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Die Frau des Highlanders

Die Frau des Highlanders

Titel: Die Frau des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melissa Mayhue
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dieses wundervolle Bett und verbrachte die Nacht auf einem harten Stuhl!
    »Das geht nicht.« Sie wurde von jeher von einem übereifrigen Gewissen geplagt. Und so nahm sie eine Decke und ein Kissen und marschierte los. Das war das mindeste, was sie tun konnte.
     
    Connor wurde von einem leisen Rascheln geweckt.
    Das Feuer war fast heruntergebrannt, der Lichtschein, den es aussandte, nur noch schwach, aber Connor achtete sicherheitshalber trotzdem darauf, keine sichtbaren Bewegungen zu machen. Unmerklich näherte seine Hand sich dem Dolch, der neben ihm lag.
    Scheinbar im Schlaf atmete er tief ein. Es war Cate! Er kannte ihren Duft inzwischen. Was hatte sie jetzt wieder vor?
    Die Augen zu Schlitzen öffnend, sah er Cate, die irgendetwas Bauschiges in den Armen hielt, lautlos auf sich zukommen. Bis sie gegen einen Stuhl stieß.
    »Verdammt!«, zischte sie und setzte ihren Weg humpelnd fort, wobei ihr ein Teil ihrer Last entglitt.
    Mit Mühe ernst bleibend, schloss Connor die Augen.
    »Connor?«, flüsterte sie kaum hörbar.
    Er erwog einen Moment zu antworten, beschloss dann jedoch abzuwarten, was sie vorhatte. Also reagierte er mit einem leisen Schnarcher.
    »Oh, gut.« Gefolgt von »Oje.« Sie sprach leise, war ihm jetzt sehr nahe.
    Er spürte einen Luftzug und dann ein Gewicht auf seinem Körper und erkannte, dass Cate eine Decke über ihn gebreitet hatte. Ihr Haar streifte sein Gesicht, als sie sie behutsam um seine Schultern zog.
    Dann entfernte sie sich, und er hatte wieder die Chance für einen kurzen Blick. Cate bückte sich gerade nach was immer ihr heruntergefallen war. Der Anblick ihrer nackten Beine erregte ihn auf regelrecht schmerzhaft-heftige Weise.
    Sie drehte sich ihm zu, und er schloss schleunigst die Augen. Gleich darauf war sie wieder bei ihm und stopfte ihm unendlich vorsichtig ein Kissen hinter den Kopf.
    Connor konnte nicht widerstehen. Weiter den tief Schlafenden mimend, ließ er seinen Arm unter der Decke hervorgleiten, so dass seine offene Hand Cates Schenkel berührte. Ihre Haut war noch zarter, als sie ausgesehen hatte, und es kostete ihn all seine Beherrschung, Cate nicht auf der Stelle zu nehmen.
    »Scheiße.« Es war kaum mehr als ein Hauch. Einen Moment lang stand sie wie erstarrt. Dann ergriff sie seine Hand und steckte den Arm behutsam unter die Decke zurück.
    Wieder ließ er einen leisen Schnarcher hören. Im nächsten Augenblick spürte er ihre Lippen auf seiner Stirn.
    »Angenehme Träume, mein Ritter«, flüsterte sie. Dann entfernte sie sich.
    Er öffnete vorsichtig die Augen und sah Cate auf Zehenspitzen hinausschleichen.
    O ja, er würde heute Nacht angenehme Träume haben, ohne Zweifel.

18
    A ls Cate die Augen öffnete und sich in dem riesigen Bett genüsslich streckte, schien die Sonne herein, und im Kamin brannten frisch aufgerichtete Scheite. Cate atmete tief ein. Sie liebte den Geruch von Holzfeuer. Nachdem sie sich noch einmal gestreckt hatte, setzte sie sich auf, glitt aus dem Bett, wusch sich, zog sich an und lief die Treppe hinunter.
    Die Tür des Zimmers unter dem ihren war geschlossen, kein Lebenszeichen drang heraus. Enttäuscht setzte sie ihren Weg fort. Die Große Halle, in der sie gestern Abend gegessen hatten, war menschenleer.
    Als Cate gerade überlegte, was sie tun sollte, erschien Janet.
    Das Mädchen knickste. »Kann ich etwas für Euch tun, Lady Cate?«
    Nein, das kam ihr zu komisch vor. »Nur Cate – ohne Lady, bitte. Guten Morgen, Janet. Wo sind denn alle?«
    Das Mädchen schaute sie überrascht an. »Die Männer arbeiten draußen, und meine Mutter und ich waren in der Küche, Milady.«
    Cate ging zu ihr und nahm sie bei der Hand. »Zeigst du mir, wo die Küche ist?«
    Durch eine Tür am anderen Ende der Halle gelangten sie in den Küchentrakt. Der Duft backenden Brotes hing in der Luft. Margaret stand vor einem riesigen Kessel, der über einer offenen Feuerstelle hing, die fast die gesamte Wand einnahm.
    Als sie eintraten, wurde Margaret aufmerksam. »Janet!«, rief sie bestürzt. »Was fällt dir ein, unsere Lady hierherzubringen?«
    Cate lachte. »Bitte schimpft sie nicht, Margaret. Es ist nicht ihre Schuld. Ich habe sie gebeten, mich herzuführen.« Sie schloss die Augen und sog genießerisch den Duft ein. »Mmmm! Es riecht herrlich. Ich hoffe, ich störe Euch nicht.«
    Margaret entspannte sich und lächelte. »Danke, Lady Cate. Ihr stört nicht im Geringsten. In ein paar Tagen werdet Ihr die Herrin des Castles sein, also könnt Ihr überall

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