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Die Feurige Braut Des Highlanders

Die Feurige Braut Des Highlanders

Titel: Die Feurige Braut Des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sue-Ellen Welfonder
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war.
    Sein Körper brannte vor Schmerz, besonders seine Rippen, aber die bittere Kälte des Tages hatte zumindest das Pochen in seinen Zehen zum Verschwinden gebracht.
    Denn die spürte er jetzt gar nicht mehr.
    Wäre doch auch der Rest von ihm so unempfindlich gegen die Strapazen dieses langen Heimritts!
    Selbst in seinem Kopf pochte es in merkwürdiger Übereinstimmung mit dem endlosen Klippklapp der Hufschläge seines Pferdes.
    Was seine Rippen anging, so hatte er gleich gemerkt, dass sie gebrochen waren, als er kurz nach dem Aufbruch von Creag na Gaoith angehalten hatte, um seinen Umhang abzunehmen, sich umzudrehen und Buckie mit dem warmen Mantel zuzudecken.
    Das Umdrehen ließ keinen Zweifel daran, dass eine simple Bewegung einen Schmerz auslöste, der sich wie eine feurige Klammer um seinen Oberkörper legte. Dieser scharfe, brennende Schmerz, der ihn durchzuckte, ließ seinen Herzschlag und seinen Atem stocken.
    Nur sein Stolz - und seine neben ihm reitende Gemahlin - hielten ihn davon ab, laut aufzuschreien.
    So wie sein Stolz und ihre Gegenwart ihm auch nicht erlaubten, sich seine Enttäuschung anmerken zu lassen, als er jetzt sah, wie trist sich Dares Silhouette vor der Düsternis einer Nacht abhob, die besonders kalt und nass zu werden versprach.
    Eine dichte Nebelwand wälzte sich von den Hängen herunter, und die dunkelgrünen Wipfel der Kiefern in der Nähe der Burgmauern waren bereits kaum noch zu erkennen. Hoch am Himmel schob sich ein früher Mond durch die Wolken und versilberte die Hochmoore und die sanft ansteigenden, von Felsenflächen und Heidekraut überzogenen Hänge.
    Jetzt verschwand der Mond hinter einer Wolke, und Dares Torhaus ragte in der Dunkelheit vor ihnen auf.
    Die mächtigen, dunklen Mauern hoben sich von den noch schwärzeren Bäumen ab, und die düstere Fassade des Turms ließ die Herbstsonne von Creag na Gaoith wie eine weit zurückliegende Erinnerung erscheinen.
    Ein Muskel begann an Ronans Kinn zu zucken.
    Das war Dare in seinem schlimmsten Zustand.
    Aber zuverlässig wie immer schwangen die Tore knarrend auf, als die kleine Gruppe herangaloppierte, und das schwere eiserne Fallgitter fuhr rasselnd in die Höhe.
    Wie immer jederzeit bereit für Gäste, empfing Dare sie mit hell leuchtenden Laternen und Fackeln, die den Weg durch den langen, tunnelähnlichen Eingang erhellten. Noch mehr Fackeln flackerten in den dafür vorgesehenen Nischen in den Burghofmauern. Doch statt gastfreundlich zu wirken, warfen die zischenden Flammen nur unheimliche orangefarbene Lichtringe in die zunehmende Dunkelheit.
    Wild flackernde Kreise nebelverhangenen Lichts, das an scharf blickende rote Augen denken ließ.
    Ronan erschauderte und duckte sich schnell, als er an einer der Pechfackeln vorbeiritt, die plötzlich knackte und einen Funken- und Ascheregen auf ihn niedergehen ließ.
    Er verkniff sich einen Fluch.
    Und dann erlaubte er sich endlich die grimmige Miene, die er die ganze Zeit zu vermeiden versucht hatte.
    Denn er hatte wohl auch jedes Recht dazu, da sein Kopf zu platzen drohte und seine Geduld ihn längst verlassen hatte. Und noch ärgerlicher war, dass er, trotz seiner Beschwerden, dieses eine Bild einfach nicht aus seinem Kopf verbannen konnte: Gelis' Finger, die über die Scheide ihres Dolches auf und ab glitten.
    Oder das entzückende Dreieck aus rotgoldenen Locken, das er für einen Moment gesehen hatte, als sie ihre Röcke angehoben hatte, um ihm den sgian dubh zu zeigen.
    Er warf ihr einen Seitenblick zu und war nicht überrascht, zu sehen, dass der Wetterwechsel ihr nichts auszumachen schien.
    Sie saß auf ihrem Pferd, als wäre sie schon auf dem Rücken eines solchen Tieres zur Welt gekommen. Als wahre Tochter eines legendären Chieftains hielt sie sich sehr gerade im Sattel, das Kinn trug sie stolz erhoben. Sie ritt so mühelos mit den anderen mit, als schiene die Sommersonne hell über ihnen, als lägen die Hügel nicht im Nebel und der schnell hereinfallenden Dunkelheit verborgen.
    Dennoch war auch sie von der Kälte des Tages und vom Wind nicht unberührt geblieben. Ihr Umhang und ihre Röcke waren so feucht, dass die Wolle an jeder Kurve und Rundung ihres wohlgeformten Körpers klebte. Und auch ihr Zopf hatte sich wieder einmal gelöst, sodass ihr das flammend rote Haar in einer Flut zerzauster Locken bis auf die Hüften fiel.
    Ronan musste schlucken, als er diese Locken betrachtete und dachte, dass er nie einen hübscheren Anblick gesehen hatte.
    Jede Linie und Rundung

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