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Die Fahrt Zu Den Sternen

Titel: Die Fahrt Zu Den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey , Margaret Ball
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eines von Acorna aussieht, während alle, die dich in Person sehen, dich für einen Menschen wie uns halten.)
    (Mit Ausnahme dieser vermaledeiten Kinder!) (Meine Spezies behauptet oft, daß die Wahrnehmung von Kindern reiner und wahrhaftiger sei als die von Erwachsenen.
    Das stimmt also wirklich!)
    (Sie sind einfach noch zu unreif für die Gedankensprache.
    Wenn du so willst, könnte man das rein nennen, schätze ich –
    ich jedenfalls nenne es verdammt lästig!) (Ahh. Es wird höchst interessant sein, Einzelheiten über das zu erfahren, was ihr Gedankensprache nennt. Aber eins nach dem anderen. Laß uns erst gemeinsam Tee trinken, und vielleicht erzählst du mir dabei, was du von unserer Acorna weißt.)
    (UNSERER ‘Khornya), verbesserte Thariinye ihn mit Nachdruck, (und es ist dein Volk, das uns Auskunft darüber schuldig ist, was ihr mit ihr angestellt habt.) (Es gibt noch mehr von euch?)
    (Du stellst uns jetzt SOFORT vor, Thariinye. Wie kannst du dich nur so ungehobelt aufführen? Das ist doch eindeutig kein Barbar, sondern ein wahrhaft linyarii Wesen.) (Du bist ein derart unsensibler Klotz, Thariinye!) Die dunklen Augen des betagten Zweifüßers weiteten sich, und ihm entfuhr ein Zischen des Begreifens.
    »Das wundervoll ist«, flüsterte er laut. »Judit, würdest du bitte uns Tee zubereiten, für… wie viele?«
    (Wir sind zu viert.) Es schien wenig Sinn zu haben, ihre genaue Anzahl zu verheimlichen, wo dieses Geschöpf doch ohnehin so schnell so viel über sie herausgefunden hatte.
    »Ich sehe nicht, was hier so wundervoll sein soll!« beklagte sich das als »Judit« angesprochene Weibchen – ein schrecklicher, zungenbrecherischer Name; wie sollte ihm jemals gelingen, ihn auszusprechen?
    »Wir uns mit Gedanken unterhalten«, erläuterte der Alte in seinem rauhen Flüstern. »Ich das sogar empfinde als weitaus weniger ermüdend, als Stimmapparat zu benutzen. Du wirst Kunst der Gedankensprache bitte erlernen so schnell wie möglich, Judit, mein Kind. Vielleicht diese neuen Ki-lin so liebenswürdig sind und es dir bringen bei.« An Thariinye gerichtet schlug er vor: (Es könnte die allgemeine Verwirrung verringern, wenn du meinen Gefährten gestatten würdest, dich in deiner wahren Gestalt zu sehen.)
    (Wie ungezogen von dir, Thariinye! Man projiziert keine Trugbilder in den Geist von linyarii Wesen, denen man ordnungsgemäß vorgestellt wurde.)
    (HALT ENDLICH DEN MUND! – Oh, Verzeihung), entschuldigte er sich bei dem alten Zweifüßer, (du warst nicht gemeint, sondern meine Tante Melireenya. Sie ist eine maßlose, furchtbar nörglerische… nun, du wirst es ja selbst sehen.)
    (Ich freue mich schon darauf, deine Gefährten kennenzulernen.)
    Von den um das alte Wesen herum versammelten jüngeren Zweifüßern war ein erstauntes Keuchen zu hören, als Thariinye seinen mentalen Tarnschild fallenließ und ganz als er selbst vor ihnen stand: ein über zwei Meter großer Linyaar-Mann in der vollsten Pracht seiner Gesundheit und Jugend, seiner bescheidenen Meinung nach ein vollkommenes Exemplar seiner Art, wie sie es überhaupt je zu finden hoffen durften.
    Der kurze Moment ehrfürchtigen Schweigens wurde von einem schlanken, dunkel schädelbehaarten Zweifüßer durchbrochen, dessen Gesichtszüge jenen des Weibchens ähnelten, der aber keine aufgedunsenen Milchdrüsen auf seiner Brust hatte.
    »Ich habe euch doch gesagt, daß das nicht Acorna ist«, stellte er selbstgefällig fest.
    (WO IST SIE? Oh, Verzeihung. Ich wollte dich nicht anschreien… Aber wir machen uns allergrößte Sorgen um das Schicksal unserer ‘Khornya.)
    (Das ist eine lange Geschichte. Trinkt bitte zuerst Tee mit uns, und wenn wir uns dann alle wieder beruhigt haben, werden wir besprechen, was zu tun ist.)
    Es verdroß Thariinye außerordentlich, als er feststellen mußte, daß dieser gebrechliche, uralte Zweifüßer, der behauptet hatte, gerade eben zum allerersten Mal auf telepathische Weise kommuniziert zu haben, imstande war, seinen Geist vor Thariinyes mentalen
    Nachforschungsversuchen völlig abzuschirmen. Der Teil seines Verstandes, den Thariinye erreichen konnte, glich nun einer Mauer aus grün poliertem Stein, die so glatt war, daß nichts Halt an ihr finden konnte, so hart, daß nichts sie zu durchdringen vermochte.
    Als er in die innerste Kammer eingelassen worden war, begriff Thariinye, auf welche Weise diese Wesen seine Mentalprojektionen so mühelos durchschaut hatten. Die dort zahlreich vorhandenen Vidschirme gaben die von

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