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Die Frauen der Calhouns 05 - Megan

Die Frauen der Calhouns 05 - Megan

Titel: Die Frauen der Calhouns 05 - Megan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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wissend von Jenny. Nathaniel und Megan blieb der Mund offen stehen. »In der Nacht sind Erwachsene einsam, und dann wünschen sie sich jemanden, mit dem sie schlafen können. Wie Mom und Daddy. Ich habe meinen Teddybären, damit ich nicht allein schlafen muss«, führte sie aus.
    »Zeit für eine Pause.« Nathaniel hatte Mühe, sich das Lachen zu verbeißen. »Warum führt ihr Hund nicht unten am Wasser Gassi?«
    Die Idee stieß auf lärmende Zustimmung, und schon stürmten drei Kinder und ein Welpe davon.
    »Die Kleine hat gar nicht so unrecht.« Nathaniel hielt sich das eisgekühlte Glas an die Stirn. »Nächte können wirklich sehr einsam sein.«
    »Jenny leiht dir bestimmt ihren Teddy.« Megan trat lieber einen Schritt von ihm weg und gab sich den Anschein, das Cottage zu begutachten. »Ein hübsches Haus, Nathaniel.« Sie strich über ein Stiefmütterchen, das sich vorwitzig aus dem Blumenkasten herauslehnte. »Sehr anheimelnd.«
    »Du hattest wohl eher eine düstere Höhle erwartet, was? Ein schwarzes Loch?«
    Sie musste lächeln. »Ehrlich gesagt, so etwas in der Art, ja. Danke, dass du auf Kevin aufgepasst hast.«
    »Nun, wohl eher auf ein unzertrennliches Trio.«
    Ihr Lächeln wurde weich, als sie auf das Kinderlachen hinter dem Haus lauschte. »Ja, das sind sie wirklich.«
    »Ich hab die drei gern um mich. Sie sind großartig.« Er saß im Schneidersitz auf den Bohlen und sah zu ihr auf. »Der Junge hat deine Augen.«
    Ihr Lächeln erstarb. »Kevin hat braune Augen.« Wie sein Vater.
    »Ich meinte nicht die Farbe, sondern den Ausdruck in ihnen. Das sagt viel mehr aus als ›blau‹ oder ›braun‹. Wie viel hast du dem Jungen erzählt?«
    »Ich …« Sie riss sich zusammen, schob das Kinn leicht vor. »Ich bin nicht gekommen, um mein Privatleben vor dir auszubreiten.«
    »Sondern?«
    »Um die Kinder abzuholen und die Buchhaltung mit dir durchzugehen.«
    Nathaniel deutete mit dem Kopf auf den Aktenkoffer. »Hast du die Bücher da drin?«
    »Ja.« Sie holte den Koffer, und da sie keine andere Möglichkeit sah, setzte sie sich zu ihm auf den Verandaboden. »Das erste Quartal ist fertig, Januar, Februar, März. Eure Ausgaben übersteigen die Einnahmen, allerdings steht da noch eine Rechnung vom Februar aus.« Sie blätterte in der Akte. »Ein Mr Jacques LaRue schuldet euch 1232 Dollar und 36 Cent.«
    »LaRue hatte kein besonders gutes Jahr. Holt und ich waren uns einig, ihm noch etwas Luft zu lassen.«
    »Natürlich ist das eure Entscheidung, allerdings ist es allgemein üblich, eine Rechnung nach spätestens dreißig Tagen zu begleichen.«
    »Auf der Insel ist es allgemein üblich, kulanter miteinander umzugehen.«
    »Wie gesagt, es ist eure Entscheidung.« Sie schob die Brille höher auf die Nase. »Wie sich aus den Tabellen ersehen lässt, habe ich sämtliche Posten in entsprechende Bereiche aufgeteilt. Bei den Ausgaben sind es Miete, Material, Bürobedarf, Werbekosten und so weiter. Hinzu kommen Gehälter und …«
    »Ein neues Parfüm.«
    Verständnislos blickte sie ihn an. »Was?«
    »Du hast ein neues Parfüm. Mit einem Hauch Jasmin.«
    »Coco hat es mir geschenkt.«
    »Es gefällt mir.« Er beugte sich näher zu ihr heran und schnupperte. »Sehr sogar.«
    »Nun …« Sie räusperte sich und blätterte weiter. »Und hier sind die Einnahmen. Ich habe die wöchentlichen Ticketverkäufe addiert, so gewinnt ihr einen Überblick über die monatlichen Erlöse. Mir ist aufgefallen, dass ihr eine Pauschale mit dem Retreat für die Gäste vereinbart habt.«
    »Bot sich an … und ist kein schlechtes Geschäft.«
    »Nein, ein sehr gutes sogar. Achtzig Prozent der Gäste nutzen den Vorteil des reduzierten Preises. Ich … Sag mal, musst du unbedingt so eng an mich heranrücken?«
    »Ja. Geh heute Abend mit mir zum Dinner aus, Megan.«
    »Nein.«
    »Fürchtest du dich davor, mit mir allein zu sein?«
    »Ja. Also, wie du sehen kannst, geht es mit euren Einnahmen im März rapide aufwärts, sodass …«
    »Bring den Jungen mit.«
    »Wie?«
    »Drücke ich mich undeutlich aus?« Mit einem Lächeln zog er ihr die Brille von der Nase. »Ich sagte, bring Kevin mit. Ich kenne da ein kleines Restaurant, das macht die besten Hummerbrötchen weit und breit. An Cocos kommen sie natürlich nicht heran, aber dafür hast du viel Lokalkolorit.«
    »Wir werden sehen.«
    »Du weichst schon wieder aus, Megan.«
    Mit einem Seufzer zuckte sie die Schultern. »Na schön. Kevin wird es bestimmt Spaß machen.«
    »Das wäre dann

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