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Die Frau des Highlanders

Die Frau des Highlanders

Titel: Die Frau des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melissa Mayhue
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beleuchtete hochliegende Zimmer gestürmt kam, in dem er wartete. Cate bot in dem blauen Kleid, unter dem an Ärmeln und Hals weiß das Unterkleid hervorspitzte, zwar den Anblick eines wohlerzogenen Edelfräuleins, doch das Bild wurde in dem Moment zerstört, als sie den Mund öffnete.
    »Drei Wochen?«, fauchte sie ihn mit funkelnden Augen an. »Habt Ihr nicht gesagt, ich werde umgehend zurückgebracht?« Sie baute sich vor ihm auf, stemmte einen Arm in die Seite und stach mit dem Zeigefinger der anderen Hand auf seine Brust ein. »Ihr habt mich angelogen!«
    Connors Miene verfinsterte sich. Niemand sprach in diesem Ton mit ihm. »Lasst uns allein«, befahl er.
    Duncan verließ augenblicklich den Raum, aber Rosalyn blieb in der Tür stehen.
    »Es ziemt sich nicht, dass Ihr beide hier allein seid«, argumentierte sie, doch Connor ließ den Einwand nicht gelten.
    »Hinaus!«, bellte er, und Rosalyn ließ hinter sich die Tür ins Schloss fallen.
    Wütend starrte er auf Cate hinunter. Wütend starrte sie zu ihm hinauf.
    »Ich lüge nicht. Nie.«
    »Natürlich nicht. Alle Männer sind ehrlich.« Ihre Stimme troff von Sarkasmus. »Ich bleibe nicht drei Wochen hier! Auf keinen Fall!« Wieder stach sie auf seine Brust ein, um ihren Worten Nachdruck zu verleihen.
    Er fing ihre Hand ein und drückte sie auf sein heftig klopfendes Herz. Aus irgendeinem Grund war es ihm ungeheuer wichtig, dass Cate ihm glaubte, was er ihr zu sagen hatte.
    »Ich bin nicht ›alle Männer‹. Ich bin ich, und ich lüge nicht. Ich habe Euch versprochen, dass Ihr nach der Hochzeit heimkehren werdet, und so wird es geschehen. Aber damit wir heiraten können, muss an drei aufeinanderfolgenden Sonntagen das Aufgebot verlesen werden. Artair besteht auf dem alten Brauch.«
    »Alter Brauch? Was ist, wenn wir per Handschlag heiraten? Ich habe gelesen, dass das hier ein alter Brauch ist.«
    Sie mochte ja allerhand gelesen haben, aber sie hatte noch eine Menge zu lernen über alte Bräuche. Er würde gleich mit dem Unterricht beginnen.
    »Heirat durch Handschlag ist zwar ein alter Brauch, aber nach einem Jahr wären wir wieder frei, wenn wir das wollen, und dafür wird der König mich nicht aus seinen Diensten entlassen.« Er hob ihr Kinn mit dem Finger seiner anderen Hand an und schaute Cate in die Augen. »Vier Wochen. Drei Sonntage für das Aufgebot und dann die Hochzeit. Ich muss darauf bestehen. Aber danach werdet Ihr heimgebracht. Es sind nur vier Wochen, aber sie sind entscheidend für Mairis Zukunft. Ich kann nicht zulassen, dass sie mit einem Mann verheiratet wird, den sie nicht liebt.«
    Cates Kampfgeist erlosch, und sie senkte den Kopf. Sie versuchte nicht, Connor ihre Hand zu entziehen, und er ließ sie nicht los. Als sie den Kopf hob, sah er Cates Augen glänzen.
    »Ihr wollt mich doch wohl nicht mit Tränen erweichen, oder?«, sagte er. Ein beliebtes Mittel der Frauen, ihren Willen zu bekommen, aber er würde hart bleiben. Er umfasste mit der anderen Hand ihr Kinn und schaute sie eindringlich an. Sie musste begreifen, was auf dem Spiel stand.
    Sie atmete tief ein, und dann kehrte die Cate zurück, die er kannte.
    »Also schön. Vier Wochen. Keinen Tag länger. Abgemacht?«
    »Abgemacht. Vier Wochen. Das Aufgebot wird gleich morgen zum ersten Mal verlesen. Wir werden zusammen zum Gottesdienst gehen, um uns zu vergewissern.«
    Plötzlich wurde ihm bewusst, dass er noch immer ihre Hand hielt. Hastig gab er sie frei und ging ans andere Ende des Raumes, schuf Abstand zwischen ihnen.
    Cate strich sinnend mit dem Daumen über die Hand, die er so lange gehalten hatte.
    »Habe ich Euch weh getan?« Er hatte geglaubt, er hätte sie ganz sanft umfasst.
    »Was?«, fragte sie, als wüsste sie nicht, was er meinte. »Nein, nein«, antwortete sie dann. »Es ist alles in Ordnung. Ich habe nur … es ist alles in Ordnung.« Sie bemerkte, was sie mit ihrem Daumen tat, und verbarg ihre Hände hinter dem Rücken.
    Ah, da war sie wieder, die zarte Röte, die ihr ins Gesicht stieg. Connor musste zugeben, dass dieses Schauspiel ihm gefiel.
    Er räusperte sich, um sie zu veranlassen, wieder aufzuschauen. »Heute Abend gibt es zur Feier unserer Verlobung ein Fest.«
    »Ein Fest? Ich hatte nicht erwartet, dass Eure Familie Eure Verlobung mit der dreckigen, kleinen Heidin feiern würde.«
    »Ja, sie waren wirklich nicht sehr entgegenkommend gestern Abend.« Connor schüttelte den Kopf. »Aber wir haben uns später geeinigt.« Natürlich hoffte sein Onkel, dass sich

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