Die Gefangene des Elfen. Teil 1:Der Dunkle Prinz (Elven Warrior Series) (German Edition)
für ihn, sie zu überwältigen, sie seinem Willen zu unterwerfen. Dennoch hatte er sie gefragt, ob sie bei ihm bleiben wollte. Er überließ ihr die Wahl, sich ihm aus freiem Willen hinzugeben.
Elathans Augen verengten sich, während er sie beobachtete. Offensichtlich wartete er auf eine Antwort. Als sie schwieg, fuhr er fort: "Wenn du dich mir hingibst, Menschenfrau, werde ich dir größere Lust bereiten, als du jemals erlebt hast. Ich werde für dich sorgen, und du wirst für immer unter meinem Schutz stehen. Stets werde ich wissen, wo du dich aufhältst und ob du in Gefahr bist - sobald ich einmal dein Blut gekostet habe, das sich mit meinem vereint. Mein Blut wird dir eine längere Lebensspanne geben als alle anderen Menschen, obgleich du nicht unsterblich sein wirst. Doch das Band, das wir teilen, wird niemals zerstört werden können, solange wir auch leben."
"Es gibt jedoch auch Gefahren, Opfer, die erbracht werden müssen. Ich habe bereits gesagt, dass unsere körperliche Vereinigung dir soviel Kraft entziehen könnte, dass du dabei stirbst. Und du wirst niemals dem Ruf deines Elfenherrn widerstehen können, wenn ich dir befehle, zu mir zu kommen. Werde ich verwundet, wirst du den Schmerz fühlen, als sei es dein eigener. Wisse auch, dass falls ich getötet warden sollte, es sehr wahrscheinlich ist, dass auch du stirbst. Besonders, wenn der Bund zwischen uns sehr stark geworden ist."
Der Prinz legte den Kopf zur Seite, während er die nackte, gefesselte Frau auf seinem Bett anblickte. "Nun sag mir, welchen Weg zu wählst, Sterbliche. Wirst du dich mir freiwillig schenken, oder wirst du mich zurückweisen? Wenn dies deine Wahl ist, werde ich dich freilassen und in deine Welt zurückbringen. Nun sag mir, wie du dich entschieden hast, Igraine." Er sprach ihren Namen aus wie den Kosenamen eines Liebenden. Es fühlte sich an, als ob er über ihre Haut streichelte.
Igraine konnte noch nicht glauben, dass er angeboten hatte, sie gehen zu lassen, sollte sie nicht einwilligen. Sie sollte die Chance ergreifen und fliehen, wenn sie auch nur einen Funken gesunden Menschenverstand besaß. Aber dann blickte sie auf in sein blasses Gesicht, nahm seine dunkle, gefährliche Schönheit in sich auf. Der Schmerz und die Einsamkeit in seinen dunkel umrandeten Augen waren nicht zu übersehen. Zu ihrem eigenen Erstaunen hörte sie sich plötzlich sagen: "Ja, Elathan. Ich schenke mich dir, aus freiem Willen."
Der Prinz bewegte sich so schnell, dass nur ein silbriger Blitz in der Dunkelheit zu sehen war, der vor ihrem Blick verschwamm. Es dauerte nur den Bruchteil einer Sekunde, und er stand neben dem Bett. Sein Speer sauste mit tödlicher Präzision auf sie herab, nur eine Haaresbreite von ihrem Körper. Bevor sie reagieren konnte, berührte die Waffe ihre Haut unterhalb der Kehle, lediglich tief genug, um ihr Blut fließen zu lassen.
Igraine schnappte vor Schreck nach Luft, obwohl sie nicht den geringsten Schmerz fühlte. Der Prinz erklomm ihren Körper, ohne sie mit seinem Gewicht zu belasten. Er ließ den Speer auf den Boden fallen und hob einen kleinen Dolch, der unter seinem Gürtel verborgen gewesen war. Goldenes Kerzenlicht fiel auf sein Gesicht, während er die scharfe Klinge langsam über seine Brust zog, bis zu der Vertiefung an seinem Hals. Blut quoll aus der Wunde. Es war ebenso rot wie ihres.
Elathan warf auch den Dolch beiseite, bevor er sich auf seine Ellbogen stützte und über ihr lag. Ohne sie zu berühren, war er ihr so nahe, dass sie die Hitze spürte, die von seiner Haut ausging. Als er auf sie herunterblickte, lag nacktes Verlangen in seinen Augen.
"Liebliche Igraine." Seine Stimme war rau, voller Leidenschaft. "Nun werde ich dich zur meinen machen."
Langsam streckte sich Elathan auf dem Körper der Menschenfrau aus und begann, seine Brust an ihren Brüsten zu reiben. Die lange Masse seines Haares breitete sich über ihr aus, während er sie vom Hals bis zur Hüfte berührte. Seine Haut war schlüpfrig von seinem und ihrem Blut, als er sich zunächst von einer Seite zur anderen bewegte, dann von oben nach unten und dabei ihr Blut vermischte. Er spreizte ihre Beine mit seinen muskulösen Schenkeln und presste seine harte, pochende Erregung gegen ihr seidenes Fleisch. Sie war bereit, ihn in sich aufzunehmen - er fühlte es, obwohl er immer noch seine Hose trug. Insgeheim verfluchte er die Notwendigkeit, sie jetzt noch nicht zu lieben. Am liebsten wäre er in sie eingedrungen, um sie für immer zu
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