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Die Galaxis-Rangers

Die Galaxis-Rangers

Titel: Die Galaxis-Rangers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Harry Harrison
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beobachten wir und warten ab, aber bis heute konnten wir keine Situation beobachten, die einen Einsatz gerechtfertigt hätte.«
    »Und der Name dieser Ultimaten Waffe ist Krakar?« fragte John.
    »Richtig. Sehr schlau kombiniert. Alle Rassen, die von ihr gehört haben, sind gekommen, Mordlust in ihren Herzen, um sie gewaltsam an sich zu reißen.«
    »Wir nicht«, sagte John, ließ sein Waffenhalfter auf den Boden fallen und kickte es unter eine Sitzreihe. »Wir haben nichts als Frieden im Herzen, wir Galaxis-Rangers, und wir haben unser aller Streben der Ausrottung der Lortonoi gewidmet, die aus ihren eigenen, bösen Gründen die Galaxis übernehmen wollen. Wir können euer altes Krakar ganz bestimmt gebrauchen, warum gebt ihr es uns nicht einfach?«
    »Niemals!« schrie Sally. »Wir sehen Gewehre und Kanonen aus dem Rumpf eures Schiffes ragen, die gar nicht so friedlich aussehen. Nein, wir müssen überzeugt sein, bevor wir Krakar irgend jemandem geben. Und wir sind gerüstet, uns selbst zu verteidigen. Ihr seht, wie wenig diese Schiffe dort draußen unserer unzerstörbaren Kugel anhaben können. Wir sind von einem Energieschirm umgeben, der nicht durchdrungen werden kann.«
    »Nun, wir sind hereingekommen«, sagte Chuck stolz. »Also sind eure Verteidigungseinrichtungen doch nicht ganz so gut.«
    »Das sehen wir. Euer Camembitprojektor ist eine simple Variation unseres R-Shi, Strahlen, die wir schon vor Jahrhunderten als Kinderspielzeug betrachtet und dann vergessen haben.«
    »Zu dumm«, sagte Jerry, der seine Fingernägel betrachtete und sie dann an seinem Ärmel polierte. »Ihr hättet sie nicht vergessen sollen, dann wären wir jetzt nicht hier und würden darauf bestehen, daß ihr uns das Krakar überlaßt.«
    »Sogar für einen solchen Fall haben wir vorgesorgt. Wenn ein Versuch unternommen wird, Krakar gewaltsam zu nehmen, dann kann jeder unserer Rasse unverzüglich einen Knopf drücken, der alles in die Luft sprengt. Dann werden die Früchte unserer Arbeit zusammen mit dem Krakar vernichtet werden. Wir würden lieber das tun, als es in die falschen Hände fallen zu lassen.«
    »Hartnäckiger Bursche«, schalt John. »Paßt auf, warum setzen wir uns nicht an einen Konferenztisch wie intelligente Lebensformen und sehen, was wir ausarbeiten können? Zudem wird Sally eine hübsch heisere Kehle von alldem bekommen.«
    »Akzeptiert«, sagte Drei nach einem momentanen Nachdenken. »Würdet ihr so liebenswürdig sein, eure Waffen zurückzulassen, wenn ihr herauskommt? Die äußere Atmosphäre kann von primitiven Wesen wie euch geatmet werden.« Sally taumelte und rieb sich den Hals. »Christus, wie meine Kehle schmerzt«, sagte sie kläglich.
    Während Sally mit Salzwasser gurgelte, legte der Rest der Erdlinge die Waffen ab und verschwand. Drei erwartete sie am Fuß der Gangway und begrüßte sie. »Willkommen«, sagte er mit der bekannten, tiefen Stimme.
    »Jetzt brat mir einer ’nen Storch«, keuchte Chuck für sie alle. »Diese Chachkas sehen aus wie Küchenschaben mit rosaroten Händchen an den Beinen!«
    »Ja, und ihr Menschen seht aus wie große, bleiche Gopwürmer die in unseren Sümpfen beheimatet waren und die fraßen, indem sie sich auf die Köpfe stellten und im Schlamm suckelten. Und nun, nachdem wir die rassistischen Vergleiche hinter uns gebracht haben, können wir wohl zum Geschäftlichen übergehen. Während ihr unbeholfen aus eurem archaischen Vehikel ausgestiegen seid, hatte ich eine Konferenz mit den anderen Führern. Da wir etwa hundertmal schneller als eure primitive Lebensform denken können, könnte man sagen, wir hatten eine tagelange Sitzung und sind zu einem abschließenden Ergebnis gekommen. Wir haben nichts gegen euch, davon abgesehen, daß ihr wie Gopwürmer ausseht, aber wir wollen das Krakar nur für einen galaxisweiten Notfall zur Verfügung stellen. Bislang konntet ihr uns noch nicht überzeugen. Was uns überzeugen könnte, wäre ein vollständiges Wissen um eure Vorleben, Geschichte, moralische Vorstellungen, Intelligenz, sexuelles Verhalten, Kultur, etc. Wenn wir das haben, dann könnten wir entscheiden, ob die gegenwärtige Notlage den Einsatz von Krakar rechtfertigt.«
    »Das sind vielleicht Fragen«, antwortete John. »Wir könnten zehn Jahre hier verbringen, ohne euch alle verlangten Informationen zu geben.«
    »Hier irrst du dich, primitiver Weichling. Wenn ihr es uns erlaubt, können wir uns im Handumdrehen ein Bild von all euren Erinnerungen machen, eingeschlossen der

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