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Die Frau des Highlanders

Die Frau des Highlanders

Titel: Die Frau des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melissa Mayhue
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den Händen um die Hälse der drei, machten die Männer damit bewegungsunfähig.
    Etwas abseits standen Rosalyn und Malcolm, der ihren Oberarm umklammert hielt.
    »Lyall!«, rief sie in scharfem Ton.
    Ohne Cates Genick loszulassen, drehte er sich ihr zu.
    »Der Mann tut mir weh. Es ist deine Pflicht, mich zu beschützen.«
    Er lachte, erst leise, dann schallend.
    »Nein, Tante, es ist nicht meine Pflicht. Ich halte nichts von diesem alten Aberglauben. Aber sei dankbar – du bist besser dran als die hier.«
    Er schüttelte Cate wie eine Katze. Sie geriet ins Stolpern, doch Lyall dirigierte sie weiter auf Connor zu.
    »Endlich habe ich mich aller abergläubischen Narren und Feiglinge entledigt«, schrie er. »Ich brauche die Götter nicht.«
    Connors Augen waren dunkel vor Zorn, als er den Kopf hochwarf, und das Seil sich in seinen Hals grub. »Dein Vater wird nicht erfreut sein, wie du Rosalyn behandelst«, sagte er.
    »Darüber mache ich mir keine Gedanken. Was für ein trauriger Tag für die Leute von Dun Ard.« Er schüttelte scheinbar betrübt den Kopf, doch dann erhellte sich seine Miene. »Jedenfalls wird er es noch, wenn sie von dem schrecklichen Unfall erfahren, dem mein Vater gestern auf dem Nachhauseritt von deiner Burg zum Opfer fiel.« Er lächelte böse. »Seltsam – der Unfall ähnelt dem, den er einst für deinen Bruder Kenneth arrangierte.« Wieder schüttelte er den Kopf. »Die arme Anabella. So jung und schon Witwe – und das auch noch ohne Kinder.« Er schnalzte mit der Zunge. »Ihre Stellung auf Dun Ard wird unsicher sein.«
    »Und Blane?« Connors Stimme war so hart wie seine Augen. »Wir haben keine Spuren gefunden, die darauf hindeuteten, dass er mit meiner Schwester auf dem Weg zum MacPherson ist. Hatte auch er einen Unfall?«
    »O nein. Meine Männer verstehen sich ausgezeichnet darauf, ihre Spuren zu verwischen. Ich bezahle sie deshalb besonders gut.« Lächelnd fuhr er mit der Spitze seines Messers am Träger von Cates Pyjamaoberteil entlang. »Was Blane angeht, so genießt er die Behaglichkeit deines Verlieses.«
    »Das Verlies ist doch seit meines Vaters Zeiten geschlossen.«
    »Ich habe es wieder geöffnet.« Er lachte schrill.
    »Und was ist mit Mairi?« Connor klang jetzt ruhiger, der Krieger schien zu sprechen, nicht mehr der Mann und Bruder.
    »Sie ist gesund und in Sicherheit, wartet auf Dun Ard, in ihr Gemach eingeschlossen, darauf, dass ihr Bräutigam sie abholt. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass sie nicht allzu glücklich ist.« Er kicherte.
    »Der König wird Euch hart bestrafen«, meldete Robert sich das erste Mal zu Wort und wurde damit belohnt, dass der Mann, der seine Fesseln hielt, seinen Kopf nach hinten riss.
    »Oh, das glaube ich nicht. Ich glaube, er wird mich vielmehr belohnen, wenn er hört, dass ich gezwungen war, meinen eigenen Bruder zu töten, um Connors Tod zu rächen. Vielleicht wird auch Connor Blane töten, und ich kann
seinen
Tod rächen. Ich habe noch nicht entschieden, welche Variante mir besser gefällt. Auf jeden Fall werdet ihr alle zusammen im Verlies verrotten. Ich habe viel Zeit für meine Entscheidung.«
    »Warum sollte dir jemand glauben, dass ich Blane etwas angetan hätte?«
    »Alle wissen, dass du das Recht hast, um die Position des Laird zu kämpfen – und nachdem mein Vater tot ist, bietet es sich an.«
    »Ich habe dir und allen anderen erklärt, dass ich keinen Wert darauf lege, Laird zu werden.«
    »Ja, das hast du. Wieder und wieder. Es wäre viel einfacher für mich gewesen, wenn du ihn bekämpft hättest. Dann könnte ich euer aller Tod mit einer blutigen Auseinandersetzung erklären. Aber du hast es nicht getan, kamst mir ständig mit deiner verdammten Ehre in die Quere. Als ich dachte, du wärest endlich für immer fort und ich müsste mich nie mehr mit dir befassen, schlepptest du dieses Mädchen an und heiratetest es.«
    Wieder schüttelte er Cate, dass sie nach Luft schnappte.
    »Lass sie los!«, brüllte Connor und versuchte vergeblich, seine Fesseln zu sprengen.
    »Nein, das werde ich nicht tun. Ich glaube, ihre Rolle in meinem Plan hat sich gerade geändert.« Er lächelte den noch immer gegen die Stricke ankämpfenden Connor strahlend an. »Ich glaube, sie wird, bevor der Tag vorüber ist, so willig zu mir kommen, wie deine Mutter zu meinem Vater gekommen ist.«
    Connor starrte ihn hasserfüllt an. »Nein«, knurrte er. »Cate wird mich nicht verraten.«
    »Nein, sie wird dich nicht verraten. Sie wird zu mir kommen,

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