Die Gefangene des Elfen. Teil 1:Der Dunkle Prinz (Elven Warrior Series) (German Edition)
das fast bis zur Taille aufgeknöpft war. Sie konnte gar nicht anders, als die verlockende Kuhle an seiner Kehle anzustarren, wünschte sich plötzlich, ihn dort zu küssen. Seine Haut glänzte, feucht von der körperlichen Anstrengung der Jagd. Das Lächeln auf seinen Lippen war teuflisch unanständig, als er sie von oben bis unten musterte, offenbar sehr zufrieden mit ihrem Anblick.
Igraine senkte ihren Blick und keuchte. Mit ihrer freien Hand hielt sie die Decke über ihrer Brust zusammen, doch tiefer an ihrem Körper hatte sich der sanfte Stoff geteilt. Dort blieb nichts der Vorstellung des Prinzen überlassen. Eilig legte sie ihr Schwert ab und bedeckte sich wieder. Ein unvermitteltes Hitzegefühl drängte sich in ihre Wangen.
"Wie ich sehe, hast du bereits gespeist. Doch ich bin sicher, du hast noch Appetit auf etwas mit ein wenig mehr … Substanz." Grinsend schwang er das schwere Wildschwein vorwärts über die Schulter und ließ es direkt zu Igraines Füßen auf den Boden fallen. Goldene Blätter stoben überall auf. Igraine sah den Elfenpfeil, der noch immer im Herz des Tieres steckte.
"Angeber", murmelte sie zu sich selbst. Sie wollte behaupten, sie sei Vegetarierin – was sie nicht war – doch der Scherz blieb ihr im Halse stecken, als der Elf zu ihr kam. Seine mächtige Gegenwart schien ihre Sinne zu verwirren. Wann immer er ihr so gefährlich nahe war, konnte sie nicht klar denken. "Wo bist du gewesen?" flüsterte sie, versuchte, etwas Spannung abzubauen.
"Bevor ich zur Jagd aufbrach, habe ich einigen alten Freunden einen Besuch abgestattet", sagte er, keine Spur des Scherzens in seiner Stimme. "Ich glaube, in deiner Welt nennt man sie 'Irrlichter'. Ich sprach ein paar Worte mit ihnen. Nie wieder werden sie versuchen, meinem Eigentum etwas anzutun, das versichere ich dir." Mit einem scharfem Atemzug erinnerte sich Igraine, wie die kleinen Feen sie verzaubert hatten, unter dem Vorwand, ihr einen Weg aus dem Wald zu weisen. Stattdessen hatten sie sie in einen tödlichen Morast gelockt.
Obwohl sie eine große Frau war, thronte er über ihr und ließ sie sich zerbrechlich fühlen. Sie mochte den Gedanken, wie sein starker Körper sie beschützte. Er stand so nah, mühelos hätte sie seinen Hals mit den Lippen erreicht und ihn dort kosten können. Stattdessen erhob sie ihr Kinn und wagte es, seinen bernsteinen Blick zu erwidern. Die schwelende Flamme in seinen Augen schreckte sie auf. Sie konnte die Wärme seines Körpers spüren, seine Stärke, die sie vor Erregung erschauern ließ. Sie schienen in der Zeit eingefroren, wie sie sich so nahe waren und einander in die Augen blickten. Sie hörte nichts als das Blut, das in ihren Ohren rauschte, und ihren rasenden Herzschlag.
Sie fühlte sich wie verzaubert, als sie sich ihm näherte, magnetisch von seinem starken Körper angezogen. Stand sie im einen Moment noch da, so war sie im Nächsten bereits in seiner Umarmung gefangen. Heftig, fast gewaltsam, zog er sie an sich, und sein Mund bedeckte hungrig ihren. Die Berührung seiner Zunge, die kühn Einlass verlangte und zwischen ihre Lippen tauchte, ließ eine unvermittelte Flut der Wärme durch ihren Körper strömen. Sie sammelte sich direkt zwischen ihren Schenkeln. Es dauerte nicht lange, bis sich eine heiße Feuchtigkeit an dieser Stelle sammelte, und sie öffnete sich wie eine Blume für ihn.
Mit einem ungeduldigen Laut warf er die Decke weg, die ihren Körper bedeckte. Seine großen Hände ergriffen ihre wohlgerundeten Pobacken und hoben sie zu ihm. Mühelos schloss er ihre Beine um seine Taille, ließ den Kuss nie verebben, als er einige große Schritte zum Rande der Lichtung ging. Mit einer Hand riss er sich die Kleidung vom Leib, sie mit sich tragend, bis er sie an einen Baum presste.
Igraine stöhnte in seinen Mund, als ihr nackter Rücken so hart gegen den Stamm stieß, dass die Luft aus ihren Lungen gedrückt wurde. Mit einer einzigen, kraftvollen Bewegung seiner Hüften drang er in sie ein, bis seine gesamte Länge in ihrem warmen, feuchten Fleisch begraben war. Sie schrie vor Überraschung auf, unschlüssig, ob sie Lust oder Schmerz spürte.
Instinktiv legte sie ihre Handflächen auf seinen muskulösen Brustkorb, um ihn von sich zu schieben, doch wie ein Wolf vergrub er seine Zähne tief in der Seite ihres Halses, hielt sie an Ort und Stelle, damit sie dem Liebesspiel nicht entkommen konnte. Er hob sie noch höher, stützte sie mit seinen starken Armen und drückte sie an den Baum,
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