Die Geiseln: Erotischer Roman (German Edition)
Gegenwart des Italieners keine Schwäche eingestehen wollte, legte auch sie sich schließlich - wenn auch widerwillig - auf die weiche Unterlage.
Sowohl Edmund als auch Marcus hielten schon Fläschchen mit Massageöl in der Hand. Vorsichtig träufelten sie davon etwas in ihre Handflächen und rieben die Hände aneinander, um die zähe Flüssigkeit anzuwärmen.
Fiona schloss die Augen. Ihr Mund war fest geschlossen, ihr Kiefer schmerzte vor Anspannung, und als Edmund seine Hände auf die verspannten Partien ihres Nackens legte, schrie sie vor Schreck fast auf. Alessandro sah, wie verkrampft Fiona war im Gegensatz zu Bethany, die vollkommen entspannt die Massage genoss, und stellte sich vor Fiona. Erst da bemerkte er die kleinen blauen Flecken, die sich an den Rändern bereits ins Gelbe verfärbten. Schweigend zeigte er die Flecken seinem Bruder, der nickte und die Stellen ausließ.
Edmunds Berührung war zunächst leicht, und während seine Finger zart über Fionas Haut glitten, merkte sie, dass ihr Atem immer ruhiger wurde. Noch nie hatte sie jemand massiert, und bei diesen kundigen Händen war es unmöglich, fest und verspannt zu bleiben.
Je mehr sie sich entspannte, desto mehr Druck übte Edmund auf ihren Rücken aus. Er zeichnete die Konturen ihres Körpers nach und knetete die Muskeln gleichmäßig durch, während er sich langsam die Wirbelsäule abwärts bewegte.
Als er sich ihren schön geformten Pobacken zuwandte, spürte Fiona, wie sie sich wieder verspannte. Duncan hatte sie dort oft gestreichelt, ehe er ihr Dinge zugemutet hatte, die ihr überhaupt kein Vergnügen bereiteten. Daher befürchtete sie, dass dies nicht anders sein würde.
Edmund fühlte die Veränderung, die in Fionas Körper vorging, und war überrascht. Die meisten Frauen genossen es, wenn er sie dort verwöhnte, und meistens spreizten sie unwillkürlich die Beine weiter. Aber Fiona versuchte, die Schenkel eher noch zu schließen. Ohne Erfolg, da Edmund jetzt zwischen ihren Beinen kniete. Nun suchte er den Blick seines Bruders, um sich abzusichern, wie es weitergehen sollte.
Alessandro hatte derweil Bethany beobachtet, die sich wohlig seufzend unter Marcus' weniger geschickten, dafür aber begeisterten Zuwendung in den Kissen wand. Jetzt spürte er den Blick seines Bruders und richtete sein Augenmerk wieder auf Fiona. Er setzte sich auf die Kissen neben ihr und schob eine Hand unter ihren bloßen Bauch.
Fiona spannte sofort die Bauchmuskeln an und wollte sich aufrichten, doch Edmund drückte sie energisch zurück in die Kissen.
Nun spürte sie, dass Edmunds Hände weiterhin über ihren Po strichen; seine Finger tauchten kurz in die umliegenden Falten und wanderten an den Rückseiten ihrer Beine hinab, während Alessandro seine gespreizte Hand leicht über ihren Bauch kreisen ließ.
Allmählich breitete sich eine angenehme Wärme in Fionas Unterleib aus. Jedes Mal wenn Alessandro seine Finger bewegte, verspürte sie ein Kribbeln in dem Delta zwischen ihren Schenkeln, das rasch wieder abebbte.
Fiona ahnte, was mit ihr geschah. So erging es ihr auch immer mit Duncan. Obwohl sie sich dagegen wehrte, nahm ihre Erregung zu, nur war Fiona diesmal fest entschlossen, diese Empfindungen auszublenden, ehe sie außer Kontrolle gerieten. Daher versuchte sie, an andere Dinge zu denken: Was mochte Duncan jetzt tun? Wie viel Essen hatte sie noch in der Tiefkühltruhe? Hatte sie dem Gärtner auch gesagt, in den vorderen Beeten Unkraut zu jäten?
Sowohl Alessandro als auch Edmund merkten, dass Fionas Körperreaktionen nachließen. Der große Italiener runzelte die Stirn. Auf dem anderen Kissenlager hatte Bethany sich längst umgedreht, sodass Marcus langsam um ihre Brüste herum und über den Bauch massieren konnte. Weder Busen noch Schamgegend berührte er, denn dafür brauchte er erst die Erlaubnis des Hausherrn.
Alessandro hielt es für das Beste, wenn Fiona auch auf dem Rücken läge. »Dreh dich um«, sagte er leise. Fiona ignorierte ihn und hatte immer noch die Augen fest geschlossen. Er seufzte. »Dreh dich um, Fiona, sonst tue ich es.«
Schnell drehte sie sich auf den Rücken, doch sie machte die Augen immer noch nicht auf, weil sie es nicht ertragen konnte, Alessandros und Georginas Blicken ausgesetzt zu sein. »Schau uns an«, murmelte er. »Du versuchst, dich in deinen Geist zu flüchten. Das ist ein Fehler. Öffne dich dem Vergnügen. Mach deine Augen auf.«
Neben Fiona stöhnte Bethany zügellos und sehnte sich danach, dass Marcus
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