Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Fahrt der Slanderscree

Die Fahrt der Slanderscree

Titel: Die Fahrt der Slanderscree Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
Vom Netzwerk:
Bereich offenen Wassers stießen. Was hätten die alten Polynesier auf der Erde gedacht, wenn die See um ihre Inseln plötzlich gefroren wäre?
    »Niemand macht eine Leiche aus mir, nicht solange ich lebe«, sagte September mit einem entwaffnenden Grinsen. »Wir werden herausfinden, was dort vor sich geht, weil wir nämlich genau dorthin segeln.«
    »Wenn an der Sache zuviel Wahrheit ist, werdet ihr nicht zurückkehren, fürchte ich.« Steinbaum verlagerte sein Gewicht, um seine alten Knie zu entlasten. »Das wäre bedauerlich, denn ihr habt viel für Poyolavomaar und alle anderen Tran getan.« Er zeigte mit seinem vertrockneten Finger auf sie. »Einen Rat will ich euch geben: Solltet ihr Dämonen begegnen, geht ihnen aus dem Weg, stört sie nicht. Laßt sie so viel Eis haben, wie sie wollen. Vielleicht wollen sie nur ein kleines Gebiet und lassen den Rest der Welt gesund und unbehelligt.«
    Ethan wies auf die Wissenschaftler, die ihre Besichtigungstour der königlichen Halle abgeschlossen hatten und ungeduldige Blicke in die Richtung der Besprechung warfen. »Unsere gelehrten Begleiter haben Geräte, die jeden Dämon einschätzen und so mit ihm fertig werden können. Wer immer mit uns kommt, braucht sich nicht zu fürchten.«
    T’hosjer dachte nach. »Ich werde Matrosen für euch finden, die keine Angst vor den Erzählungen Reisender haben. Ich werde euch auch jemanden mitgeben, der euch zu diesem Ort offenbarer Unstimmigkeit führen kann.«
    »Wir brauchen kein…«, setzte Ethan an, um zu erklären, daß die Geräte und Satellitenaufnahmen von Hwang und Konsorten sie direkt zu der betreffenden Region bringen würden, ohne daß sie dafür einen Führer brauchten, als September ihm das Wort abschnitt.
    »Wir wären sehr dankbar für einen Führer und alle Hilfe, die du gewähren kannst, T’hosjer. Jemand, der so mutig ist, eine Expedition von Fremden in ein Land der Dämonen zu führen, ist auch jemand, von dem ich mir gern den Weg weisen lasse. Solange deine Matrosen nicht dazu neigen, sich abzusetzen, wenn es mal schwierig wird.«
    T’hosjer erhob sich zu voller Höhe. »Die Matrosen Poyolavomaars werden tun, was ihr Landgraf ihnen gebietet, was immer sie auch dabei empfinden mögen. Ihr braucht nicht zu fürchten, daß sie euch im Stich lassen. Steinbaum wird die Einzelheiten regeln.« Als der Landgraf sich zur Seite wandte, um seinem Ratgeber Befehle zu erteilen, beugte sich September zu Ethan hinüber und flüsterte:
    »Du mußt etwas mehr nachdenken, Jungchen. T’hosjer hat schon angeboten, unsere Mannschaft aufzufüllen. Seinen Führer zurückzuweisen, der möglicherweise auch als sein persönlicher Spion dienen soll, kommt einer Beleidigung nahe.«
    Ethan wirkte verlegen. »Mein Enthusiasmus ist mit mir durchgegangen. Manchmal vergesse ich, daß die Tran keine normalen Leute sind.«
    »Darin hast du recht. Sie sind, verdammt noch mal, besser als normale Leute. Für einen Vertreter hast du nicht gerade viel von einem Diplomaten.«
    »Tut mir leid. Das ist eben nicht immer dasselbe.« Er lehnte sich in seinen Sessel zurück, bis T’hosjer wieder seine Aufmerksamkeit auf sie richtete.
    »Steinbaum wird mit Orun Malc-Vierg sprechen, dem Marschall unserer Flotte. Er wird unter seinen erfahrensten und tapfersten Matrosen Freiwillige auswählen. Wer mit euch fährt, kann Ehre erringen und viel lernen. Ich glaube nicht, daß es Probleme dabei geben wird, eure Bedürfnisse zu erfüllen. Die Matrosen der Flotte sind keine abergläubischen Jäger. Was euren Führer angeht: das wird jemand aus meinem eigenen Gefolge sein, klug und kenntnisreich, mutig und mir nahestehend.« Er drehte sich um und winkte jemanden in der Menge der schweigend dastehenden Höflinge zu.
    Eine junge, außergewöhnlich attraktive Tranfrau glitt mit katzenhafter Grazie und Kraft auf einem Eispfad zu ihnen. In Tranaugen war sie sogar noch hübscher als Elfa Kurdagh-Vlata, doch hatte sie nichts Sanftes an sich. Als sie ihren Blick über sie gleiten ließ, grenzte ihre Haltung an Anmaßung. Sie forderte jeden einzelnen von ihnen heraus, T’hosjers Entscheidung, sie als Führerin zu bestimmen, zu widersprechen.
    »Dies ist Grurwelk Fernblick«, stellte T’hosjer sie vor. »Als Kind erkundete sie genau jenes Gebiet, das ihr aufsuchen wollt, in Begleitung ihres Vaters, eines bekannten und geachteten Forschers.« Er nickte ihr zu. »Du hast die Ehre, unsere Verbündeten in diese Region zu führen.«
    »Ich habe eurem Gespräch gelauscht. Zu viel

Weitere Kostenlose Bücher