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Die Flammen meiner Leidenschaft

Titel: Die Flammen meiner Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Connie Mason
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davongehen, doch Slater hielt sie am Arm fest und riss sie zu sich herum.
    »Der Tanz ist noch nicht zu Ende.«
    »Für mich schon.«
    Slaters Griff wurde härter, als er sie an sich zog. Weil sich jeder so gut amüsierte, schien keiner das kleine Drama zu bemerken, das sich zwischen Ashley und Slater abspielte.
    »Nimm die Pfoten von meiner Frau!«
    Da Tanner Ashley den ganzen Abend im Auge behalten hatte, war ihm der erhitzte Wortwechsel nicht entgangen.
    Er konnte sich seinen Zorn selbst nicht erklären, und ebenso wenig konnte er sich zurückhalten.
    Slater schnaubte höhnisch. »Wenn du nicht Manns genug bist, um deine Frau im Bett glücklich zu machen, dann kannst du es keinem verdenken, wenn er dir in deinem Revier Hörner aufsetzt.«
    Tanner sah Ashley hart an. »Belästigt Slater dich?«
    Ashley war in einer verzwickten Lage. Wenn sie »ja« sagte, würde es unweigerlich zu einem Kampf kommen. Wenn sie »nein« sagte, würde Tanner annehmen, sie hätte Slater ermuntert. Nach sorgfältiger Überlegung entschied sie sich, dass es besser war, Tanner hielt sie für liederlich und kokett, als dass sie vom Treck ausgeschlossen wurden.
    »N-nein, Mr Slater hat mich nicht belästigt. Ich bin müde; es war nur, dass ich entschieden hatte, dass ich genug getanzt habe, und Mr Slater den Tanz beenden wollte.«
    Slater grinste Tanner triumphierend an. »Was sagst du jetzt, Reb?«
    Tanner presste die Lippen zusammen. Er wusste nicht, warum er sich aufregte. Offenbar wollte die Yankee nicht, dass er sich in ihre Angelegenheiten einmischte. Dabei hätte er geschworen, dass Ashley verärgert gewesen war und versucht hatte, den Kerl loszuwerden. »Geh zu Bett, Ashley«, riet er ihr zu und ignorierte Slater. »Es ist spät.«
    Ashley blickte von Slater zu Tanner und fragte sich besorgt, was geschehen würde, wenn sie ging. Sie wirkten, als seien sie bereit, einander an die Kehle zu gehen. Dann wurde ihr bewusst, dass die Musik aufgehört hatte und sie im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit standen. Sogar die Kinder waren neugierig geworden und versammelten sich ringsum. Ashley spürte, wie Hitze in ihr Gesicht stieg, als sie den Blick auf Tanners stoische Gesichtszüge richtete.
    »Gönne der kleinen Lady ein bisschen Vergnügen«, sagte Slater und reizte Tanner absichtlich.
    »Geh zu Bett, Ashley«, wiederholte Tanner, ohne sie anzublicken. »Sofort. »Ich komme in ein paar Minuten nach.«
    Ashley wandte sich ab und schritt davon. Nie zuvor war sie so gedemütigt worden.
    Die Konfrontation schien einen Schatten auf die Feier zu werfen, und die Leute begannen, ihre Kinder zusammenzurufen und zu gehen. Nach ein paar Minuten waren Tanner und Slater allein auf dem Tanzplatz.
    »Lass dir dies eine Warnung sein, Slater«, sagte Tanner. »Halte dich von meiner Frau fern. Du bist ihr auf den Fersen, seit wir uns dem Treck angeschlossen haben.«
    »Deine >Frau< hat dich gekauft, MacTavish«, sagte Slater beleidigend, »und jetzt kannst du sie nicht befriedigen. Sie hätte etwas Besseres haben können als einen Rebellen, wenn sie sich die Mühe gegeben hätte, sich umzusehen.«
    »Sprichst du von dir selbst?«
    »Von wem sonst? Ich wollte sie von der Minute an heiraten, in der mir Cramer von ihr erzählte. Leider war ich zu spät. Aber es ist noch Zeit. Es passieren Unfälle, Dinge können sich ändern. Eine hübsche Frau wie Mrs MacTavish braucht nicht lange zu suchen, um einen neuen Mann zu finden.«
    »Ich bin nicht anfällig für Unfälle, Slater. Das solltest du dir merken.«
    Tanners Rechte schwebte über dem Coltgriff. Der Wunsch, gegen Slater zu ziehen, war fast übermächtig. Männer wie Slater hatten sein Zuhause verbrannt, seinen Vater getötet, waren verantwortlich für den Tod seiner Mutter und ... Ellen. Er brauchte nicht viel Fantasie, um sich Slater in blauer Uniform vorzustellen, mordend und vergewaltigend auf dem Weg durch den Süden. Es kribbelte Tanner in der Hand und ...
    Ashley war nicht zum Wagen zurückgekehrt wie von Tanner angewiesen. Sie hatte sich abwartend in die Schatten zurückgezogen, das Schlimmste befürchtend, jedoch das Beste hoffend.
    Den hitzigen Wortwechsel zwischen Tanner und Slater konnte sie nicht hören, doch sie wusste, dass Tanner am Rande des Abgrunds stand, als sich seine Hand sich über den Griff seines Revolvers senkte. Sie reagierte instinktiv. Der verdammte Rebell würde sie beide in Schwierigkeiten bringen, wenn er nicht lernte, seinen Jähzorn zu zügeln.
    Sie ergriff Tanners Arm mit

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