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Die Geheimnisse des Nicholas Flamel - Die silberne Magierin: Band 6 (German Edition)

Die Geheimnisse des Nicholas Flamel - Die silberne Magierin: Band 6 (German Edition)

Titel: Die Geheimnisse des Nicholas Flamel - Die silberne Magierin: Band 6 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Scott
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lassen.«
    »Dieser Nebel hüllt im Umkreis von hundert Meilen alles ein. Nichts geht mehr, weder an Land noch auf dem Wasser. Ich habe dafür gesorgt, dass es unzählige Unfälle gab. Die Behörden sind bereits überfordert. Sowohl die Golden Gate als auch die Bay Brücke wurden schon geschlossen.« Er blickte auf seine übergroße Armbanduhr. »Bald wird ein Tanklaster die Absperrung in der Mitte der Dumbarton Brücke überfahren und in Flammen aufgehen.«
    »Woher weißt du das?«
    »Ich überlasse nichts dem Zufall.« Wieder blickte er auf die Uhr. »In fünf Minuten wird es eine Reihe von Unfällen an den Mautschranken der San Mateo Brücke geben, womit dann sämtliche Brücken unpassierbar wären. Und in zehn Minuten gibt es bei der Pacific Gas and Electric Company, dem größten Gas- und Stromlieferanten auf dieser Seite des Kontinents, verheerende Computerausfälle.« Quetzalcoatl grinste. Auch er hatte gefährlich spitze Zähne. »Dann wird alles schwarz.«
    »Das kannst du bewirken?«
    »Aber sicher. Vor ein paar Jahren habe ich an der Ostküste experimentiert. Der großflächige Stromausfall im Nordosten war ein riesiger Erfolg.«
    »Klingt alles ziemlich beeindruckend. Aber wozu brauchst du mich?«, wollte Bastet wissen.
    »Du weißt, dass wir Ungeheuer nach Alcatraz gebracht haben?«
    »Ja.«
    »Und du weißt, dass Dee uns betrogen hat?«
    »Ich weiß, dass er für utlaga erklärt wurde.«
    »Er sollte die Ungeheuer auf der Insel freilassen, hat es aber nicht getan. Und jetzt ist er verschwunden.«
    »Hast du denn keinen Ersatz für ihn?«, fragte Bastet genervt. »So weit im Norden habe ich keine Untergebenen mehr.«
    »Ich habe zwei meiner besten Leute mit der Sache beauftragt, Billy the Kid und Black Hawk.« Er hustete. »Sie waren in Begleitung von Machiavelli, dem unsterblichen Italiener.«
    Bastet fauchte. »Gewisse Humani hätten wir schon vor langer Zeit schlachten und verspeisen sollen. Die Flamels zum Beispiel, Dee und ganz gewiss diesen Machiavelli. Du weißt, wie gern ich italienisch esse.«
    Quetzalcoatl seufzte. »Ich stimme dir zu. Machiavelli und Billy sind auf die Insel gefahren, um die Monster auf die Stadt loszulassen.«
    »Und?« Bastet wandte sich der Stadt zu, legte den Kopf schräg und lauschte. »Ich höre keine Schreie.«
    »Die Sache ist fehlgeschlagen«, gab Quetzalcoatl kleinlaut zu. »Keine Ahnung, wie das möglich war. Ich habe mit eigenen Augen gesehen, wie der Lotan auf den Embarcadero zugeschwommen ist. Aber die Flamels haben ihn zur Strecke gebracht. Der Kontakt zu Billy und Machiavelli ist abgebrochen und Black Hawk ist ganz einfach verschwunden. Ich muss davon ausgehen, dass alle drei tot sind.« Er knirschte frustriert mit den Zähnen. »Wir sind so nah dran. So nah! Wir haben eine Insel voller Monster, keine Meile von der Stadt entfernt. Es gelingt uns endlich, eines davon fast an Land zu bringen, da wird die Sache von ein paar Unsterblichen vereitelt.«
    »Von wie vielen?«
    »Nicht einmal eine Handvoll. Flamel, seine gefährliche Frau, der japanische Krieger und leider auch Prometheus, einer von uns.«
    Bastet schlang die Arme um ihren Körper. Ihr war kalt. »Ich dachte, er würde sein Schattenreich nie verlassen?«
    »Das Reich gibt es nicht mehr. Schatten und Staub, mehr ist nicht mehr davon übrig.«
    »Seltsam. Und was ist mit den angeblich legendären Zwillingen? Die Flamels und Dee waren überzeugt, sie hätten sie gefunden. Wieder mal.«
    Quetzalcoatls Zähne blitzten auf, als er lächelte. »Sie sind aus der Stadt verschwunden. Und wenn ich meinen Sinnen trauen kann, auch vom amerikanischen Kontinent.«
    »Wenigstens das ist ein gewisser Trost.«
    »Du kannst dir sicher denken, dass die Flamels Hilfe angefordert haben. Je länger wir zögern, desto mehr Verstärkung kann anrücken.«
    »Aber von uns kommen doch auch welche, oder?«
    »Ein paar. Im Augenblick versammeln sich die Monster und die Monsterhaften. Aber dir ist schon klar, dass sämtliche unsterblichen Helden der Humani auf dem Weg hierher sind, sämtliche Götter aus Mythen und Legenden, die auf der Seite der Flamels stehen oder einfach nur gegen uns sind?«
    »Dann lass uns nicht länger zögern. Bringen wir die Monster an Land und die Party in Schwung.«
    »Der ursprüngliche Plan sah vor, dass Machiavelli und Billy die Ungeheuer aufwecken und aus ihren Zellen befreien. Black Hawk sollte mit einem umgebauten Touristenschiff an den Anlegesteg kommen, so viele wie möglich einladen und in die

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