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Die Geiseln: Erotischer Roman (German Edition)

Die Geiseln: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Geiseln: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fredrica Alleyn
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Georgina ihnen dagelassen hatte.
    Während Fiona noch verarbeitete, was Bethany eben gesagt hatte, kamen Craig und Amy ins Zimmer. Als Amy die Tabletts vom Boden nahm, konnte Fiona genau sehen, dass das Dienstmädchen nichts unter dem Rock trug. Craig packte Fiona am Arm. »Zeit, dass ich dich zum Boss bringe.«
    Sie schüttelte seine Hand ab. »Lass mich los! Ohne Klamotten werde ich wohl kaum weglaufen, oder?«
    Craig ließ sie zwar los, behielt sie aber im Auge. Sollte ihr irgendwie die Flucht gelingen, ginge es jemandem an den Kragen, und derjenige wollte Craig nicht sein.
    »Erster Stock?«, fragte Fiona. Als er nickte, ging sie voraus und nahm die Treppe, die von der Dachkammer nach unten führte. Wie sie erwartet hatte, saß Alessandro bereits in dem Schlafzimmer, in dem sie tags zuvor ihm und Georgina zugeschaut hatte, doch diesmal war er allein.
    Fiona betrat den Raum mit Bedacht. Eins der Fenster war geöffnet, und der schwere Brokatvorhang, der ein wenig zur Seite gezogen worden war, um das Licht der frühen Sonne hereinzulassen, bauschte sich leicht in der Brise. Fiona atmete tief ein. Seit ihrer Gefangennahme war dies das erste Mal, dass sie bewusst frische Luft einatmete.
    Für einen Moment beobachtete Alessandro, wie Fiona mit geschlossenen Augen dastand, die Luft genoss und sich ihre Brust bei jedem Atemzug hob und senkte. Und in diesem Augenblick wünschte er, seine Geisel wäre aus freien Stücken bei ihm und nicht gegen ihren Willen. Dieser Wunsch überraschte ihn seltsamerweise.
    »Fiona!« Es lag an seinem Erstaunen, dass seine Stimme ein wenig barsch klang. Fiona riss die Augen auf und drehte ihm unsicher den Kopf zu. Jetzt sprach er bewusst freundlicher. »Es ist an der Zeit, dass du mir zeigst, ob du die gestrige Stunde verinnerlicht hast.«
    Fiona bekam einen ganz trockenen Mund, ihr Herz begann lauter zu pochen. Sie schaute auf Alessandros nackten Leib, sah die glatte, olivenfarbene Haut und die wohl proportionierten Muskelpartien an den Schultern und der Brust, doch sie weigerte sich, mit den Augen weiter nach unten zu wandern, wo seine Männlichkeit auf Aufmerksamkeit wartete.
    Alessandro führte sie zu dem großen Bett. Dort setzte er sich auf die Kante und zog Fiona zwischen seine Knie, strich mit den Händen über ihre Flanken und über ihre langen Beine. Er spürte, wie sie unter seinen Berührungen zitterte. Vorsichtig rutschte er weiter auf dem Bett zurück, bis er seine Beine auf der Matratze ausstrecken konnte. Dann bedeutete er Fiona, dass sie sich zwischen seine Schenkel knien sollte. Widerwillig kam sie der Aufforderung nach und stützte sich mit dem Po auf den Fersen ab.
    »Mal sehen, was du noch behalten hast«, sagte er leise.
    Jetzt war Fiona gezwungen, auf seinen Penis zu schauen. Er war noch nicht groß und offensichtlich unbeeindruckt von Fionas Blöße und der körperlichen Nähe.
    Fiona schluckte schwer und streckte dann die Hand aus, um den Schaft anzuheben, damit sie ihn lecken konnte. Doch Alessandro hielt sie auf. »Nein! Erst der Bauch, schon vergessen?«
    Sie wusste eigentlich gar nichts mehr. Sie wusste bloß, dass sie es mit einem noch schlaffen Penis zu tun hatte und jetzt den Mund, die Lippen und die Zunge einsetzen sollte, um eine Erektion zustande zu bringen. Bei Duncan war es immer ziemlich hoffnungslos gewesen, es sei denn, er war bereits erregt.
    Sie hörte Alessandro seufzen und versuchte, sich Szenen mit Georgina ins Gedächtnis zu rufen. Und das gelang ihr leichter als sie gedacht hatte. Scharf umrissene, lebhafte Bilder stellten sich bei ihr ein, wie Dias auf einer Leinwand, und schließlich begann sie, Alessandros Bauch mit zarten Küssen zu bedecken.
    Alessandro spürte ihre zarten Lippen auf seiner Haut, und sofort begann sich sein Penis zu regen. Zu seinem Erstaunen kümmerte Fiona sich nicht sofort um die wachsende Erektion, sondern widmete sich dem Bauch und küsste Alessandro auf den Rand des Nabels. Und als sie ihre Zunge in die leichte Vertiefung schnellen ließ, hielt er vor Überraschung den Atem an.
    Aufgeregt und ermutigt durch diese Reaktion, beugte Fiona sich tiefer herab und strich mit ihrem Haar über Alessandros Oberschenkel. Er wühlte seine Hände in ihr Haar und genoss es, ihre langen dichten Locken zwischen den Fingern zu spüren. An Georginas Kurzhaarfrisur hatte er sich gewöhnt, aber im Grunde sollten Frauen ihr Haar lang tragen.
    Da er so offenkundig auf ihren Versuch ansprach, fiel ihr die Aufgabe viel leichter als sie

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