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Die Frauen der Calhouns 2. Amanda

Die Frauen der Calhouns 2. Amanda

Titel: Die Frauen der Calhouns 2. Amanda Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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dir machen.«
    Ihr Herz machte einen Satz in ihrer Kehle. Wie kam er für jemanden, der sich so langsam bewegte, so schnell von einem Punkt zum nächsten? »Ich bin … äh … im Dienst. Ich habe bereits meine Pause überzogen, und Stenerson …«
    »Ich könnte ihn doch anrufen.« Noch immer lächelnd, begann er, ihre Finger zu küssen. Der Kater war zu einem dumpfen Ziehen zusammengeschrumpft, bei Weitem nicht so bemerkenswert wie ein anderes angenehmeres Ziehen in seiner Magengrube. »Ich könnte ihm sagen, dass ich die Assistentin des Managers für ein paar Stunden brauche.«
    »Ich denke …«
    »Jetzt fängst du schon wieder damit an«, murmelte er und berührte ihre Lippen leicht mit den seinen.
    »Nein, wirklich, ich muss …« Ihre Gedanken verschleierten sich, als er seine Lippen über ihren Hals hinuntergleiten ließ. »Ich muss wirklich an meinen Schreibtisch zurück. Und ich …« Sie holte tief und schaudernd Luft. »Ich muss sicher sein.« Um das nackte Überleben kämpfend, wich sie zurück. »Ich möchte wissen, was ich tue.«
    Sloan presste seine Hand auf den brennenden Magen. Das Gefühl war ihm schon vertraut, und er würde wohl noch eine ganze Weile damit leben müssen.
    »Ich sage dir etwas, Calhoun. Du denkst darüber nach, und denk gut nach, und zwar bis nach der Hochzeit. Wie wir ja schon gesagt haben.« Bevor sie sich entspannen konnte, legte er seine Hand fest an ihr Kinn. »Und wenn du nach der Hochzeit nicht zu mir kommst, solltest du lieber sehr schnell laufen.«
    Die tiefe Falte erschien zwischen ihren Augenbrauen. »Das klingt wie ein Ultimatum.«
    »Nein, das ist eine Tatsache. An deiner Stelle würde ich jetzt durch diese Tür verschwinden, solange du dazu noch eine Chance hast.«
    Die Würde in Person, ging sie zur Tür, wo sie sich mit einem Lächeln umdrehte, das ihm eine Warnung hätte sein sollen. »Lass dir dein Frühstück schmecken«, sagte sie und donnerte die Tür mit voller Kraft zu.
    Sie konnte ihn förmlich vor sich sehen, wie er sich seinen angeschlagenen Kopf hielt.
    »Ich hätte nicht gedacht, dass ich nervös sein würde.« C. C. betrachtete aufgeregt das Hochzeitskleid aus schneeweißer Seide und Spitze, das zum Anziehen bereit an ihrer Schranktür hing. »Vielleicht wäre es besser, wenn ich ganz normale Sachen anziehe.«
    »Mach dich nicht lächerlich. Und hör auf herumzurutschen.« Amanda beugte sich näher zu ihrer Schwester, um etwas mehr Rouge auf ihren Wangen aufzutragen. »Du sollst doch nervös sein.«
    »Warum?« Zornig auf sich selbst, presste C. C. eine Hand auf ihren flatternden Magen. »Ich liebe Trent und möchte ihn heiraten. Warum sollte ich jetzt nervös sein, wo es so weit ist?« Sie blickte wieder auf ihr Kleid und schluckte. »In weniger als einer Stunde.«
    Amanda lächelte breit. »Vielleicht sollte ich Tante Coco rufen, damit sie dir einen Schnellkursus über die Bienchen und die Blüten gibt.«
    »Sehr witzig.« Doch die Vorstellung amüsierte C. C. zumindest so sehr, dass sie lächeln konnte. »Wann kommt Suzanna wieder?«
    »Ich sagte doch schon, sobald sie die Kinder angezogen hat. Jenny mag ja die Aussicht gefallen, ein Blumenmädchen zu sein, aber Alex ist nur ein sehr widerstrebender Ringträger. Lieber würde er eine Maschinenpistole auf einem Satinkissen zum Altar tragen. Und bevor du noch einmal fragst, Lilah ist unten und sorgt dafür, dass alle Details in letzter Minute reibungslos ablaufen. Obwohl ich nicht begreife, wieso wir auf die Idee verfallen sind, wir könnten ihr vertrauen.«
    »Sie wird schon zurechtkommen. Sie macht sich immer gut, wenn etwas wichtig ist.« C. C. legte ihre Hand auf Amandas Finger. »Und es ist wichtig, Mandy.«
    »Ich weiß, Süße. Es ist der wichtigste Tag in deinem Leben.« Mit verschleiertem Blick lehnte sie ihre Wange gegen C.C.s Wange. »Ach, irgendwie habe ich das Gefühl, ich sollte etwas Tiefschürfenderes von mir geben, aber ich kann nur sagen, sei glücklich.«
    »Das werde ich sein, und es ist auch nicht so, als würde ich wirklich weggehen. Wir werden die meiste Zeit hier leben, ausgenommen wenn wir … wenn wir in Boston sind.« Es schnürte ihr die Kehle zu.
    »Fang bloß nicht an«, warnte Amanda. »Ich meine es ernst. Nach den ganzen Verschönerungsarbeiten wirst du nicht mit roten Augen und laufender Nase in den Garten hinausgehen.« Sie putzte sich ihre eigene Nase und trat zurück. »So, und jetzt helfe ich dir beim Anziehen.«
    Als Suzanna kurze Zeit später hereinkam, an jeder

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