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Die Geisterseherin (German Edition)

Die Geisterseherin (German Edition)

Titel: Die Geisterseherin (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Schwarzenstein
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speziellen Waffen tötete. Mit Waffen, die mit dem Virus getränkt waren und sogar auf diese Wesen eine verheerende Wirkung hatten...“ Im gleichen Moment erschien in Q'nqüra's Hand ein seltsames Schwert, dessen Form Mikoto total abstrakt vorkam. Es war kein Schwert, wie sie sie kannte. Es wirkte unendlich alt und dennoch sah es noch immer sehr scharf aus. Der Griff war gigantisch und hatte eine seltsame runde Verzierung, die sich über die Hand der Göttin legte. Ein wenig sah es aus, wie ein futuristisches Raumschiff... Dennoch war es für Mikoto kein unbekanntes Schwert, sie hatte es bereits einmal gesehen. Vor langer Zeit... als Q'nqüra ihr gegen diese herbeigerufenen Seelen half, die Kenji Momonari auf sie hetzte. Was er im übrigen nur tat, um Mikoto's Anpassung zu testen. Kenji Momonari mag ein Arsch gewesen sein, aber auch nur, weil es seiner Rolle entsprach...
„Darf ich dir dieses Schwert vorstellen, das ist „Kamigami no kumon“, die „Qual der Götter“... eine von mehreren Waffen, die damals gegen uns „DREI“ eingesetzt wurden. Steve hat sie vor 20 Jahren gefunden und zu mir gebracht, hielt sie für eine Klinge, die ich einmal geführt habe... obwohl ich damals die Person war, die gegen sie kämpfte. Dieses Schwert hat die Macht die „DREI“ zu töten und netterweise geht ihre Kraft dann auf den Träger über.“
Mikoto's Muskeln spannten sich, inzwischen war sie zu allem bereit, als sie ihr antwortete.
„Ein hübsches Schwert, aber heute nützt es dir nichts. Ich bin nicht die Person, die du suchst, Q'nqüra. Wir haben das System abgeschafft, es gibt keine „DREI“ mehr.“
Q'nqüra fing laut an zu lachen, so dass die wenigen noch im Abteil verbliebenen Menschen ihr einen fragenden und teils auch ängstlichen Blick zuwarfen.
„Und du denkst, dass ich das glaube? Ich weiß nicht, wie du mich entmachtet hast, Mikoto... aber ich bin nicht so dumm, dass ich glauben würde, dass du das System dieser Welt abgeschafft hast. Ja, anfangs hast du mich damit sprachlos gemacht... aber inzwischen ist mir klar, dass du die Bücher nicht vernichtet haben kannst. So schnell kann man keine neue Ordnung in dieser Welt schaffen, also bleibt nur eine Lösung... du hast sie für dich beansprucht!“
In diesem Moment schlug Q'nqüra zu und Mikoto ließ sich fallen. Haarscharf durchschnitt das Schwert über ihr die Luft und drang tief in das Polster des Sitzes ein, auf dem Mikoto gerade noch gesessen hatte.
Sie landete direkt zu Q'nqüra's Füßen auf dem Boden, stieß sich ab und sprang mit einem Satz auf die gegenüberliegende Sitzreihe, während Q'nqüra mit einem kräftigen Ruck das Schwert wieder heraus aus dem Sitz zog.
„Verdammt!“, rief Mikoto und warf einen flüchtigen Blick auf die anderen Personen, die ängstlich zwischen ihr und der ehemaligen Herrin der Zeit hin und her schauten und noch nicht ganz realisiert hatten, was da eigentlich gerade passierte.
„Hier sind Menschen, Q'nqüra! Wenn du wirklich noch einen Funken Menschlichkeit hast, dann stell deinen Angriff jetzt ein!“ Q'nqüra erwiderte nur mit einem Lachen und sprang auf Mikoto zu, die sich im letzten Moment unter dem Schwertstreich hinweg ducken konnte und zur nächsten Sitzreihe sprang.
„Kasai!“
Erneut warf sich Mikoto zur Seite, als neben ihr der Sitz in Flammen aufging. Glücklicherweise hatte sie bereits einmal Q'nqüra in Aktion gesehen und wusste daher grob, was sie von ihr erwarten konnte! „Verdammt, flieht von hier!“, rief sie den Menschen zu. Eine Frau begann zu kreischen und eine weitere nahm hastig ihren kleinen Jungen auf den Arm. Innerhalb von wenigen Momenten drängten sie alle in Richtung des nächsten Abteils, aber da die Sitze so eng beieinander standen, kamen sie nur langsam voran.
„Damit hast du nicht gerechnet, nicht wahr... Mikoto Sugisaki? Oder soll ich dich jetzt etwa Herrin der Zeit nennen?“
„Du weißt schon...“, Mikoto zog ein altes Amulett aus ihrer Tasche, welches sie schon lange nicht mehr benutzt hatte. „... dass ich dich längst hätte töten können, wenn ich die Herrin der Zeit wäre?“ Sie hielt das Amulett, ein goldenes Q, in die Luft und für einen Moment stoppte Q'nqüra ihren Angriff.
„Erscheine!“, rief Mikoto und Q'nqüra begann erneut zu lachen. „Idiotin! Das war einmal eines meiner Amulette! Damit wirst du kein Schwert mehr beschwö...“
In Mikoto's Hand materialisierte sich derweil ein schlankes Schwert, anders als das Zierschwert, dass sie vor so langer Zeit als

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