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Die Fahrt Zu Den Sternen

Titel: Die Fahrt Zu Den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey , Margaret Ball
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erkundigte sich Gill hoffnungsvoll.
    »Oder zwölf bis sechzehn?«
    Die Zahlworte selbst waren durchaus Teil der vom LAANYE
    vermittelten Kenntnisse, nur die Kunst, damit auch rechnen zu können, gehörte nicht dazu.
    »Zwöhlf bis sechzehn«, erwiderte Neeva entschieden.
    Gill pfiff erschüttert. »Sie haben aber keinen allzu großen Vorsprung vor denen, wie?«

    »Sei vernünftig, Gill«, gab Judit zu bedenken. »Sie haben ihr Leben riskiert, um überhaupt von Narhii-Vhiliinyar wegzukommen. Willst du ihnen jetzt etwa vorwerfen, daß sie uns nur knapp vor den Khleevi erreicht haben?«
    »Das ist außerdem immer noch um einiges besser, als wenn sie erst kurz nach der Invasion hier eingetrudelt wären«, stellte Pal klar.
    »Dann wollen wir bloß hoffen, daß die Shenjemi-Föderation doch noch rechtzeitig in die Hufe kommt«, gab sich Gill geschlagen. »Und in der Zwischenzeit sollten wir Acorna da rausholen. Rafik, was für eine Rückmeldung haben wir von Rushima gekriegt? Die müßten unsere Raffernachricht doch inzwischen erhalten haben.«
    Rafik schüttelte den Kopf: »Sie ist nicht durchgekommen.«
    »WAS???« Gill sprang halb aus seinem Sessel. »Was hast du falsch gemacht?«
    »Reg dich ab!« forderte Rafik forsch. Enttäuscht mußte er feststellen, daß dieser Befehl wenig Wirkung zeitigte, wenn er nicht mit Judits ruhiger Stimme vorgetragen wurde. »Sieh mal, Gill, im Augenblick kommt überhaupt nichts nach Rushima durch. Auch die Shenjemi haben keine Antwort oder auch nur eine Empfangsbestätigung auf ihre Anfrage erhalten. Und die Acadecki ist ebenfalls weder auf Hyperfunk-Empfang noch auf Sendung.«
    »Wenn diese Khleevi schon dort angekommen sind – «
    »Uhn-möhgliich«, widersprach Thariinye mit einem grausigen Akzent, aber im Brustton der Überzeugung.
    »Wahrscheinlich liegt es eher an ungünstigen Hyperraumkonditionen«, machte Rafik deutlich. »Ein heftiger Tachyonensturm könnte Rushimas Verbindung zur Außenwelt stören, oder es herrscht schlicht eine ionosphärische Störung in der Planetenatmosphäre selbst; so was könnte den Kontakt der Rushima-Bodenstation zu ihrem Komsatelliten für Stunden, wenn nicht gar für Tage zum Erliegen bringen.«
    Mit einem Finger berührte Judit ein Schaltfeld auf Delszaki Lis Schreibtischbildschirm, murmelte ein paar Worte und tippte den Monitor abschließend nochmals an.
    »Unwahrscheinlich. Laut der Galaktipädie ist Rushima bekannt für seine gemäßigte und gleichbleibend stabile Atmosphären- wie auch Hyperraumlage. Ionosphären- oder Tachyonenstürme sind dort praktisch unbekannt.«
    »Wie auch dem sei«, warf Herr Li ein, »ich nicht wage noch zu warten weitere Tage oder auch nur Stunden. Jemand losfliegen muß, um zu warnen Rushima in Person und zurückzubringen Acorna und Calum. Währenddessen wir werden hier regelmäßig wiederholen unseren Rafferspruch, ausarbeiten Verteidigungspläne gegen die Khleevi und überzeugen Shenjemi davon, zu evakuieren Rushima.«
    »Und was passiert, wenn die Khleevi Rushima einfach links liegen lassen?« wollte Rafik wissen.
    »Stimmt, weiter im Inneren unseres Raumsektors würden sie reichere Beute vorfinden«, pflichtete ihm Gill grimmig bei. »Je nach ihren Vorlieben… Neeva, was wollen diese Khleevi eigentlich?«
    Neeva schüttelte ratlos den Kopf. »Sie wissen, was mit unseren Botschaften geschehen ist. Wir haben nie eine Verständigung mit ihnen aufbauen können; was auch immer sie wollen, Kommunikation jedenfalls ist es nicht. Ich weiß nur, was sie tun. Sie zerstören.«
    »Kolonisieren sie die Planeten, die sie erobern? Sind sie auf neuen Lebensraum aus?«
    Neeva überlegte kurz. »Sie… ja, sie bewohnen Vhiliinyar jetzt; aber unsere Kundschafter berichten, daß wir unsere Heimat nicht mehr wiedererkennen würden. Sie… sie…« Sie stockte, vermochte nicht die richtigen Worte auf Basic zu finden, um die Verwüstungen zu beschreiben, die ihrer Heimatwelt angetan worden waren, aber Delszaki Lis Augen weiteten sich erschüttert, als er die Bilder der Verheerung wahrnahm, die in Neevas Geist und auch in den Gedanken der anderen Linyaari auftauchten.
    »Fruchtbare Täler und grüne Hügel, sie zu wüsten Flachebenen geworden sind«, beschrieb er die telephathischen Bilder mit angestrengter Stimme seinen Freunden.
    »Obstplantagen und Städte geschleift sind. Alles eingeborene Leben vernichtet ist, bis zu den Insekten in der Luft und den Bakterien im Boden. Aus Flüssen faulige Sümpfe wurden, in denen ausbrüten

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