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Die Farbe der Liebe

Die Farbe der Liebe

Titel: Die Farbe der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vina Jackson
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ihre Haut liebkosten. Es war, als würde das Gemäuer atmen und sie mit seiner ausgestoßenen Luft wärmen. Von den Geräuschen, die sie draußen beunruhigt hatten, war hier nichts mehr zu hören. Es gab nur noch diesen einen Raum und ihren Körper darin, den regelmäßigen Herzschlag in ihrer Brust und den Lufthauch auf ihrer Haut. Ihr wurde ungewöhnlich heiß, als bahnte sich die Hitze der Tänzer den Weg bis zu ihr.
    Plötzlich merkte sie, wie sehr ihre Kleidung sie einschnürte. Der Umhang saß am Hals viel zu eng, also löste sie die mit zwei kirschförmigen Steinen besetzte Spange, die ihn zusammenhielt. Der Saum der Blusenärmel schnitt ihr in die Haut. Und der Spitzenrock, der im Vergleich zu ihren gewohnten Jeans beim Anziehen so leicht und zart gewirkt hatte, kratzte sie an den Waden. Aurelia wollte die beruhigend kühlen Steinfliesen überall auf der Haut spüren. Deshalb begann sie, ihre Bluse aufzuknöpfen, schob die zierlichen Kugelknöpfe, die sich glatt und warm anfühlten, einen nach dem anderen durch die Knopflöcher. Dann hakte sie den Bund ihres Rocks auf und öffnete den Reißverschluss, hob die Hüften an und streifte das Kleidungsstück über die Füße ab. Vorsichtig ließ sie sich wieder nieder und spürte unzählig viele, pieksende Steinchen an ihrem Po.
    Ihre Beine verkrampften sich. Doch Aurelia wollte die Bodenplatten unbedingt am ganzen Körper fühlen. Daher legte sie sich auf den Bauch und drückte die Brüste auf den Boden, schmiegte auch die Wange an den Stein und breitete die Arme aus wie eine Gekreuzigte.
    Kurz fragte sie sich, wie ihr Anblick – nackt und mit gespreizten Gliedern – wohl auf Menschen wirken würde, die sie kannten. Und sie wunderte sich ein bisschen, dass sie sich nicht geschämt und auch keine Sekunde gezögert hatte, als sie sich in der kühlen Nachtluft nackt auszog. Doch damit befasste sie sich nicht weiter. Es war ihr egal. Sie fühlte sich wohl dabei, ohne Kleider dazuliegen. Es erinnerte sie an ihre ausgiebigen Bäder, die sie zu Hause oft nahm, und sie stellte sich vor, dass sie ihre Teelichter anzündete. Mit geschlossenen Augen vergegenwärtigte sie sich das Streichholz, mit dem sie über die Zündfläche strich, das leise Pffh beim Aufflammen, und wie vorsichtig sie diese eine Flamme hütete, wenn sie damit eine Kerze nach der anderen entzündete.
    Als sie sich an die Erregung erinnerte, die sie stets verspürte, wenn das Zündholz herunterbrannte und die Flamme ihren Fingerkuppen immer näher kam, setzte ein ähnlicher Funke ihren Körper in Brand. Von ihrem Bauch zu ihren Brüsten hin breitete sich eine wohlige Wärme aus. Ihre kleinen Nippel wurden hart, doch nicht von der Kälte, sondern von der Hitze, die sie immer stärker ergriff. Als der Funke auf ihre Arme übersprang und ihr bis in die Fingerspitzen, dann durch die Beine bis hinunter in die Zehen fuhr, lächelte sie. Mit der rechten Hand fasste sie nach ihrer rechten Brust, nahm den Nippel zwischen Daumen und Zeigefinger und kniff hinein. Sie stöhnte leise wollüstig auf und ließ die Hand langsam und genüsslich weiter nach unten gleiten, von ihrer Brust über den weichen Bauch bis zu der noch weicheren Falte zwischen den Beinen.
    Sie benetzte die Finger, legte sie auf den Kitzler und fuhr mit einer Fingerkuppe in winzigen Kreisen geübt um die Knospe. Wie immer schweiften ihre Gedanken dabei ab, wanderten zurück zum Jahrmarkt, zu dem Fremden, zu seinem Kuss. Ihr Mund öffnete sich, und sie leckte sich über die Lippen. Wieder quälte sie brennender Durst wie zuvor auf der Tanzfläche. Sie wand sich und drückte sich auf den Boden, als könnte sie durch die Haut seine Feuchtigkeit aufsaugen. Ihre trockene Zunge war bereits rissig, ihre Geschmacksknospen wie ausgedörrt. Aber ihre Möse war klitschnass, als wäre ihre gesamte Körperflüssigkeit dorthin geströmt. Sie konnte sich nicht erinnern, jemals so nass gewesen zu sein. Heißer Saft rann zwischen ih ren Schamlippen heraus und an den Schenkeln hinunter. Sie tunkte den Finger in ihre Öffnung und hob ihn dann an die Lippen, um von ihrer eigenen Süße zu kosten. Wieder Granatapfel. Als ob sie dieser Geschmack verfolgte und ihr Leben beherrschte.
    Zuerst war es nur eine Ahnung der vertrauten Süße dieses Safts mit dem bitter-holzigen Nachgeschmack, der sich auf ihre Zunge legt, wenn sie die Kerne ablutschte. Jetzt tunkte Aurelia zwei Finger in ihre Möse und kostete erneut, leckte die Finger von oben bis unten ab. Sie war so gierig,

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