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Die Foundation Trilogie

Die Foundation Trilogie

Titel: Die Foundation Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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Aberglaube …«
    Â»Sag das nicht. Poochie sagt das immer. Er sagt aber auch, es sei nützlich, so zu tun, als glaube er daran, um das Volk im Griff zu behalten. Mir fällt jedoch auf, dass er selbst auch noch nie hineingegangen ist. Auch Thallos, der vor Poochie Erster Bürger war, hat es nie getan.« Callia kam ein Gedanke,
und sie war wieder ganz Neugier. »Aber warum will Mr. Munn den Palast sehen?«
    An dieser Stelle konnte Arcadia ihren sorgfältig entworfenen Plan in die Tat umsetzen. Aus den Büchern, die sie gelesen hatte, wusste sie recht gut, dass die Mätresse eines Herrschers die wirkliche Macht hinter dem Thron, die Quelle des Einflusses ist. Falls nun Onkel Homir bei Lord Stettin keinen Erfolg hatte – und Arcadia war überzeugt davon –, musste sie dieses Versagen bei Lady Callia ausgleichen. Sicher, Lady Callia war ihr in mancher Beziehung ein Rätsel. Intelligent war sie anscheinend nicht. Aber die Geschichte bewies … Arcadia sagte: »Es gibt einen Grund, meine Lady – aber Sie müssen es für sich behalten?«
    Â»Hand aufs Herz.« Callia drückte die Hand auf den weichen weißen Hügel ihrer Brust.
    Arcadias Gedanken liefen ihren Worten um einen Satz voraus. »Onkel Homir ist eine große Autorität, was das Maultier angeht. Er hat eine Menge Bücher über ihn geschrieben, und er glaubt, die ganze galaktische Geschichte ist verändert worden, als das Maultier die Foundation eroberte.«
    Â»Ach du meine Güte!«
    Â»Er glaubt, der Seldon-Plan …«
    Callia klatschte in die Hände. »Ich weiß Bescheid über den Seldon-Plan! In den Videos von den Händlern geht es immer um den Seldon-Plan. Er sollte dafür sorgen, dass die Foundation immer siegt. Es hat etwas mit Wissenschaft zu tun, obwohl ich nie begriffen habe, wieso. Ich werde immer so nervös, wenn ich mir Erklärungen anhören muss. Aber erzähl nur weiter, mein Liebes. Wenn du etwas erklärst, ist das ganz anders. Du machst alles so klar.«
    Arcadia fuhr fort: »Nun, dann müssen Sie doch erkennen, dass der Seldon-Plan nicht funktioniert hat, als die Foundation
von dem Maultier geschlagen wurde, und er hat seitdem nie mehr funktioniert. Wer soll also das Zweite Imperium gründen?«
    Â»Das Zweite Imperium?«
    Â»Ja, eines Tages muss es entstehen, nur wie? Das ist das Problem. Und da ist die Zweite Foundation.«
    Â»Die Zweite Foundation?« Jetzt verstand Callia überhaupt nichts mehr.
    Â»Ja, das sind die Planer der Geschichte, die den Fußstapfen Seldons folgen. Sie geboten dem Maultier Einhalt, weil er zu früh aufgetreten war, aber jetzt könnten sie Kalgan unterstützen.«
    Â»Warum?«
    Â»Weil Kalgan jetzt vielleicht die beste Möglichkeit bietet, der Kern eines neuen Imperiums zu werden.«
    In Lady Callia dämmerte Verständnis auf. »Du meinst, Poochie wird ein neues Imperium schaffen?«
    Â»Das lässt sich nicht sicher sagen. Onkel Homir glaubt es, aber er muss die Aufzeichnungen des Maultiers einsehen, um es herauszufinden.«
    Â»Das ist alles sehr kompliziert«, sagte Lady Callia zweifelnd.
    Arcadia gab auf. Sie hatte ihr Bestes getan.
    Â 
    Lord Stettin war ziemlich grimmiger Laune. Die Sitzung mit dem Schlappschwanz von der Foundation hatte nichts ergeben. Schlimmer noch, sie hatte ihn in Verlegenheit gebracht. Da war er nun absoluter Herrscher über siebenundzwanzig Welten, verfügte über die größte Militärmaschinerie der Galaxis, wurde von dem heftigsten Ehrgeiz des Universums angetrieben  – und war gezwungen gewesen, mit einem Antiquar über Blödsinn zu diskutieren.
    Verdammt!

    Sollte er vielleicht die Bräuche Kalgans verletzen? Sollte er zulassen, dass der Palast des Maultiers geplündert wurde, damit ein Narr ein weiteres Buch schreiben konnte? Aus Liebe zur Wissenschaft! Der Heiligkeit des Wissens wegen! Große Galaxis! Waren ihm diese Schlagworte allen Ernstes ins Gesicht geworfen worden? Außerdem – und es prickelte ihn ein bisschen – war da die Sache mit dem Fluch. Er glaubte nicht daran; kein intelligenter Mensch konnte so etwas glauben. Aber wenn er ihm trotzte, wollte er dafür einen besseren Grund haben als einen von denen, die der Trottel vorgetragen hatte.
    Lady Callia erschien auf der Türschwelle.
    Â»Was willst du?«, fuhr er sie an, und sie zuckte sichtlich

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