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Die Gefangene des Elfen. Teil 1:Der Dunkle Prinz (Elven Warrior Series) (German Edition)

Die Gefangene des Elfen. Teil 1:Der Dunkle Prinz (Elven Warrior Series) (German Edition)

Titel: Die Gefangene des Elfen. Teil 1:Der Dunkle Prinz (Elven Warrior Series) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Deborah Court
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nicht den Rest ihres Lebens als Sklavin verbringen. Doch bei ihm zu sein, erregte sie, ließ sie sich so lebendig fühlen. Und sie war nicht mehr allein. Obgleich sie nicht wusste, was der Elf für sie empfand oder was die Zukunft bringen würde, war da doch eine Sache, der sie sich sicher war. Letzte Nacht hatte der Prinz sie in seinen Schutz genommen und geschworen, bei ihr zu bleiben. Er war so vollkommen anders als Stephen. Sie war sicher, dass ihm seine Ehre alles bedeutete. Und er würde sie niemals verlassen.
    Elathan. Seit sie sein Elfenblut geschmeckt hatte, vermischt mit ihrem eigenen, da schien er sie vollständig erobert zu haben. Sie konnte ihn unter ihrer Haut fühlen, seine Gegenwart in ihrer Seele. In diesem Moment wusste sie nicht, ob er in der Nähe oder weit weg war. Doch sie spürte, dass er heute nicht wütend oder am Grübeln war, vielmehr zufrieden, fast fröhlich. Sie fragte sich, was der Grund für diese unerwartete Stimmung sein mochte. Vielleicht hatte er sich eine neue Möglichkeit ausgedacht, seine menschliche Gefangene zu demütigen?
    Sklavin , flüsterte ihr Verstand. Ich bin nicht mehr seine Gefangene. Ich habe mich ihm ergeben. Ich gehöre jetzt ihm. Der Gedanke war nicht erniedrigend, vielmehr ließ er ihr einen zufriedenen Schauer den Rücken hinunterlaufen. Himmel, was er in der letzten Nacht mit ihrem Körper getan hatte, war unglaublich. Es war ihr nicht möglich, die überwältigenden Gefühle beschreiben, die er in ihr erweckt hatte. Sein Körper über ihrem, und wie er sein Herzblut in ihre Haut rieb, um ihre Verbindung für alle Zeiten zu besiegeln. Der Geschmack seines Blutes, so unerwartet süß. Und seine fähige Zunge auf ihr, die ihre feuchten Falten öffnete … Sie wollte sie wieder spüren, überall an ihrem Körper. Und sie wollte, dass er sie liebte.
    Der Prinz hatte eine Nachricht auf dem Nachttisch zurückgelassen, in schwarzer Tinte auf ein Stück Pergament geschrieben. Seine Handschrift wirkte schwungvoll und elegant.

    Lady Igraine,
     
    Heute wird es für dich kein Training geben. Du wirst hier in meinen Gemächern warten und dich auf die Jagd vorbereiten, bis ich zu dir stoße. Am See wirst du angemessene Kleidung finden und, wie es der Brauch meines Volkes ist, auch ein Geschenk eines Prinzen an seine Liebessklavin. Ich fühlte mich geehrt, würdest du es annehmen. Ich schlage dir vor, dich auszuruhen, bevor die Nacht hereinbricht. Du wirst all deine Kräfte brauchen.
     
    Elathan

    "Mich vorbereiten?", murmelte Igraine verwirrt. Und was um alles in der Welt meinte er, als er von einer Jagd sprach? Welche Art von Beute würden sie denn jagen? Sie bezweifelte, dass viele Tiere in diesen Höhlen lebten, abgesehen vielleicht von Insekten und kleinen Reptilien. Nach einiger Zeit gab sie es auf, sich über den Brief zu wundern. Sie konnte nicht einmal raten, welch mysteriösen Plan sich der Elf dieses Mal ausgedacht haben mochte. Ihr blieb keine andere Wahl, als abzuwarten.
    Trotzdem beherzigte sie Elathans Rat und genehmigte sich einen Tag des Faulenzens. Sie badete im warmen Wasser des unterirdischen Sees, genoss den herrlichen Duft der exotischen Seifen und Öle des Prinzen auf ihrer Haut. Noch unbekleidet ließ sie sich auf den weichen Kissen am See nieder und aß das herzhafte, wenn auch einfache Mahl, das Elathan ihr hingestellt hatte. In seinem Brief hatte er geschrieben, sie würde ihre Kräfte brauchen. Sie hatte keine Ahnung, was das bedeuten mochte. Dann wiederum kannte sie ihn bereits gut genug, um zu wissen, dass er sie nicht umsonst ermahnen würde.
    Sie war entzückt von der neuen Bekleidung, die er ihr auf den Kissen ausgebreitet hatte, ein ärmelloses Oberteil mit einer eng anliegenden Hose. Sie war aus dem zartesten Stoff hergestellt, den sie je gesehen hatte, fein und doch warm und bequem. Der Elfenstoff war in einem reizenden, tiefen Grün gefärbt, dünnes, goldenes Garn darin verwoben. Sie fand auch weiche, braune Lederstiefel, die ihr zu den Waden reichten und einen Gürtel mit einem kleinen, scharfen Dolch, zweifellos für die Hände einer Frau hergestellt.
    Als sie das Hemd und die Hose aufhob, um sich anzuziehen, fand sie darunter ein Schwert vor. Igraine schnappte erstaunt nach Luft. Sie streckte die Hand aus und ergriff es, zog es vorsichtig aus der Scheide. Es ähnelte sehr einem Samuraischwert, war aber die schönste Waffe, die sie je gesehen hatte. Sie war leicht und nicht zu lang, mit geschwungener Klinge, die wie ein Strahl des

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