Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Frequenzen

Die Frequenzen

Titel: Die Frequenzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clemens J. Setz
Vom Netzwerk:
Anschließend fliehen sie.
    Tamino und die drei Knaben gelangen zum Tempel der Weisheit. Dort wird ihm erklärt, dass Pamina noch lebt und dass Sarastro sie zu ihrem eigenen Wohl entführen ließ. Tamino spielt daraufhin seine Zauberflöte. Tiere erscheinen, tanzen synchron um ihn. Ein Tiger ist darunter und auch ein Hirsch, sogar ein orientalischesKamel und schließlich ein klatschnasser Otter, der beim Tanzen eine Wasserspur hinter sich herzieht. Papageno und Pamina werden durch das Flötenspiel angelockt, werden aber von Monostatos und anderen Sklaven gestellt. Papageno lässt sein Glockenspiel erklingen. Die Sklaven sind von dem Klang ganz verzaubert und drehen sich im Kreis. Nun erscheint Sarastro und bestraft Monostatos, der sich immer noch wie in Trance um die eigene Achse dreht.
    Pamina und Tamino erkennen unterdessen ihre Liebe füreinander.
    Tamino muss allerdings gleich wieder weg, denn er und Papageno müssen sich in den Tempeln einigen Prüfungen unterziehen. Ein Loblied auf Sarastro wird angestimmt. Alle Anwesenden stolzieren mit ausgebreiteten Armen umher, als wollten sie mit kräftigen Flügelschlägen in die Lüfte abheben und davonfliegen. Anschließend tanzen sie alle synchron zur Melodie ihrer neu erlangten Erkenntnisse.
    Einige von ihnen tanzen ein wenig synchroner als der Rest.
    Zweiter Akt
. Ein Palmenhain. Vermummte Priester befinden Tamino für würdig, Pamina zu heiraten. Nach dieser Entscheidung ist es auf einmal egal, was Tamino macht, er bekommt Pamina in jedem Fall. Denn auch die Königin der Nacht hat ihm ihre Tochter zur Frau versprochen, wenn er sie nach Hause bringt. Er kann also gar nicht mehr verlieren.
    Doch obwohl Tamino gerade für würdig befunden worden ist, muss er noch einige Prüfungen über sich ergehen lassen. Die erste Prüfung besteht darin, dazustehen und kein Wort zu sprechen. Drei Frauen treten auf. Siesprechen Tamino und Papageno an. Papageno antwortet. Tamino heißt ihn schweigen, erinnert ihn an die Regeln der Prüfung. Für seine Zurechtweisungen braucht er dreimal so viele Worte wie Papageno. Trotzdem gilt seine Prüfung am Ende als bestanden. Man lobt ihn für seine Standhaftigkeit, und die drei Damen fallen durch ein kleines Loch im Boden direkt in die Hölle. Papageno fällt daraufhin in Ohnmacht. Tamino hingegen kümmert sich nicht weiter um das Schicksal der drei Frauen.
    Pamina schläft unterdessen in einem Garten. Monostatos kommt, von Liebe geplagt.
    Die Königin der Nacht erscheint. Sie richtet sich zu ganzer Größe auf und schreit. Sie ist voller Zorn und fordert Rache. Pamina erhält von ihr einen Dolch. Die Stimme der Königin der Nacht überschlägt sich einige Male, wird grell und spitz wie die Zacken einer Krone. Pamina soll Sarastro ermorden. Monostatos droht Pamina damit, Sarastro alles zu erzählen. Dieser erscheint auch sofort und ermahnt Monostatos, der Paminas Dolch in der Hand hält.
    Monostatos läuft davon.
    Sarastro sagt, es gebe keine Rache.
    Tamino und Papageno unterziehen sich noch einmal derselben Prüfung. Papageno plappert und Tamino schweigt. Selbst als Pamina zu ihm kommt, sagt er kein Wort. Er lässt sich auf kein Gespräch ein, gewährt ihr keinen Trost. Nicht einmal von dem Dolch kann sie ihm erzählen, weil er sie völlig ignoriert.
    Sarastro lobt Tamino.
    Zur Belohnung kündigt er die Trennung von Pamina und Tamino an. Tamino akzeptiert. Er ist umgeben von Pyramiden mit kleinen, streng blickenden Augen auf ihrer Spitze. Papageno wird die Strafe, die er verdienthätte, erlassen. Er erhält als Geschenk Papagena, eine junge Frau, die allerdings gleich wieder verschwindet. Pamina versucht inzwischen, Selbstmord zu begehen. In ihrer Verwirrung spricht sie mit dem Dolch und nennt ihn ihren Bräutigam.
    Die drei Knaben im lachenden Mondballon erscheinen und ermahnen sie. Sie sagen ihr, dass Tamino sie durchaus noch liebt. Pamina fragt, warum er dann nicht mit ihr spricht. Die Knaben geben ihr darauf keine Antwort. In der Welt der drei Knaben kennt man so etwas wie Antworten nicht. Und als wäre diese ganze Episode eine passende Überleitung, begegnen einander Tamino und Pamina in einer düsteren Gegend, im Hintergrund ragen zwei große Berge auf. Weil sie nichts anderes zu tun wissen, umarmen sie sich und weinen.
    Da Papageno nicht mehr daran glaubt, dass er Papagena jemals wirklich bekommen wird, möchte auch er Selbstmord begehen. Er ist damit schon der zweite.
    Wieder erscheinen die drei Knaben, klettern von ihrem großen,

Weitere Kostenlose Bücher