Die Gefangene des Elfen. Teil 1:Der Dunkle Prinz (Elven Warrior Series) (German Edition)
in die Augen, als sie begriff, wie sehr er sie verachten musste. Es genügte bereits, dass sie zur Rasse der Menschen zählte. Darüber hinaus hatte ihr würdeloses Verhalten, als sie sich ihm regelrecht an den Hals geworfen hatte, sicher nicht dazu beigetragen, seine Meinung über sie zu ändern. Seine Geringschätzung war allzu offensichtlich.
Mit einem tiefen Atemzug unterdrückte sie ihre Tränen und begann, sein schmutziges Haar einzuseifen. Schwarzes, schlammiges Wasser lief über ihre Finger und. Als sie die duftende Substanz in die ganze Länge eingearbeitet hatte, legte sie die Hände auf seine Schläfen, um den Schaum auf seinem Kopf einzumassieren. Elathan versteifte sich für einen Moment, dann legte er den Kopf in den Nacken, sodass sie ihn leichter erreichen konnte. Nachdem sie den ganzen Schlamm aus seinem Haar gewaschen hatte, fuhr sie mit seinen Schultern fort, verteilte die Seife auf seiner blassen Haut, um ihn auch dort zu säubern.
Elathan wurde sogar noch starrer. Er wirkte nun wie eine Säule aus Stein, reglos, abwartend. Ihre Hände wanderten zu den Seiten seines Halses, um den Schmutz abzuwaschen, glitten dann wieder zu seinen Schultern, wo sie ihn mit kreisförmigen Bewegungen rieb. Seine Haut bedeckte harte Muskeln, war aber glatt und weich wie Samt. Sie sehnte sich verzweifelt danach, ihn zu berühren, ihn zu erkunden. Kein Mann hatte jemals solch eine Anziehungskraft auf sie ausgeübt. In seiner Nähe zu sein, verwandelte sie zu einem schwachen, willenlosen Wesen, das allein von dem Verlangen beherrscht wurde, sich ihm hinzugeben.
Nun, da er nicht sehen konnte, wie sie ihn schamlos anstarrte, kam sie nicht umhin, seinen muskulösen Rücken zu bewundern. Er wirkte wie gemeißelt, eine perfekte Statue, die den Händen eines Künstlers entsprungen war. Die Narben, die seine alabasterne Haut eigentlich entstellen sollten, vergrößerten seine Schönheit nur noch. Ohne sie wäre sein Anblick für menschliche Augen zu vollkommen, um ihn ertragen zu können. Die Narben waren alt, verblasst, und sie liefen zickzackförmig über die gesamte Breite seines Rückens. Plötzlich begriff sie, dass der Prinz zweifellos ausgepeitscht worden war, auch wenn seitdem eine lange Zeit vergangen sein musste. Tränen brannten auf einmal in ihren Augen. Sanft fuhr sie die Narben mit ihren Fingerspitzen nach, während sie ihn wusch. Obwohl sie es niemals gewagt hätte, wünschte sie sich insgeheim, diese Male mit ihren Lippen zu berühren, den längst vergangenen Schmerz weg zu küssen.
Als sie sich seiner Taille zuwandte, fand sie dort recht hartnäckigen Schlamm auf seiner Haut, der sich nur schwer entfernen ließ. So war sie gezwungen, die Seiten seines Oberkörpers abzurubbeln, um ihn sauber zu bekommen. Sobald sie damit begann, schien Elathan zusammenzuzucken. Sie hielt kurz inne, doch als er nichts sagte, rieb sie weiter. Er zuckte wieder zusammen, dieses Mal mit dem eindeutigen Versuch, ihren Händen zu entkommen. Zuerst starrte sie nur seinen Rücken an, verwirrt von seiner Reaktion. Vielleicht wollte er nicht mehr, dass sie ihn anfasste. Doch dann verstand sie es.
Der gnadenlose, kampfgestählte Elfenprinz war kitzlig.
Sie war entzückt über diese Entdeckung. Grinsend streckte sie die Hände nach ihm aus, um ihn weiter zu kitzeln, entschied sich dann aber dagegen. Sie wollte ihr Schicksal nicht zu sehr herausfordern. Stattdessen schlang sie die Arme um ihn und begann, seine breite Brust zu waschen. Sie fühlte seinen starken, regelmäßigen Herzschlag und die Hitze, die von seiner Haut ausging. Er war so groß, dass sie ihren Körper gegen seinen Rücken pressen musste, um ihn mit ihren Händen zu erreichen. Dann ließ sie ihre Finger tiefer gleiten, über seinen Bauch, fühlte die harten, angespannten Muskeln unter ihren Fingerspitzen.
Elathan schien nun schwerer zu atmen. Für einen kurzen Augenblick fragte sie sich, was geschehen würde, wenn sie es wagte, noch tiefer zu gehen. Erwartete er etwa von ihr, dass sie ihn … dort ebenfalls wusch? Aber sie hatte ihre Arbeit beendet und zog nur widerwillig ihre Arme zurück. Als sie einen Schritt zurücktrat, fiel ihr Blick nach unten auf seine muskulöse Kehrseite. Himmel, dieser Po war zu perfekt, um wahr zu sein - vollkommen gerundet und fest. Ob er es ihr wohl erlauben würde, ihn auch dort zu waschen?
Auf einmal konnte sie sich nicht mehr davon abhalten, triumphierend zu grinsen. Nun, selbst wenn er sie später töten würde, war dieser
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