Die Geiseln: Erotischer Roman (German Edition)
weiter öffneten und ihre Feuchtigkeit noch üppiger floss. Da wusste er, dass sie kurz vor ihrem Orgasmus war.
Schnell ließ er den Finger genau an der Stelle kreisen, von der kaum eine Frau wusste, wie stimulierend die Berührungen dort waren. Fiona wusste nicht, was er genau machte, sie merkte lediglich, dass die Erregung, die sich in ihr aufgebaut hatte, plötzlich mit unglaublicher Wucht in ihr anwuchs. Sie spürte, wie die Innenseiten ihrer Schenkel warm wurden und zu pochen begannen, bis Fiona lustvoll die Hüften hin und her bewegte.
Alessandro war begeistert von ihrer Reaktion. Als sie beim herannahenden Orgasmus den Rücken durchbog, stimulierte Alessandro sie weiter an der speziellen Stelle, während er mit einem Finger der anderen Hand leicht in ihre Vagina drang und dort gegen beide Seiten drückte.
Diese Kombination löste eine unglaubliche Explosion in Fiona aus, und so schoss sie in einen der heftigsten Höhepunkte, den sie je hatte. Sie hatte das Gefühl, dass jede Nervenfaser in ihrer Vulva zum Siedepunkt erregt worden war und im selben Moment explodierte. Ohne darüber nachzudenken, schrie sie: »Ja! Ja!«, als ihr Körper in tausend Stücke zu zerplatzen drohte.
Alessandro hielt inne. Nach einem so heftigen Orgasmus würde sie keine weitere intime Stimulierung wollen, aber er war äußerst zufrieden mit der Art und Weise wie Fiona reagierte. Wenn er daran dachte, was er noch mit seiner Geisel vorhatte, waren die Aussichten ermutigend.
Jetzt ließ er sie auf dem Bett liegen und telefonierte vom anderen Ende des Zimmers. Es ging wieder um Geschäftliches, bei einigen Telefonaten natürlich auch um Duncan, aber Fiona hörte von alledem nichts. Sie lag erschöpft und mit geschlossenen Augen auf dem Bett und war noch ganz gefangen in der neuen Welt der sexuellen Möglichkeiten, die Alessandro ihr eröffnete.
Knapp eine Stunde später setzte sie sich auf, reckte sich und merkte, dass der Italiener immer noch im Zimmer war. So lebhaft war noch die Erinnerung an die Momente der Lust, dass Fiona Alessandro fast ein Lächeln geschenkt hätte, ehe sie sich bewusst machte, dass er ja kein Recht hatte, sie hier festzuhalten, ganz gleich, wie sehr er sie sexuell erregt hatte. Schnell erstarb ihr Lächeln auf ihren Lippen.
Mit leicht belustigtem Blick nahm Alessandro wahr, wie befriedigt Fiona aussah, aber er sprach bewusst nüchtern, weil er im Begriff war, Fiona in die Sphäre der extremeren Freuden einzuführen. Natürlich rechnete er mit größerem Widerstand ihrerseits und musste ihr daher begreiflich machen, dass ihr auch diese neuen Erfahrungen ungeahnte sexuelle Befriedigung verschaffen würden.
»Ich hoffe, du hast dich ausruhen können?«, erkundigte er sich höflich.
Fiona nickte und schwenkte die Beine über die Bettkante.
»Bleib dort«, sagte er. »Georgina kommt gleich zu uns. Wir kommen nun zu deiner nächsten Unterrichtsstunde. Und da du eine so gelehrige Schülerin bist, dürftest du keine Schwierigkeiten haben«, fügte er hinzu.
Aber Fiona wollte von weiteren Stunden nichts wissen. Sie hatte das Gefühl, dass ihr Körper genug Stimulierungen bekommen hatte, und außerdem hasste sie es, Georgina und Alessandro zusehen zu müssen. Als er sie geküsst hatte, war sie ihm nicht nur physisch, sondern auch auf mentaler Ebene näher gewesen ... so nah hatte sie sich Duncan nie gefühlt. Und obwohl sie wusste, dass solche Gefühle ihrem Entführer gegenüber nicht richtig waren, konnte sie sich nicht dagegen wehren. Sie spürte, dass sie Georgina noch stärker ablehnte, da ihre Gefühle unangemessen und einseitig waren.
Bevor Fiona protestieren konnte, kam Georgina aus dem Ankleidezimmer. Sie warf einen kurzen Blick auf die Geisel, sah Fionas zerzaustes Haar und den von sexueller Erfüllung verträumten Blick und hasste einen Moment lang die Frau, die Alessandro seine Gefangene nannte. Insgeheim freute Georgina sich auf die bevorstehende halbe Stunde, ging sie doch davon aus, dass die Geisel den nächsten Unterrichtsstoff nicht mögen würde.
Jetzt schaute sie ihren Lover an und lächelte; er erwiderte das Lächeln. Ihm war nicht entgangen, dass es da unterschwellige Spannungen zwischen Georgina und Duncans Frau gab, und vermutete, dass Fionas Gefühle ihm gegenüber vielschichtiger wurden. Doch das mochte an dem Reiz der neuen Situation liegen, und das stellte ihn zufrieden.
»Soll ich Bethany holen?«, fragte Georgina. »Sie ist draußen mit Edmund.«
Er nickte, worauf Fiona als
Weitere Kostenlose Bücher