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Die Foundation Trilogie

Die Foundation Trilogie

Titel: Die Foundation Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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Gelegenheit ihre Vorzüge.
    Callias Stimmung heiterte sich auf. Der Einfluss des Graubartes war verschwunden, und Poochies granitenes Gesicht wurde schon milder. Sie erhob sich mit einer einzigen fließenden Bewegung und schmolz auf ihn zu.
    Â»Du wirst doch nicht mit mir schimpfen, nicht wahr?«

    Â»Nein.« Er streichelte sie geistesabwesend. »Nun bleib eine Weile ruhig sitzen, ja? Ich will nachdenken.«
    Â»Ãœber den Mann von der Foundation?«
    Â»Ja.«
    Â»Poochie?«
    Â»Was ist?«
    Â»Poochie, du sagtest, der Mann habe ein kleines Mädchen bei sich, erinnerst du dich? Könnte ich sie begrüßen, wenn sie kommt? Ich habe noch nie …«
    Â»Wieso meinst du, ich möchte, dass er sein Balg mitbringt? Ist mein Audienzsaal ein Kindergarten? Genug von deinem Unsinn, Callia.«
    Â»Aber ich würde mich um sie kümmern, Poochie. Du brauchtest dich überhaupt nicht mit ihr abzugeben. Es ist nur, dass ich so gut wie nie Kinder sehe, und du weißt, wie sehr ich sie liebe.«
    Er sah sie hämisch an. Sie wurde dieses Annäherungsmanövers nie müde. Sie liebte Kinder, das hieß: seine Kinder, das hieß: seine legitimen Kinder, das hieß: Heirat. Er lachte. »Dieses Kind«, sagte er, »ist ein großes Mädchen von vierzehn oder fünfzehn. Wahrscheinlich ist sie ebenso groß wie du.«
    Callia blickte zerknirscht drein. »Darf ich sie nicht trotzdem sehen? Sie könnte mir von der Foundation erzählen. Ich hätte die Foundation schon immer gern besucht. Mein Großvater stammte von dort. Willst du nicht irgendwann einmal mit mir hinreisen, Poochie?«
    Bei dem Gedanken lächelte Stettin. Vielleicht würde er das wirklich tun – als Eroberer. Die gute Laune, die diese Vorstellung in ihm erweckte, zeigte sich in seiner Antwort. »Ja, ja, das werde ich. Und du kannst das Mädchen empfangen und mit ihr so viel über die Foundation reden, wie du willst. Aber nicht in meiner Hörweite, verstanden?«

    Â»Ich werde dich nicht belästigen, ganz bestimmt nicht. Sie kann in meine Gemächer kommen.« Callia war wieder glücklich. In letzter Zeit widerfuhr es ihr nicht oft, dass sie ihren Willen bei ihm durchsetzte. Sie legte Stettin die Arme um den Hals und spürte, wie sich nach einem ganz kurzen Zögern seine Sehnen entspannten und sich der große Kopf langsam auf ihre Schulter legte.
    7
Lady
    Arcadia triumphierte. Wie hatte sich das Leben verändert, seit Pelleas Anthors dummes Gesicht vor ihrem Fenster aufgetaucht war – und alles, weil sie die Eingebung und den Mut gehabt hatte, zu tun, was getan werden musste.
    Nun war sie auf Kalgan. Sie war in dem großen Zentraltheater gewesen – dem größten der Galaxis – und hatte einige der singenden Stars in Person gesehen, die sogar in der fernen Foundation berühmt waren. Sie hatte ganz allein am Blumenweg eingekauft, dem Modezentrum der fröhlichsten Welt im Raum. Und sie hatte ihre eigene Wahl getroffen, weil Homir überhaupt nichts davon verstand. Die Verkäuferinnen erhoben nicht den geringsten Einwand gegen lange, schimmernde Kleider mit diesem eleganten Fall, der sie so groß erscheinen ließ – und Foundation-Geld galt in einem weiten, weiten Gebiet. Homir hatte ihr einen Zehn-Credit-Schein gegeben, und als sie ihn in kalganische »Kalganids« einwechselte, gab das einen schrecklich dicken Stapel.
    Sie ließ sich sogar eine neue Frisur machen – hinten ziemlich kurz mit zwei glitzernden Locken über jeder Schläfe. Und das Haar wurde so behandelt, dass es goldiger aussah als je zuvor; es leuchtete richtig.

    Aber das war das Beste von allem: Sicher, der Palast Lord Stettins war nicht so prachtvoll und luxuriös wie die Theater oder so geheimnisvoll und historisch wie der alte Palast des Maultiers – von dem Homir und sie bisher nur bei ihrem Atmosphärenflug über den Planeten einen Blick erhascht hatten –, aber, man stelle sich das vor, ein richtiger Lord! Arcadia war hingerissen.
    Und nicht nur das. Sie sollte von Angesicht zu Angesicht mit seiner Mätresse sprechen. Im Geist schrieb Arcadia das Wort in Blockschrift, weil sie wusste, welche Rolle solche Frauen in der Geschichte gespielt hatten, welcher Glanz sie umgab und welche Macht sie besaßen. Sie hatte sich sogar oft vorgestellt, selbst so ein allmächtiges, glitzerndes Wesen zu sein, aber irgendwie

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