Die Foundation Trilogie
Sie einen Symes-Molff-Resonator in die notwendige Reichweite bringen?«
»Ich habe doch gesagt, dass ich das könnte. Nur haben Sie nicht zugehört.«
»Entschuldigen Sie, Elvett. Es ist so: Was wir jetzt tun, kann für jeden Einzelnen in der Galaxis wichtiger sein als die Frage, ob Arcadia in Sicherheit ist. Wenigstens für jeden Einzelnen auÃer Arcadia und mir, und ich bin bereit, mich der Mehrheit anzuschlieÃen. Wie groà wäre der Resonator?«
Semic blickte zweifelnd drein. »Ich weià es nicht. Sie können es irgendwo in den Katalogen finden.«
»Ungefähr wie gro� Eine Tonne? Ein Kilo? Einen Block lang?«
»Oh, ich dachte, Sie meinten genau. Es ist ein Winzling.« Semic zeigte auf das erste Glied seines Daumens. »Ungefähr so.«
»Gut, können Sie so etwas bauen?« Darell skizzierte schnell etwas auf dem Block, den er auf dem Schoà hielt, und gab ihn dem alten Physiker.
Der betrachtete es zweifelnd und lachte dann vor sich hin. »Sie wissen ja, das Gehirn verkalkt, wenn man so alt ist wie ich. Was haben Sie vor?«
Darell zögerte. Er wünschte sich in diesem Augenblick verzweifelt, das Wissen über Physik zu haben, das im Schädel des anderen verschlossen war. Dann hätte er seine Gedanken nicht in Worte zu fassen brauchen. Aber das war ein sinnloser Wunsch, und so erklärte er es.
Semic schüttelte den Kopf. »Dazu würde man Hyperrelais brauchen. Nur damit ginge es schnell genug. Und eine unheimliche Menge davon.«
»Aber gebaut kann es werden?«
»Klar doch!«
»Können Sie alle Teile beschaffen? Ich meine, ohne Bemerkungen hervorzurufen? Im Rahmen Ihrer allgemeinen Arbeit.«
Semic hob die Oberlippe. »Fünfzig Hyperrelais? So viel würde ich doch in meinem ganzen Leben nicht brauchen.«
»Wir sind jetzt bei einem Verteidigungsprojekt. Können Sie sich nicht etwas Harmloses einfallen lassen, für das man sie brauchen würde? Das Geld haben wir.«
»Hm. Vielleicht.«
»Wie klein könnten Sie das ganze Gerät machen?«
»Hyperrelais kann man in MikrogröÃe bekommen ⦠Verdrahtung  â Röhren â Raum â das erfordert ein paar Hundert Schaltungen.«
»Ich weiÃ. Wie groÃ?«
Semic zeigte es mit den Händen.
»Zu groë, stellte Darell fest. »Ich muss es mir an den Gürtel hängen können.« Langsam knüllte er seine Zeichnung zusammen. Als sie zu einer harten, gelben Kugel geworden war, lieà er sie in den Aschenbecher fallen, und sie verschwand mit dem kurzen weiÃen Aufblitzen der molekularen Auflösung. »Wer ist an Ihrer Tür?«, fragte er.
Semic beugte sich über seinen Schreibtisch zu dem kleinen milchigen Schirm über dem Türsignal. »Der junge Anthor. Er hat noch jemanden bei sich.«
Darell schob seinen Stuhl zurück. »Noch nichts davon zu den anderen, Semic. Es ist ein tödliches Wissen, wenn sie es herausfinden, und es genügt, zwei Leben aufs Spiel zu setzen.«
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Pelleas Anthor war wie ein Wirbelwind der Aktivität in Semics Büro, das es irgendwie fertigbrachte, am Alter seines Benutzers teilzuhaben. In der unbewegten Luft des stillen Raums schienen die losen, sommerlichen Ãrmel von Pelleasâ Jacke noch von der Brise drauÃen zu wehen.
Er stellte vor: »Dr. Darell, Dr. Semic â Orum Dirige.«
Der andere Mann war groÃ. Eine lange gerade Nase gab seinem schmalen Gesicht etwas Finsteres. Dr. Darell streckte ihm die Hand entgegen.
Pelleas lächelte leicht. »Polizeilieutenant Dirige«, ergänzte er. Dann, bedeutungsvoll: »Von Kalgan.«
Darell drehte sich um und starrte den jungen Mann eindringlich an. »Polizeilieutenant Dirige von Kalgan«, wiederholte er. »Und Sie bringen ihn hierher. Warum?«
»Weil er der letzte Mensch auf Kalgan war, der Ihre Tochter gesehen hat ⦠Zurück, Mann!«
Pelleasâ triumphierender Blick war wie weggewischt. Er sprang zwischen die beiden und kämpfte heftig mit Darell. Langsam und nicht behutsam zwang er den Ãlteren, sich wieder hinzusetzen.
»Was ist denn in Sie gefahren?« Pelleas strich sich eine braune Locke aus der Stirn, schwang sich auf die Tischkante und lieà nachdenklich ein Bein pendeln. »Ich dachte, ich brächte Ihnen eine gute Nachricht.«
Darell sprach den Polizisten direkt an. »Was meint er damit, dass er
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