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Die Fahrt der Slanderscree

Die Fahrt der Slanderscree

Titel: Die Fahrt der Slanderscree Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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Übereinkunft ist ein großer Teil der Besatzung nach Hause geschickt worden, so daß das Schiff gegenwärtig nur minimal bemannt ist.«
    Ethan nickte. »Das ist richtig.«
    Blanchard sah seine Kollegen an. »Wir haben schon alle schwere Arbeit in Überlebensanzügen gemacht. Vielleicht könnten wir aushelfen.«
    »Nein, nein«, antwortete Ethan. »Ta-hoding scheint ein fröhlicher, lässiger Typ zu sein, aber wenn es um sein Schiff geht, ist er das beileibe nicht.«
    »Wir würden nichts versuchen, womit wir nicht fertig werden.« Alemera Jacalan, die Geologin, beugte den rechten Arm. »Wir sind intelligent genug, um zu wissen, was wir können und was nicht.«
    »Legen Sie es dem Kapitän vor«, entschied Hwang. »Es könnte Spaß machen.« Von ihren Kollegen kam zustimmendes Murmeln.
    »Bestimmt.« Jacalan lachte erwartungsvoll. »Ich kann ein Pika-pina-Kabel genauso gut ziehen wie die besten von ihnen, und das Deck müssen wir auch nicht schrubben. Auf Tran-ky-ky kann man draußen nicht waschen, weil alles in Sekundenbruchteilen gefriert. Außerdem«, fügte sie hinzu, »sollte die Besatzung wissen, daß sie auf unsere Unterstützung rechnen kann, wenn es eng wird.«
    »Ich werde es vorschlagen«, sagte Ethan zweifelnd.
    Er war ehrlich überrascht, als Ta-hoding zustimmte. »Ein paar zusätzliche Hände, mögen sie nun Fell haben oder nicht, wären schon willkommen. Auf jeden Fall würden die Gelehrten einiges über die Slanderscree und das Leben auf ihr lernen. Man muß kein erfahrener Matrose sein, um dabei zu helfen, einen Anker zu lichten.«
    Es war so, wie Blanchard gehofft hatte. Als die Menschen neben ihnen arbeiteten, lernten die Tran sie als Individuen kennen. Sie legten nach und nach ihre abergläubische Furcht ab und demonstrierten schon nach wenigen Tagen begeistert alle Arbeiten, vom Ausrichten der Spieren bis zum Abkratzen vereister Segel. Alle konnten sich entspannen, weil alle wußten, daß es sich nur um eine vorübergehende Vereinbarung handelte. Sie würden in Poyolavomaar zusätzliche, erfahrene Leute an Bord nehmen.
    Alle waren erleichtert über den Abbau der Spannung und überrascht über das Gefühl der Kameradschaft, das sich rasch entwickelte. Während sie lernten, wie der Eisklipper zu handhaben war, gaben einige der Wissenschaftler den Tran Kurzlektionen in Geologie und Klimatologie. Die Lektionen lösten bei den Tran widerwillige Bewunderung aus, während die Wissenschaftler aufhörten, ihre pelzigen, großäugigen Kameraden als primitive Wilde zu sehen.
    Währenddessen machte Ta-hoding geschickten Gebrauch vom unablässigen Wind und ließ die Slanderscree im Zickzackkurs gen Süden von Poyolavomaar kreuzen.
    Vor nicht allzu langer Zeit waren sie über denselben Eisabschnitt gefahren. Er hätte Ethan vertraut erscheinen müssen, doch er war kein Tran. Eis war Eis. Ta-hoding andererseits oder jedes andere Besatzungsmitglied hätte auf besondere Risse in der Eisfläche hinweisen, bestimmte Auffaltungen und subtile Farbabweichungen identifizieren können. Streifen, Schrammen und Riefen sagten einem Tran soviel wie einem Menschen Linien auf einer Straßenkarte. Als Leuchtfeuer dienten ihnen die Sterne, die Richtung wies ihnen der Wind.
    Er fragte sich, wie sehr die Mitgliedschaft im Homanx-Commonwealth seine Freunde ändern würde. Zivilisation stumpfte die Sinne ab.
    Die Snigaraka hatten ihre Lektion gelernt und blieben dem Eisklipper fern. Ebenso die übrigen tödlichen Lebensformen Tran-ky-kys; allerdings begegneten sie einer Rarität namens Dyella.
    Ethan erinnerte sich an eine riesige Schlange, aber er wußte, daß das unmöglich war: ein kaltblütiges Wesen konnte auf Tran-ky-ky nicht lange genug überleben, um sich zu reproduzieren.
    Die Dyella war zwanzig Meter lang, beinlos und von einem feinen Pelz in Kastanienbraun und Helkosa bedeckt. Flanken und Vorderteil waren gerundet, und sie glitt auf ihrer flachen Unterseite dahin, wobei spezielle Drüsen einen heißen Schmierfilm absonderten, der es ihr ermöglichte, flink über das Eis zu schießen. Zwillingskragen oder -segel verliefen fast über die gesamte Länge ihres Rückens. Indem sie diese drehte und wendete, um den Wind aufzufangen, bewegte sie sich mit derselben Effizienz wie die Slanderscree.
    Mehrere Matrosen riefen Ta-hoding zu, er solle scharf nach Backbord schwenken, damit die Metallkufen des Eisklippers das Raubtier zerteilten, doch das menschliche Kontingent erlaubte das nicht. Moware versuchte in verzweifelter Hast

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