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Die Geisel des Chinesen: Erotischer Roman (German Edition)

Die Geisel des Chinesen: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Geisel des Chinesen: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ivy Paul
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anfangs geplagt und traurig, heiterte sich zusehends auf, bis er mit einem seligen Lächeln in die Kissen zurücksank.
    Verwirrt starrte Lizzie ihn an. Das Unwohlsein verstärkte sich, und der Rauch ließ sie schwindlig werden. Sie entschied, dass sie keine Minute länger bleiben wollte. Sie wandte sich ab und betrat den ersten Raum. Hinter ihr raschelten die Perlenstränge, und einer der Opiumraucher seufzte. Eine Stimme erklang rechts von ihr. Sie drehte sich um und sah sich drei jungen Chinesen gegenüber. Der Wortführer starrte sie stirnrunzelnd an. Irgendetwas an Lizzie ließ ihn stutzen. Sein Arm schoss vor und packte ihr Kinn. Sie versuchte sich zu befreien, doch er lachte nur spöttisch und drehte ihren Kopf hin und her. Seine Hand griff zwischen ihre Beine und sie quiekte entsetzt und überrascht.  Der Chinese wandte sich seinen Kumpanen zu und teilte ihnen mit,  dass sie eine Frau war – um das zu verstehen, reichten Lizzies Chinesisch-Kenntnisse. Die beiden anderen Männer sprangen mit einer raschen Bewegung neben sie und packten sie an den Oberarmen.
    „Lasst mich los!“, zischte sie.
    Der Wortführer lachte nur und machte eine Kopfbewegung zur Tür. Die anderen beiden schleppten Lizzie nach draußen, und obwohl sie um sich schlug und schrie, hob nicht einer der Raucher auch nur den Kopf. Die Männer warfen Lizzie zu Boden, sodass ihr die Luft aus den Lungen gepresst wurde. Sie knallte auf den Hinterkopf und nahm einen Moment lang Sterne wahr. Als sie wieder klar sehen konnte, drückten die Männer ihre Gliedmaßen grob nieder, und mehr als ein verzweifeltes Winden war ihr nicht möglich.
    Sie kreischte, doch der Wortführer riss einen Stoffstreifen aus ihrem Jackett und stopfte ihn ihr in den Mund. Die schmalen Augen über der scharf geschnittenen Nase glitzerten gierig. Er wandte sich an seine Freunde, die seine Äußerung mit grobem Lachen quittierten. Der Wortführer nahm sein Messer und setzte es an Lizzies Kehle. Die Panik, die eben noch in ihr getobt hatte, war nichts im Vergleich dazu, was nun in ihr ausbrach. Sie versuchte zu schreien, doch der Knebel ließ nur dumpfe Laute durchdringen. Der Mann schnitt ihr Hemd auf. Die kalte Klinge ritzte ihre Haut kaum, und doch war es für Lizzie entsetzlicher als alles, was sie bisher empfunden hatte. Nicht einmal Barnaby Quigley hatte sie in solche Agonie versetzt. Denn im Gegensatz zu diesen drei Halunken hatte Quigley sie lebend gebraucht.
    Der Scharfnasige zog andächtig ihre Oberbekleidung auseinander. Etwas, das er sagte, brachte seine Kumpanen zum Lachen. Der dickere der beiden leckte sich über die wulstigen Lippen, als ihn der Anführer ansprach. Daraufhin beugte er sich über Lizzies Brust und nahm ihre Brustwarze in den Mund. Lizzie glaubte, ohnmächtig zu werden. Der Dicke saugte so heftig an ihr, dass eisiger Schmerz ihre gesamte Brust durchdrang. Dennoch spürte sie, wie das Messer ihre Hosenbeine zerschnitt. Dann wurde der Stoff fortgerissen, und kühle Luft streifte ihre Scham.
    Der Wortführer stand lüstern grinsend über ihr. Der dritte Mann hielt sich nicht länger zurück und schob ihr seine Zunge ins Ohr, um gleich darauf eine ekelhaft feuchte Spur hinunter zu ihrem Hals zu ziehen. Gleichzeitig drehte er ihre Hand so grob, dass Lizzie glaubte, im selben Moment den Knochen brechen zu hören. Er presste ihren Handrücken auf seinen Schwanz, der bereits pochend und steif in der Hose wartete. Übelkeit stieg in Lizzie hoch. Scharfnase fummelte an seiner Hose herum.
    Vergebens bäumte sich Lizzie auf. Für Sekunden nahm sie alles gleichzeitig in übernatürlicher Schärfe wahr. Den Hosenstoff, der über ihre Haut rieb, das Pulsieren des Schwanzes darunter, das Keuchen seines Besitzers. Das Schmatzen und wilde Saugen des anderen Mannes, der Speichel, der ihre Brust entlangrann. Dann Scharfnase, der ihr am meisten Angst einjagte, weil er kühl und berechnend wirkte, während die anderen beiden von Gier überwältigt waren. In Lizzies Kehle lag ein Gurgeln.
    Auf einmal geschah alles blitzschnell und gleichzeitig. Eine hochgewachsene Gestalt riss Scharfnase zurück. Der Chinese hob sein Messer, doch im selben Moment wurde es ihm von der Gestalt aus der Hand geschlagen. Erst jetzt erkannte Lizzie in ihrem unerwarteten Retter Cai. Noch im Fallen erwischte Cai die Klinge, packte das Messer am Griff und stieß es Scharfnase bis zum Heft in die Brust. Ungläubig starrte der Widersacher auf das Messer in seiner Brust, ehe er auf die Knie sank

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