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Die Foundation Trilogie

Die Foundation Trilogie

Titel: Die Foundation Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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einzige, der weiß, wie die Krise zu bewältigen ist.«
    Jael schluckte trocken. »Wie denn? Was wirst du tun?«
    Â»Nichts.«
    Jael lächelte unsicher. »Was du nicht sagst.«
    Doch Mallows schneidende Antwort lautete: »Wenn ich Boss dieser Foundation bin, werde ich nichts tun. Einhundertprozent nichts  – und das ist das Geheimnis dieser Krise.«
    16
    Asper Argo, der Vielgeliebte, Commdor der korellischen Republik, reagierte auf den Eintritt seiner Gattin, indem er mit Armesündermiene die dürftigen Augenbrauen senkte. Zumindest in ihrem Fall galt der Beiname, den er sich selbst verliehen hatte, nicht – das wusste sogar er.
    Mit einer Stimme, die so glatt war wie ihr Haar und so kalt wie ihre Augen, sagte sie: »Ich hörte, dass mein hoher Herr endlich zu einer Entscheidung gelangt ist, was mit den Emporkömmlingen von der Foundation geschehen soll.«
    Â»Ach ja?«, gab der Commdor verdrossen zurück. »Und was haben Sie sonst noch gehört?«
    Â»Genug, mein sehr edler Gatte. Sie hatten wieder eine dieser sinnlosen Beratungen mit Ihren Ratgebern. Schöne Ratgeber! Eine Herde gehirnamputierter, verblendeter Idioten, die zum Missvergnügen meines Vaters ihre sterilen Profite an ihre eingesunkene Brust drücken.«
    Â»Und wer, meine Liebe«, lautete die milde Entgegnung, »ist die ausgezeichnete Quelle, die all diese Informationen für Sie versprudelt?«
    Die Commdora lachte kurz auf. »Wenn ich Ihnen das sagte, wäre meine Quelle bald eine Leiche.«
    Â»Nun, Sie werden nach Ihrem eigenen Kopf handeln wie immer«, brummte der Commdor. Die Commdora zuckte mit den Achseln und wandte sich ab. Asper fuhr fort: »Und was das Missvergnügen Ihres Vaters betrifft, so fürchte ich, es wird sich darin zeigen, dass er sich knickerig weigert, mir weitere Schiffe zur Verfügung zu stellen.«
    Â»Weitere Schiffe!«, flammte sie auf. »Haben Sie nicht schon fünf? Leugnen Sie nicht! Ich weiß , dass Sie fünf haben, und ein sechstes ist Ihnen versprochen worden.«

    Â»Für voriges Jahr.«
    Â»Aber eins – schon ein einziges – kann diese Foundation zu stinkendem Schrott verarbeiten. Ein einziges! Eins genügt, um ihre Pygmäen-Boote aus dem Raum zu fegen.«
    Â»Ihren Planeten kann ich nicht einmal mit einem Dutzend angreifen.«
    Â»Und wie lange wird ihr Planet aushalten, wenn ihr Handel ruiniert ist und ihre Schiffsladungen mit Spielzeug und Schund vernichtet sind?«
    Â»Dieses Spielzeug und dieser Schund bedeuten Geld«, seufzte Asper. »Eine ganze Menge Geld.«
    Â»Aber hätten Sie mit der Foundation selbst nicht alles, was sie enthält? Und hätten Sie mit meines Vaters Achtung und Dankbarkeit nicht mehr, als Ihnen sogar die Foundation geben könnte? Es ist drei Jahre – nein, länger – her, dass dieser Barbar hier war und seine billigen Zaubertricks vorführte. Das ist eine sehr lange Zeit.«
    Â»Meine Liebe!« Der Commdor drehte sich um und sah sie an. »Ich werde alt. Ich bin müde. Mir fehlt die Spannkraft, Ihrem Mundwerk zu widerstehen. Sie sagen, Sie wüßten, dass ich mich entschieden hätte. Nun, ich habe mich entschieden. Es ist aus, und zwischen Korell und der Foundation herrscht Krieg.«
    Â»Gut!« Die Commdora reckte sich, und ihre Augen funkelten. »Endlich sind Sie, wenn auch schon senil, klug geworden. Und wenn Sie Herr dieses Hinterlandes geworden sind, mögen Sie sich genug Achtung erworben haben, um im Imperium Gewicht und Bedeutung zu erlangen. Zum Beispiel könnten wir diese barbarische Welt verlassen und an den Hof des Vizekönigs gehen. Ja, das könnten wir.«
    Sie rauschte hinaus, ein Lächeln auf den Lippen, eine Hand auf der Hüfte. Ihr Haar schimmerte im Licht.

    Der Commdor wartete, und dann sagte er voller Bosheit und Hass zu der geschlossenen Tür: »Und wenn ich Herr dessen bin, was du das Hinterland nennst, mag ich mir genug Achtung erworben haben, um ohne die Arroganz deines Vaters und die Zunge seiner Tochter auszukommen. Vollständig ohne sie!«
    17
    Der dienstälteste Lieutenant der Dunkelnebel starrte voller Entsetzen auf den Bildschirm.
    Â»Große galoppierende Galaxien!« Er hatte es herausbrüllen wollen, aber es kam nur als Flüstern. »Was ist das?«
    Es war ein Schiff, aber ein Wal im Vergleich zu dem Sperling Dunkelnebel , und auf der Flanke trug es

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