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Die Frauen der Calhouns 05 - Megan

Die Frauen der Calhouns 05 - Megan

Titel: Die Frauen der Calhouns 05 - Megan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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sie.«
    Aus dem zweiten Schaukelstuhl kam ein Seufzer von Amanda. »Wenn sie erst von Fergus’ Buch erfährt, wirst du sie ständig auf dem Hals haben.«
    »Sie wird dich konstant nerven«, versicherte C. C. und legte Ethan an.
    »Und mit Fragen löchern.« Suzanna verschloss Christians frische Windel.
    »Na, da habe ich ja etwas, auf das ich mich freuen kann.«
    »Nur keine Angst.« Lachend zog Suzanna dem Baby den Strampler an. »Wir stehen geschlossen hinter dir.«
    Lilah nickte zustimmend. »Die Betonung liegt dabei allerdings auf dem ›hinter‹.«
    »Apropos Fergus’ Buch …« Megan tippte eine Mobile-Giraffe an. »Ich habe ein paar Seiten daraus kopiert, weil ich dachte, es könnte euch interessieren. Er hat viele Notizen eingetragen, über Geschäftsabschlüsse, persönliche Dinge, größere Käufe. Er hat auch eine Liste von Schmuckstücken, ich nehme an, Biancas, für Versicherungszwecke erstellt.«
    »Die Smaragde?« Als Megan nickte, runzelte Amanda die Stirn. »Wenn man bedenkt, wie viel Zeit wir mit der Suche nach einem Beweis verbracht haben, dass sie überhaupt existieren …«
    »Da gibt es noch mehr Stücke. Ihr Wert beläuft sich zusammen auf mehrere hunderttausend Dollar.«
    »Er hat alles verkauft«, murmelte C. C. »Die Belege für die Verkäufe haben wir gefunden. Alles, was an Bianca erinnerte, hat er abgestoßen.«
    »Es tut noch immer weh«, gestand Lilah. »Nicht wegen des Geldes – auch wenn wir das gut hätten gebrauchen können. Aber es ist so schade, dass nichts von ihr übrig geblieben ist, was wir unseren Kindern weitergeben können.«
    »Das tut mir leid.«
    »Es braucht dir nicht leid zu tun.« Amanda stand mit der in ihrem Arm eingeschlafenen Delia auf, um sie in ihr Bettchen zu legen. »Wahrscheinlich sind wir einfach nur sentimental. Weil wir alle diese enge Verbindung zu Bianca fühlen.«
    »Ich weiß, was du meinst.« Irgendwie war es seltsam, aber es war die Wahrheit. »Ich fühle es auch«, gab Megan zu. »Wahrscheinlich, weil ständig in dem Buch von ihr die Rede ist und weil ihr Porträt in der Halle hängt.« Sie lachte verlegen. »Manchmal, wenn man durchs Haus geht, könnte man glatt meinen, sie sei auch da.«
    »Oh, das ist sie«, bekräftigte Lilah sofort. »Ganz sicher ist sie hier.«
    »Entschuldigt, meine Damen.« Nathaniel steckte den Kopf zur Tür herein. Es schien ihm nichts auszumachen, ein Zimmer voll stillender Mütter und schlafender Babys zu betreten.
    »Hallo, Hübscher«, begrüßte Lilah ihn mit einem trägen Lächeln. »Was hat dich auf die Kinderstation verschlagen?«
    »Ich wollte meine Verabredung abholen.«
    Als er nach Megans Hand fasste, zog sie den Arm zurück. »Wir haben keine Verabredung.«
    »Unser Spaziergang, erinnerst du dich nicht?«
    »Ich habe nie gesagt, dass …«
    »Es ist doch eine wunderbare Nacht dafür.« Suzanna hob Christian auf den Arm und küsste seine weiche Wange.
    »Ich muss Kevin zu Bett bringen.« Megan sperrte sich vergeblich.
    »Ist schon geschehen.« Nathaniel erwischte ihre Hand und zog sie zur Tür.
    »Du hast Kevin zu Bett gebracht?«
    »Da er auf meinem Schoß eingeschlafen ist, schien es mir das Logischste. Ach, Suzanna, ich soll dir von Holt ausrichten, dass ihr nach Hause fahren könnt, sobald du hier fertig bist.«
    »Bin gleich so weit.« Sie wartete, bis Nathaniel und Megan außer Hörweite waren, bevor sie sich zu ihren Schwestern umdrehte. »Na, was denkt ihr?«
    Amanda lächelte verschmitzt. »Also, ich glaube, es passt perfekt.«
    »Dem kann ich mich nur anschließen.« C. C. legte Ethan in sein Bettchen. »Erst hielt ich Lilah ja für verrückt, als sie die beiden zusammenbringen wollte.«
    »Ich täusche mich nie.« Lilah gähnte ausgiebig. Dann leuchteten ihre Augen plötzlich auf. »Ich wette, von hier aus können wir sie sehen.«
    »Wir sollen ihnen nachspionieren?« Amanda hob empört eine Augenbraue. »Hervorragende Idee«, sagte sie dann und spurtete als Erste zum Fenster.
    Auf dem Rasen zeichneten sich die beiden Gestalten dunkel gegen das Mondlicht ab.
    »Du verkomplizierst die Dinge nur, Nathaniel.«
    »Im Gegenteil, ich vereinfache sie. Es gibt kaum etwas Einfacheres als einen Spaziergang im Mondschein.«
    »Aber dabei soll es ja nicht bleiben, wenn es nach dir geht, oder?«
    »Nein. Trotzdem richten wir uns nach dem Tempo, das du vorgibst, Megan.« Er zog ihre Hand an seine Lippen und küsste die Fingerspitzen, während sie zu den Klippen hinaufstiegen. »Ich scheine das ständige

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