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Die Geliebte des italienischen Millionaers

Die Geliebte des italienischen Millionaers

Titel: Die Geliebte des italienischen Millionaers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynne Graham
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sein." In seinen Augen blitzte es belustigt auf, während er das Frottiertuch weglegte.
     
    Als der Morgen dämmerte, stand Lucca vorsichtig auf, ohne Vivien zu wecken, und zog sich an. Dann betrachtete er ihr schönes Profil. Sie wirkte sehr friedlich im Schlaf. An Fabian Garsdale würde sie sicher keinen Gedanken mehr verschwenden. Ehe er die Treppe hinunterging, blickte er in das Kinderzimmer und sah seinen schlafenden Sohn voller Stolz an.
    Hinter der geschlossenen Küchentür hörte er Jock fiepen. Lucca zögerte sekundenlang, dann öffnete er die Tür. Der Hund wollte an ihm hochspringen und ihn ins Bein zwicken. Lucca hatte Mühe, ihn daran zu hindern. Als Jock merkte, dass er keinen Erfolg hatte, warf er sich hin und stellte sich tot. Lucca entdeckte eine Dose mit Schokoladenkeksen und hielt sie Jock hin. Blitzschnell erholte sich der Hund und stand auf. Als Lucca ihm keinen Keks gab, fing Jock an zu bellen.
    "Wir müssen eine Vereinbarung treffen", sagte Lucca zu dem Hund und hockte sich neben ihn. "Ich werde dich mit Keksen und ähnlichen Sachen bestechen. Dafür lässt du mich in Ruhe und versuchst nicht mehr, mich zu zwicken. Hier …" Er hielt ihm einen Keks hin.
    Misstrauisch nahm der Hund ihn an und verschwand damit unter den Tisch. Lucca hatte nie ein Haustier gehabt. Deshalb war Viviens Hund für ihn in gewisser Weise eine Herausforderung. Er drehte sich um und wollte das Haus verlassen. Aber Jock ließ den Keks fallen und bellte hinter Lucca her, der daraufhin laut lachen musste.
     
    "Du kannst weiterschlafen. Genieß es doch, dich nach der Anstrengung zu erholen, mein Liebling", neckte Lucca Vivien.
    Nach der Überdosis an sinnlichem Vergnügen fühlte sie sich ausgesprochen wohl. Sie legte Lucca die Arme um den Nacken. "Es ist herrlich, noch im Bett bleiben zu können. Du kümmerst dich doch um Marco und machst ihm Frühstück, oder?"
    Lucca hätte am liebsten laut gestöhnt. Er wusste, wie viel Zeit und Mühe es kostete, den Jungen morgens fertig zu machen.
    Plötzlich lächelte Vivien belustigt. "Es war doch nur ein Scherz. Ich wollte sehen, wie du reagierst."
    "Oh, du kleine Hexe", antwortete er gespielt ärgerlich und blickte sie an. Leichte Besorgnis spiegelte sich in seinem Gesicht. Am Tag zuvor hatte er die Mitteilung erhalten, dass die Scheidung ausgesprochen sei. Er hatte es am Abend erwähnen wollen, es sich aber dann anders überlegt. Vielleicht wusste sie es auch schon und wollte das Thema nicht anschneiden. Es wäre auf jeden Fall besser, dass sie es von ihrem Rechtsanwalt erfuhr. Er, Lucca, hatte sich jedenfalls entschlossen, ihr die Neuigkeit nicht mitzuteilen. Vivien sollte sich nicht aufregen.
    Sie spürte, wie angespannt er auf einmal war. "Was hast du?" fragte sie beunruhigt.
    "Nichts. Was sollte ich haben?" Er zuckte die Schultern. Dann drehte er sich um und sprang aus dem Bett.
    Er schlief mit seiner Exfrau! Sie war glücklich, und er und Marco waren es auch. Ob wir beide miteinander schlafen oder nicht, ist unsere Privatsache, dachte Lucca. Vielleicht sollte er ihr heute Blumen schicken, um ihr damit zu sagen, dass er gern mit ihr zusammen war. Blumen statt des Eherings? meldete sich eine kleine innere Stimme. Lucca biss die Zähne zusammen.
    Vielleicht würde er ihr auch ein wertvolles Schmuckstück kaufen, eine Brillantkette oder ein Armband. Aber sie machte sich nichts aus Schmuck. Sie würde sich höflich bedanken, es in eine Schublade legen und vergessen. Natürlich würde er gern mit ihr zum Essen ausgehen. Doch das war unmöglich. Die Paparazzi würden sich auf sie stürzen, und sie würden in die Schlagzeilen der Regenbogenpresse geraten. Das wollte er Vivien ersparen. Schließlich hatte er eine Idee: Er würde ihr eine schöne Topfpflanze schenken. Das musste sie beeindrucken, oder?
    "Bist du sicher, dass alles in Ordnung ist?" hakte Vivien nach. Es irritierte sie, dass er so zerstreut war. Das passierte ihm sonst nicht.
    "Ach, ich habe nur nachgedacht. Ich bin der Meinung, wir brauchen … nein, du brauchst ein Kindermädchen für Marco." Normalerweise habe ich Nerven wie Drahtseile, irgendetwas stimmt momentan nicht mit mir, fügte er insgeheim hinzu.
    Vivien tat so, als hätte sie den Versprecher nicht bemerkt. Sie freute sich jedoch darüber, dass er sie beide als Paar sah. Er schien sich zumindest vorstellen zu können, dass sie wieder eins wären.
    "Marcos bisherige Kinderfrau Rosa Peroli hätte nichts dagegen, nach London zu ziehen", erwiderte sie.
    Er zog

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