Die Gefangene des Elfen 2: Insel des Vergessens (Elven Warrior Series) (German Edition)
letzter Stoß, und er konnte sich nicht länger zurückhalten, verlor sich vollkommen in ihren Tiefen. Als er ihren Namen rief, gesellte sich ihre Stimme plötzlich zu seiner, während sie gleichzeitig mit ihm Erfüllung fand. Er fühlte ihre Empfindungen wie seine eigenen, jede ihrer unkontrollierbaren, heftigen Kontraktionen.
Schwer atmend hob der Prinz den Kopf und blickte in ihr Gesicht. Ihre Wangen waren errötet und ihre Lippen leicht geöffnet. Er hörte ihr sanftes Seufzen und wusste, dass sie bei ihm war.
Elathan lächelte. "War das nun ausreichend, um dich aufzuwecken, Igraine? Ich dachte bereits, du würdest für immer schlafen. Vernachlässigst du weiterhin deine Pflichten, Frau, so werde ich mir eine andere Liebessklavin suchen müssen."
Igraine öffnete ihre wunderschönen grünen Augen und sah ihn für einen Moment schweigend an. Als er ihr süßes, unwiderstehliches Lachen hörte, überkam ihn ein überwältigendes Gefühl der Erleichterung. Gleichzeitig war ihm danach - und das nicht zum ersten Mal -, ihr für die Sorgen, die sie ihm bereitet hatte, ihr verführerisches Hinterteil zu versohlen. Tief in seinem Herzen aber wusste er, dass er weitaus mehr als bloße Sorge fühlte, wenn ihr Gefahr drohte.
Igraine allerdings schaffte es zügig, ihn abzulenken, bevor er zu wütend auf sie werden konnte.
"Ich bin mir nicht sicher, ob ich schon richtig wach bin", sagte sie. "Ehrlich gesagt bin ich nach all dem noch immer ziemlich müde. Vielleicht solltest du es noch einmal versuchen. Doch dieses Mal, mein Prinz, wirst du dich schon etwas mehr anstrengen müssen."
6. Kapitel
Calatin
Sie ahnten nicht, dass es ihre letzte Nacht glückseligen Friedens war, als sie in der Geborgenheit ihres Baumhauses einander in den Armen lagen.
Trotz ihrer Verführungsversuche hatte sich der Prinz geweigert, Igraine noch einmal zu lieben. Sie brauchte ihre Kräfte, um sich von den Ereignissen des Tages zu erholen. Als er Ahearn gerufen hatte, war das Pferd zurückgekehrt. Beim Anblick seines geliebten Herrn und seiner Begleiterin hatte es erfreut gewiehert.
Igraine konnte hinterher nicht sagen, wie lange der Ritt zurück gedauert hatte. Wie ein Kind schlief sie in Elathans Armen, während er sie sicher im Sattel vor sich hielt. Dieses Mal war es der tiefe, traumlose Schlaf der Erschöpfung, und er gab ihr Ruhe und Seelenfrieden. Sie würde nicht mehr gegen ihr Schicksal ankämpfen. Stattdessen hatte sie beschlossen, es anzunehmen. Elathan hatte sie zurückgebracht. Er brauchte sie. Und sie würde an seiner Seite sein, bis ihr Herz zu schlagen aufhörte, auch wenn ihre Zeit auf Erden knapper war, als sie es erwartet hatte. Vorerst genoss sie nur den Augenblick, an seinen starken Körper gelehnt, ihren Kopf geborgen an seinem Hals. Von seiner beruhigenden Wärme umgeben, atmete sie zufrieden den wundervollen männlichen Duft ein, der ihr so vertraut geworden war.
"Schlaf jetzt, meine Liebste", sagte er und küsste zärtlich ihr Haar. Er legte seinen starken Arm fest um ihre Taille, bevor er das Pferd zu einem schnellen Galopp antrieb. "Wir reiten nach Hause."
Es fühlte sich wirklich an, wie nach Hause zu kommen, als sie die Lichtung erreichten. Mithilfe seiner Magie entzündete Elathan das Feuer und ließ Igraine dort zurück. In seine Decke eingewickelt, lehnte sie gemütlich an einem Baum.
"Bleibe hier. Das meine ich ernst", sagte er langsam, um die Worte zu betonen, bevor er im Wald verschwand. Nach einiger Zeit kehrte mit einem weiteren erlegten Wildschwein über seinen breiten Schultern zurück. "Du brauchst deine Kraft", befahl er, als sie sich zunächst weigerte, das gebratene Fleisch zu essen. Sie fühlte sich nicht hungrig. Er hatte ihr auch frische Früchte und Nüsse mitgebracht, bestand aber darauf, dass sie zuerst wenigstens einige Bissen Fleisch zu sich nahm.
Ihr fiel auf, dass der Prinz ein ausgezeichneter Koch zu sein schien. Er hatte das Wildschwein mit einigen ihr unbekannten Kräutern gewürzt, die er im Wald gefunden hatte, und es schmeckte köstlich. Dieser Elf hat ein paar unerwartete Qualitäten, dachte sie und grinste insgeheim.
"Morgen früh werde ich die Feen Brot backen lassen", sagte er, während ebenfalls aß. "Oh, und auch neue Kleidung für dich von ihnen erbitten. Ich sollte sie besser gleich mehrere dieser lächerlich dünnen Untergewänder herstellen lassen. Die sind ohnehin recht nutzlos, wie mir scheint."
"Zufällig trage ich gerne Unterwäsche",
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