Die Geiseln: Erotischer Roman (German Edition)
einer Wand zur anderen gespannt war. Eigentlich sah die Matte eher aus wie ein großes Netz, das an jeder Seite von zwei Seilen gehalten wurde, die wiederum mit fest verankerten Metallringen verbunden waren.
»Kletter rein«, sagte Alessandro mit einladender Geste. »Die schaukelnde Bewegung dürfte dir gefallen. Es ist nicht so schnell wie das Pferd, aber sehr angenehm!«
Fiona merkte gleich, dass es gar nicht so einfach war, in die Hängematte zu klettern. Denn jedes Mal wenn sie es versuchte, neigte sich das Netz zur Seite und drohte sie wieder herauszuwerfen. Letzten Endes half Alessandro ihr und sagte ihr, sie solle sich auf den Rücken drehen. Die Nylonbänder hinterließen ein Muster auf ihrer Haut.
»Das Geheimnis ist, ruhig liegen zu bleiben«, erklärte er. »Wenn du dich bewegst und hin und her rutschst, dann fällst du wieder raus. Wenn unser Spiel beginnt, spielen wir so lange, wie du dich in der Matte halten kannst. Fällst du raus, ist das Spiel vorbei.«
Fiona schaute zu ihm auf. Nackt stand er vor ihr, seine Erektion war nicht zu übersehen. »Und wenn ich möchte, dass das Spiel endet?«
»Lass dich ruhig fallen, aber ich bezweifle, dass du das Spiel schnell abbrechen willst.«
Edmund lachte und riet ihr dann, den Kopf ein wenig anzuheben. Sie konnte nicht sehen, was er jetzt im Sinn hatte, doch sowie sie den Kopf hob, zog er ihr die schwarze Samtmaske über die Augen. »Nur für einen Moment«, sagte Alessandro ruhig. »So verstärken sich noch die Empfindungen von vorhin.«
Einer der Brüder setzte die Hängematte leicht in Bewegung, Fiona spürte das leichte Schaukeln. Das Gefühl war toll, da ihr die Augen verbunden waren: Sie hatte nur das Netz als Orientierung und spürte den Luftzug auf der Haut, ansonsten war sie nur von Dunkelheit umgeben.
Die beiden Brüder sahen einander zufrieden an. Edmunds Erektion ragte steil in die Höhe; der erste Glückstropfen quoll aus der Eichel. Alessandro zog eine Augenbraue hoch angesichts dieses Mangels an Selbstkontrolle, ging dann zu einem Schrank und holte die Pfauenfedern hervor, mit denen Fiona die rothaarige Bethany gekitzelt hatte.
Als die daunenweichen Federn über ihre Brüste und über ihren Bauch strichen, keuchte Fiona, und ihr Körper verspannte sich sofort, wodurch die Hängematte heftiger in Bewegung geriet. »Still liegen bleiben!«, ermahnte Alessandro sie. Sie wollte ja gehorchen, aber es fiel ihr schwer, sich zurückzuhalten, weil die weichen Federn so verführerisch waren.
Alessandro streichelte derweil unentwegt über ihren Körper, der sich nach Befriedigung sehnte und zu pochen begann. Zwischen ihren geschlossenen Beinen verspürte sie das ihr vertraute Kribbeln. Sie hatte das Gefühl, dass ihr Körper sich unter den Federstrichen ausdehnte, bis das sehnsüchtige Verlangen allmählich unerträglich wurde.
Als ihre Brüste hart und ihre Nippel steif waren, legte Alessandro die Feder zur Seite, und Edmund nahm ihr die Maske ab. Fiona stöhnte leise durch den halb geöffneten Mund, sehnte sie sich doch nach weiteren Berührungen auf ihrer brennenden Haut.
Dann umfasste Alessandro Fionas Knie mit seinen kräftigen Händen und spreizte ihre Beine, sodass sie beiderseits der Hängematte herabhingen. Da das Netz gefährlich schwankte, klammerte Fiona sich panisch an die Nylonbänder, denn sie hatte Angst herauszufallen. Doch sie wollte nicht, dass das Spiel schon aufhörte.
»Du bist nur sicher, wenn du dich von jetzt an absolut ruhig verhältst«, riet Alessandro ihr.
»Obwohl das nicht so leicht sein dürfte«, lachte Edmund, und Fiona fragte sich, was die beiden wieder ausgeheckt haben mochten.
Edmund hatte sich wieder die Finger seiner rechten Hand mit Gleitmittel eingerieben, stellte sich dann für Fiona sichtbar ans Ende des Hängematte und griff zwischen ihre gespreizten Schenkel. Fiona konnte sich nicht bewegen und auch nicht die Beine schließen, da das Netz dann wieder bedrohlich geschwankt hätte.
Vorsichtig öffnete Edmund mit den Fingern Fionas Sexlippen, bis ihre intimste Stelle seinem Blick ausgesetzt war. Dann verteilte er das Gel überall auf ihren Labien und verharrte unmittelbar unterhalb ihrer bereits härter werdenden Klitoris. Als er zärtlich das Häutchen zurückschob, hielt Fiona den Atem an, da heiße Blitze der Erregung von all den Stellen ausstrahlten, die Edmund stimuliert hatte. Sie wollte sich unbedingt bewegen, wollte sich hemmungslos in ihrer Lust winden, aber die Hängematte hinderte sie
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