehen, die aus einer Mitgliedschaft gewonnen werden können, werden sie es eilig haben, mitzumachen.«
    »Du führst uns in Versuchung, Freund Ethan«, sagte Balavere. »Wahrhaftig, das tust du. Wäre da nicht die Notwendigkeit, die Unseren und den Landgrafen darüber zu informieren, daß wir immer noch über die Meere unserer Welt chivanieren, wäre ich geneigt, selbst bei euch zu bleiben. Eine solche Ladung, wie du sie beschreibst, hat sich nie jemand auch nur vorstellen können. Ich wäre gerne derjenige, der sie vorführt.«
    »Wie Freund Ethan sagt, ist es nicht so, als würde man uns bitten, den Globus zu umsegeln.« Suaxus-dal-Jagger hatte offenkundig keine Zweifel, wie sie sich entscheiden sollten. »Was seine Freunde vorschlagen, ist eine Reise, die nicht länger dauert als diejenige, die wir von hier nach Moulokin unternommen haben. Diese Länder waren uns auch unbekannt, bis wir sie besucht haben. Indem wir die Reise unternahmen, haben wir Wissen und Verbündete gewonnen. Warum sollte sich diese nicht als ähnlich vorteilhaft erweisen?« Das Grinsen des Junkers enthüllte rasiermesserscharfe Fangzähne.
    »Und wenn sich auf dem Weg ein, zwei Kämpfe

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