Die Gefangene des Elfen. Teil 1:Der Dunkle Prinz (Elven Warrior Series) (German Edition)
besitzen. Noch nicht, dachte er und bemühte sich, sein überwältigendes Verlangen nach ihr zu zügeln. Es konnte sie umbringen, wenn er sie jetzt nahm. Doch bald, sehr bald würde sie ihm gehören.
Aufstöhnend bedeckte er die Rückseite ihres Kopfes mit der Hand und führte sie an seine Brust, verführte sie, ihn zu kosten.
Ohne zu zögern, suchte Igraine seine Haut mit ihren Lippen. Sie wusste instinktiv, was sie zu tun hatte. Nachdem sie ihn sanft auf den Hals geküsst hatte, glitt sie tiefer und nahm mit der Zungenspitze das vereinte Blut auf, das sie für immer aneinander band. Von dem Augenblick an, da sie den allerersten süßen Tropfen auf ihrer Zunge schmeckte, fühlte sie ihn in ihren Gedanken. Seine unsterbliche Kraft strömte durch ihren Körper und machte sie stark. Das Blut rauschte durch ihre Venen, ihre Haut kribbelte. Jede Zelle in ihrem Körper schien sich zu erneuern, während sie als seine Gefährtin wiedergeboren wurde.
Elathan, schrie ihre Seele auf. Seine Magie schien von ihrem ganzen Wesen Besitz zu ergreifen. Sie fühlte, wie er nach den Wunden suchte, die ihre Seele quälten und noch immer bluteten. Er heilte sie von innen, nahm sanft den Schmerz von ihr und umgab sie mit seiner tröstlichen Stärke. Nun leckte sie das Blut begierig auf, wusch ihn mit ihrer Zunge.
Elathan konnte sich nicht mehr zurückhalten. Er drückte sie zurück auf das Laken und presste die Lippen auf ihre Haut, schmeckte ihr Blut. Sie gehörte nun ihm, solange sie lebte. Es gab nichts, was einer von ihnen dagegen tun konnte, nun nicht mehr. Im gleichen Moment, da er ihr Lebenselixier gekostet hatte, fühlte er alles, alles von ihr: ihre süße, reine Seele, die allein von der Sehnsucht angetrieben wurde, Liebe zu geben und zu empfangen. Ihr Herz trug tiefe, schmerzende Wunden. Also hatte auch seine Sterbliche Narben - nicht sichtbar wie seine, aber ebenso viele. Als sein Mund ihre Brust fand, begann seine Zunge, mit der rosigen Spitze zu spielen. Dann saugte er sie ohne Vorwarnung tief in seinen Mund. Igraine stöhnte und wand sich unter ihm, kämpfte gegen ihre seidenen Fesseln. Er fuhr mit seinem ungezogenen Spiel fort, indem er sich ihrer anderen Brust zuwandte. Dieses Mal biss er sie sanft. Sein Mondscheinhaar lag wie ein Vorhang um ihren Körper und streichelte ihre Haut, wann immer er sich bewegte.
Als er den Kopf hob und sie küsste, begegnete ihm Igraine mit ebenbürtiger Leidenschaft. Sie neckte ihn mit ihrer Zunge, und er biss leicht in ihre Unterlippe, um sie ein wenig für ihre Dreistigkeit zu bestrafen. Sie antwortete ihm mit einem tiefen, lustvollen Laut, so sinnlich, dass es ihn noch mehr erregte. Er konnte sich kaum noch davon abhalten, ihren Körper zu nehmen.
Plötzlich verlangte es ihn danach, sie überall zu schmecken. Er wollte den geheimen Ort erkunden, der nun ihm gehörte. Langsam rutschte er tiefer. Ihre Hüften ergreifend, hob er ihr Becken an, um sie seinen intimen Kuss empfangen zu lassen.
Igraine versteifte sich, als sie seinen heißen Atem zwischen ihren Schenkeln spürte. Er hielt kurz inne, um ihren köstlichen weiblichen Duft einzuatmen, bevor er ihren weichen Hügel küsste. Seine Zunge teilte ihre Falten, tauchte dazwischen, um ihre winzige Perle zu finden. Igraine schrie auf und kämpfte gegen ihre seidenen Handfesseln an. Es verlangte sie danach, frei zu sein, um ihn berühren zu können. Sie wollte seinen Körper streicheln, ihre Finger in seinem Haar vergraben. Und sie wollte ihre Nägel über seinen Rücken kratzen, als Rache für die süße Folter, mit der er sie leiden ließ. Ein weiteres Mal spürte sie, dass seine Zunge etwas rauer war als die eines Menschen, was ihr zusätzliche Lust verschaffte.
Langsam, ganz langsam umkreiste Elathan das kleine, geschwollene Zentrum ihres Verlangens mit der Zunge. Er leckte und saugte abwechselnd an ihr, bis er hörte, wie sie seinen Namen ausrief. Elathan. Es war wie ein dahingeseufztes Flehen, sie zu nehmen. Obwohl er ihr noch vor Kurzem verboten hatte, ihn mit seinem Namen anzusprechen, liebte er nun, wie das Wort auf ihren Lippen klang. Er hob den Kopf, was sie dazu brachte, sich mit einem enttäuschten Laut aufzubäumen. Doch seine starken Hände hielten sie gnadenlos auf das Bett niedergedrückt.
"Du gehörst nun mir, Sterbliche", grollte er. "Mir allein. Sag es. Sprich meinen Namen aus."
Igraine hörte ihn kaum. Ihr ganzes Wesen schien aufgelöst zu sein, konzentriert auf die schmerzende Stelle, an der sie seine Zunge
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