Die Geiseln: Erotischer Roman (German Edition)
Zeichen des Protests die Knie bis unter ihr Kinn zog. Denn sie wollte nicht, dass Bethany sie jetzt so sah nach dem Sex, so befriedigt von jenem Mann, der sie als Waffe gegen ihren Ehemann benutzte.
Doch die Sorgen waren unbegründet. Bethany schaute überhaupt nicht in Fionas Richtung. Sie schien sich absolut elend zu fühlen, und diesmal ragten ihre Brüste nicht so strotzend aus dem Kostüm, das sie sich am Morgen hatte anziehen müssen.
»Bethany meint, sie braucht diese Art Lehrstunde nicht«, sagte Edmund zu seinem älteren Bruder. »Jetzt schmollt sie, seit wir ihr den Vorschlag machten.«
Alessandro bedachte die rothaarige Geisel mit einem kalten Blick. »Wie mir scheint, bist du ganz schön verzogen, Bethany«, meinte er und schnippte mit seinen langen Fingern über die Brustspitzen. »Duncan ließ bei dir wohl mehr durchgehen als bei seiner Frau und scheint dich ja verwöhnt zu haben.«
»Wir haben eben beide dieselben Vorlieben«, murmelte Bethany.
»Fiona und Duncan wohl leider nicht«, erwiderte Alessandro.
»Sie wollte ja nie experimentieren«, fügte die Rothaarige hinzu.
»Aber dich können wir wohl zum Experimentieren überreden, wenn du auch im Augenblick nicht dazu aufgelegt zu sein scheinst. Du unterscheidest dich ja gar nicht mehr von Fiona, die den Wünschen ihres Mannes nicht aufgeschlossen war.«
»Ich muss nicht immer das machen, was Edmund will. Ich bin ...«
»Es interessiert mich nicht, was du willst. Fiona erging es bei ihrem Mann nicht anders. Wenn du uns wieder verlässt, Bethany, wirst du vielleicht ein wenig mehr Verständnis für die Situation haben, in der Fiona sich befand. Allerdings bezweifle ich das, denn im Grunde gibt es nichts, was du nicht tun würdest. Ich schätze, dass du sogar die Grenzen überschreiten würdest, die wir uns in diesem Haus gesetzt haben.«
Bethany schaute ihn an, und für einen Moment sah er ihr tief in die Seele. Was er dort entdeckte, bestätigte ihn in seiner Vermutung. »Woher soll ich das wissen?«, fragte sie, aber eigentlich war diese Frage überflüssig. Alessandro hatte keine Gewissensbisse, sie in eine Rolle zu drängen, um Fiona weitere Dinge beizubringen. Diese Rothaarige würde nichts ablehnen, sie mochte es nur nicht, wenn sie nicht die Kontrolle hatte.
»Setz dich ans Fußende des Betts«, sagte er zu Fiona. »Schau genau hin und hör zu, was wir sagen, aber du darfst nicht sprechen. Fragen kannst du stellen, sobald wir mit deiner Freundin fertig sind.«
Fiona gehorchte. Ihr Blick ruhte auf Bethany. Georgina löste nun die Lederriemen, die gegen die Sexlippen und Pobacken der Rothaarigen gedrückt hatten, und schob ihr das Kostüm bis über die Hüften. Dann wurde Bethany so gedreht, dass sie mit dem Hinterteil zu Fiona stand.
»Bück dich und berühre deine Zehen«, sagte Alessandro. Als Bethany sich bückte, spreizte Edmund ihre Pobacken vorsichtig auseinander, sodass Fiona das runde weiße Stück Plastik sehen konnte. Es sah aus wie der Rand eines Babyschnullers.
Georgina umfasste den Ring und drehte ihn langsam, worauf Bethany zu stöhnen begann. »In ihrem Rektum befindet sich ein kurzer dicker Plug, der mit dem Ring befestigt ist«, erklärte Alessandro in fast nüchternem Ton. »Den trägt sie schon den ganzen Morgen. Ihr wurde gesagt, die Muskeln immer wieder anzuspannen, um sie zu trainieren, denn wenn Edmund sie dort penetriert, wird sie ihre Muskeln eng um ihn schließen können. Und wenn sie das richtig macht, dann wird sie selbst jede Menge Spaß haben, weil die Nervenenden dort sehr nah an der Oberfläche liegen und schnell einen Orgasmus auslösen können.«
Fiona bekam ganz große Augen und begann zu zittern. Sie spürte, dass sie nichts über diese Dinge lernen wollte. Immer wenn Duncan sie doch zu Analsex überredet hatte, waren Schmerzen im Vordergrund gewesen; Befriedigung hatte sie da keine gefunden. Also glaubte sie Alessandro kein Wort.
Inzwischen bewegte Georgina den Plug in Bethanys Anus vor und zurück, zog ihn aber nie ganz heraus, sondern immer nur so weit, dass der Ringmuskel schön stimuliert wurde. Bethany stöhnte erneut, und Augenblicke später drückte Georgina den Plug wieder hinein. Dann schob Edmund einen Stuhl in die Mitte des Raums und drückte Bethanys Oberkörper über die Lehnen, sodass sie den Boden gerade noch mit den Füßen berührte. Ihr Kopf hing nun weit über eine Lehne, während ihr Bauch zwischen den Lehnen hing.
Alessandro zog sich einen Samthandschuh über die Rechte,
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