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Die gelben Augen der Krokodile: Roman (German Edition)

Die gelben Augen der Krokodile: Roman (German Edition)

Titel: Die gelben Augen der Krokodile: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katherine Pancol
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Trottel!«
    »Du hast alles kapiert, Mädel«, lachte Christine Barthillet.
    »Bei solchen Typen ist das nicht schwer. Dem tropfte ja dermaßen der Sabber aus dem Mund, das gab schon ’ne richtige Pfütze auf dem Boden!«
    »Ich will nicht mehr klein sein«, schimpfte Zoé, »kein Mensch will was von mir.«
    »Das kommt schon noch, Mäuschen, das kommt noch … Du hast doch nicht vergessen, dass du mich für mein Date ausstaffieren wolltest?«, fragte Christine Barthillet Hortense.
    Hortense musterte sie abschätzend.
    »Was haben Sie denn an brauchbaren Klamotten?«
    Madame Barthillet seufzte.
    »Nicht viel. Ich hab’s nicht so mit Markensachen, ich kauf mein Zeug im Katalog.«
    »Dann also eher den lässigen Stil …«, erklärte Hortense in professionellem Ton. »Haben Sie eine Safarijacke?«
    Madame Barthillet nickte.
    »Von La Redoute. Dieses Jahr gekauft …«
    »Einen Jogginganzug?«
    Madame Barthillet nickte erneut.
    »Gut … Holen Sie Ihre Sachen!«
    Madame Barthillet kam mit einigen zusammengeknüllten Kleidungsstücken zurück. Hortense ergriff sie mit spitzen Fingern, breitete sie auf dem Sofa aus und betrachtete sie eine Weile. Max und Zoé beobachteten sie fasziniert.
    »Hm … hm …«
    Sie zog die Nase kraus, schürzte nachdenklich die Lippen, betastete einen Pullover, ein eng anliegendes Top, strich eine weiße Bluse glatt, schob sie zur Seite. »Haben Sie auch Accessoires?«
    Verwundert hob Madame Barthillet den Kopf.
    »Halsketten, Armbänder, einen Schal, eine Sonnenbrille …«
    »Ich hab ’n bisschen Krimskrams von Monoprix …«
    Sie ging in ihr Zimmer, um alles zu holen.
    Zoé stieß Max mit dem Ellbogen an und flüsterte: »Jetzt pass auf! Sie verwandelt deine Mutter in eine Sexbombe.«
    Madame Barthillet legte ein Häufchen Modeschmuck neben die
ausgebreiteten Kleidungsstücke, die auf die Berührung von Hortenses Zauberstab zu warten schienen. Diese dachte eine Weile nach, dann forderte sie in entschiedenem Ton: »Ziehen Sie sich aus!«
    Madame Barthillet sah sie bestürzt an.
    »Soll ich Sie neu einkleiden oder nicht?«
    Christine Barthillet gehorchte. Bald stand sie in Unterhose und BH vor Max und den Mädchen. Sie hielt die Hände vor ihre Brüste und räusperte sich verlegen. Max und Zoé bekamen einen Lachkrampf.
    »Das absolute Must Have: die Safarijacke. Regel Nummer eins: Kombiniert mit einer Adidas-Hose mit weißen Streifen, da sage ich Ja. Das trifft sich gut, Sie haben eine. Das ist übrigens die einzige Möglichkeit, in einem Jogginganzug gut angezogen zu wirken!«
    »Mit einer Safarijacke?«
    »Auf jeden Fall. Regel Nummer zwei: Unter die Safarijacke gehören ein Pullover mit V-Ausschnitt und ein Top, das unter dem Pullover hervorblitzt …«
    Sie bedeutete Madame Barthillet, die Kleidungsstücke anzuziehen, die sie ihr hinhielt.
    »Nicht schlecht … nicht schlecht!«, sagte Hortense und musterte sie prüfend. »Regel Nummer drei: Das Ganze mit ein paar günstigen Accessoires garnieren, dazu nehmen wir Ihre Ketten und Armbänder von Monoprix …«
    Sie dekorierte sie wie eine Schaufensterpuppe. Trat einen Schritt zurück. Krempelte einen Ärmel hoch. Trat wieder zurück. Lockerte den Halsausschnitt des Pullovers. Fügte eine letzte Kette hinzu und steckte ihr eine Pilotenbrille ins Haar.
    »Jetzt noch Sportschuhe, und die Sache ist geritzt!«, erklärte sie zufrieden.
    »Sportschuhe?«, protestierte Christine Barthillet. »Das sieht aber nicht sehr feminin aus.«
    »Wollen Sie eine Stilikone sein oder rumlaufen wie ein Sack? Sie müssen sich entscheiden, Christine, entweder oder! Sie haben mich gebeten, Ihnen zu helfen, und ich helfe Ihnen. Wenn Ihnen das Ergebnis nicht gefällt, ziehen Sie eben Ihre High Heels an und sehen aus wie ein billiges Flittchen.«
    Madame Barthillet zog schweigend ihre Sportschuhe an.
    »So, fertig …«, sagte Hortense und zupfte am Pullover, bis der Träger ihres Tops zum Vorschein kam. »Jetzt gehen Sie vor den Spiegel.«
    Madame Barthillet verschwand in Joséphines Zimmer und kehrte mit einem strahlenden Lächeln zurück.
    »Das ist super! Ich erkenn mich gar nicht wieder. Danke, Hortense, danke.«
    Sie wirbelte durchs Wohnzimmer, ehe sie sich aufs Sofa fallen ließ und sich vor Freude auf die Schenkel klopfte.
    »Wahnsinn, was man mit drei Fetzen alles anstellen kann, wenn man nur Geschmack hat! Woher kannst du so was?«
    »Ich wusste schon immer, dass ich Talent dafür habe.«
    »Was für’n Kunststück! Als hättest du jemand

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