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Die Geiseln: Erotischer Roman (German Edition)

Die Geiseln: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Geiseln: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fredrica Alleyn
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Taillenhöhe und grinste, als Bethanys Atem unruhiger wurde. Fiona, die alles daran setzte, sich so unsichtbar wie möglich zu machen, konnte den freudig erregten Ausdruck in Bethanys Blick nicht einordnen.
    Schließlich verließen die Männer den Raum.
    »Mir ist kalt«, jammerte Bethany. »Wer sind diese Typen? Und warum werden wir hier festgehalten?«
    Fiona ging jetzt davon aus, dass die Brustspitzen ihrer Freundin aufgrund der Kälte so hart geworden waren. »Ich fürchte, wir sind hier, weil Duncan den Trimarchis eine Menge Geld schuldet. Offensichtlich wollten sie nur mich kidnappen. Du hattest eben Pech, genau in dem Moment in meiner Nähe zu sein. Es tut mir leid, Beth«, fügte sie traurig hinzu. »Wie es scheint, bringe ich dir nichts als Unglück.«
    »Duncan wird das Geld doch sofort bezahlen, wenn er von unserer Lage hört, oder?«, fragte Bethany.
    »Natürlich. Ihm liegt viel daran, den äußeren Schein zu wahren. Und da kommt ihm die Entführung seiner Frau höchst ungelegen.«
    »Werden sie jetzt mehr Lösegeld verlangen, weil sie auch mich haben?«
    Fiona hätte am liebsten gelacht, wenn ihr nicht so elend zumute gewesen wäre. »Wohl kaum. Es ist ja nicht so, dass du Duncan etwas bedeutest.«
    Diese Bemerkung brachte Bethany zum Schweigen. Noch hoffte sie, dass die Kerle sie irrtümlich entführt hatten, doch die Worte dieser Frau lösten in ihr eine ungute Vorahnung aus. Wussten die Entführer etwa, dass sie Duncans Geliebte war? Wenn ja, dann würde es bald auch Fiona wissen.

Kapitel drei
    Da man ihnen mit der Kleidung auch alles andere weggenommen hatte, wussten die beiden nicht, wie spät es jetzt war, doch Fiona schätzte, dass mindestens eine Stunde vergangen sein musste. Nach wie vor waren sie aber allein. Der Raum, den Fiona für einen Keller hielt, wies keine Heizung auf, sodass die Frauen in ihrer hockenden Position schon froren. Obwohl Fiona sich wünschte, dass bald jemand zu ihnen käme, sah sie Alessandros Erscheinen mit Unbehagen entgegen, da ihr Körper seinen Blicken ausgesetzt sein würde.
    »Wie lange werden die uns hier festhalten?«, fragte Bethany nach einer Weile.
    »Woher soll ich das wissen?«, gab Fiona unwirsch zurück.
    Ihre Freundin sah verletzt aus. »Kein Grund so unfreundlich zu sein. Vergiss nicht, dass es dein Fehler ist, dass ich hier bin.«
    Fiona überkam ein schlechtes Gewissen. »Tut mir leid. Ich habe nur solche Angst und ...«
    In diesem Moment ging die Tür an der gegenüberliegenden Wand auf und Alessandro Trimarchi kam herein. Ihm folgte ein jüngerer, etwas kleinerer Mann, der Alessandro so ähnlich sah, dass es sich nur um seinen Bruder handeln konnte. Zuletzt betrat wieder Georgina Prior den Raum. Als die drei auf die beiden Frauen zukamen, merkte Fiona, dass Alessandros Blick allein auf ihr ruhte. Sein Bruder hingegen konnte den Blick nicht von Bethanys Reizen wenden. Fiona entging auch nicht, dass ihre Freundin die Aufmerksamkeit des fremden Mannes sichtlich genoss und ihn ebenso erwartungsvoll ansah.
    Für Alessandro war der Anblick der nackten, gefesselten Fiona unbeschreiblich reizvoll. Es missfiel ihm auch nicht, dass sie sich im Gegensatz zu Bethany an der Wand kleiner machte und trotz der hinderlichen Fesseln und der Kette ihre Brüste zu verbergen versuchte. Er war sich sicher, dass Duncan bei dieser hübschen Frau das volle Potenzial an Leidenschaft noch nicht ausgeschöpft hatte, und als er sie nun so dasitzen sah, wusste er, dass sie noch viel lernen musste und dass er derjenige sein würde, der ihr alles beibrachte. Er hätte sogar das Geld abgeschrieben, nur um den Kitzel der kommenden Tage auskosten zu können.
    Hier, in dem abgelegenen Haus in Norfolk, auf einem großzügigen Grundstück, umgeben von einer zehn Fuß hohen Backsteinmauer und Tag und Nacht bewacht von Hunden, konnten er, seine Familie und seine Freunde ihre Fantasien ausleben. In diesem Haus gab es praktisch keine Grenzen, solange die Teilnehmer sich nicht beschwerten - ein Reich der Freuden für jeden sinnenfrohen Menschen.
    Er warf einen kurzen Blick auf Bethany. Mit ihr hätte er keine Probleme. Von seinen Leuten wusste er bereits, dass sie Duncans Geliebte war und sich eigentlich keiner Form der Sinnenlust verschloss. Alessandro sah seine Vermutung bestätigt, als er sah, wie aufgeregt die junge Frau den Blick seines Bruders suchte.
    Fiona war anders. Offenbar hatte sie nicht gelernt oder noch nicht die Gelegenheit gehabt zu erfahren, wie viele Dinge zwischen Mann

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