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Die Foundation Trilogie

Die Foundation Trilogie

Titel: Die Foundation Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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eingeht. Wir bitten Sie um einen recht großen Gefallen, und wir sind Ihnen schon zu Dank dafür verpflichtet, dass Sie uns freundlicherweise Gelegenheit bieten, Ihnen unser Problem darzulegen. Aber wenn Sie uns gestatten würden, unsere Dankbarkeit dadurch auszudrücken, dass wir …«
    Devers’ Gesicht verfinsterte sich. Er hatte diese Ansprache mit geringfügigen Variationen im letzten Monat zwanzig Mal gehört. Sie endete wie immer mit der raschen Übergabe halb versteckter Banknoten. Aber hier kam es zu einem anderen Epilog. Für gewöhnlich verschwanden die Scheine augenblicklich  – hier blieben sie in voller Sicht, während der Kommissar sie langsam zählte und dabei von vorn und hinten prüfte.
    Sein Ton hatte sich fast unmerklich verändert. »Von dem Geheimen Staatsrat gedeckt, wie? Gutes Geld!«
    Â»Um zum Thema zurückzukommen …«, drängte Barr.
    Â»Langsam«, unterbrach ihn der Kommissar. »Immer einen Schritt nach dem anderen! Ich möchte doch wirklich wissen, um was es sich bei Ihrer Angelegenheit handelt. Dieses Geld ist frisch und neu, und Sie müssen eine ganze Menge davon haben, denn es ist ja klar, dass Sie vor mir bei anderen Beamten gewesen sind. Also, heraus mit der Sprache!«
    Â»Ich weiß nicht, worauf Sie abzielen.«
    Â»Nun, es könnte sich erweisen, dass Sie sich illegal auf diesem Planeten aufhalten, da der Ausweis und die Einreiseerlaubnis
Ihres schweigsamen Freundes den Anforderungen nicht genügen. Er ist kein Untertan des Kaisers.«
    Â»Das streite ich ab.«
    Â»Das spielt keine Rolle«, erklärte der Kommissar mit plötzlicher Grobheit. »Der Beamte, der seine Papiere für die Summe von hundert Credits unterzeichnete, hat – unter Druck – ein Geständnis abgelegt, und wir wissen mehr über Sie, als Sie meinen.«
    Â»Wenn Sie darauf anspielen, Sir, dass die Summe, die anzunehmen wir Sie gebeten haben, in Anbetracht der Risiken unzureichend ist …«
    Der Kommissar lächelte. »Im Gegenteil, sie ist mehr als zureichend.« Er schob die Noten zur Seite. »Um mit dem, was ich sagen wollte, fortzufahren: Der Kaiser selbst interessiert sich für Ihren Fall. Stimmt es nicht, meine Herren, dass Sie vor kurzem Gäste von General Riose gewesen sind? Stimmt es nicht, dass Sie mitten aus seiner Armee mit, um es untertrieben auszudrücken, erstaunlicher Leichtigkeit entkommen sind? Stimmt es nicht, dass Sie ein kleines Vermögen in Scheinen besitzen, die durch Lord Brodrigs Grundbesitz gedeckt sind? Kurz gesagt, stimmt es nicht, dass Sie ein Paar Spione und Attentäter sind, hergeschickt um … nun, Sie werden uns selbst erzählen, wer Sie bezahlt hat und wofür!«
    Â»Wissen Sie was?«, fragte Barr mit seidenglattem Zorn. »Ich spreche einem kleinen Kommissar das Recht ab, uns eines Verbrechens zu beschuldigen. Wir werden gehen.«
    Â»Sie werden nicht gehen!« Der Kommissar erhob sich, und seine Augen wirkten nicht mehr kurzsichtig. »Sie brauchen jetzt keine Fragen zu beantworten, das können wir uns für einen späteren Zeitpunkt aufheben, wenn ihnen mehr Nachdruck verliehen werden kann. Ich bin auch kein Kommissar  – ich bin Lieutenant der kaiserlichen Polizei. Sie sind
verhaftet.« Er lächelte, und in seiner Faust lag eine glitzernde, wirksame Laser-Pistole. »Heute werden größere Männer als Sie festgenommen. Wir räuchern ein Hornissennest aus.«
    Devers knurrte und griff langsam nach seiner eigenen Waffe. Der Polizeilieutenant lächelte noch breiter und drückte die Kontakte. Der Energiestrahl traf Devers’ Brust – und prallte in harmlosen Funken von seinem Individualschirm ab.
    Devers schoss zurück, und der Kopf des Lieutenants fiel von einem Oberkörper, der verschwunden war. Immer noch lächelnd lag er in dem Streifen Sonnenschein, der durch das neugeschaffene Loch in der Wand eindrang.
    Sie entfernten sich durch den Hintereingang.
    Â»Schnell zum Schiff!«, stieß Devers heiser hervor. »Gleich wird der Alarm losgehen.« Er fluchte in grimmigem Flüsterton. »Da ist wieder ein Schuss nach hinten losgegangen. Ich möchte schwören, der Raumteufel persönlich ist gegen mich.«
    Draußen bemerkten sie schwatzende Menschenmengen, die sich um große Fernsehschirme drängten. Aber sie konnten sich nicht aufhalten; die

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